Warum Soziale Arbeit Studieren?

Warum Soziale Arbeit Studieren
Soziale Arbeit zu studieren, bereitet Dich auf verantwortungsvolle Aufgaben im Sozialwesen vor. Die beruflichen Möglichkeiten in der Sozialarbeit sind breit gefächert. Nach dem Soziale Arbeit Studium kannst Du zum Beispiel in Einrichtungen für Senioren, Kinder oder Jugendliche Leitungspositionen übernehmen. Du möchtest Menschen in schwierigen Lebenslagen unterstützen und für ein friedliches Miteinander sorgen? Mit dem Soziale Arbeit Studium legst Du Dir das nötige Rüstzeug für Deine Karriere im sozialen Sektor zu. Passend dazu empfiehlt Dir die Northern Business School (NBS) ihren 6-semestrigen Bachelor Studiengang Soziale Arbeit.

  1. Hier erlernst Du die sozialwissenschaftlichen Grundlagen und erfährst, mit welchen Maßnahmen Du die Lebenssituation von hilfsbedürftigen Personen gezielt verbesserst.
  2. Bis zum dritten Semester entscheidest Du Dich außerdem für einen von vier thematischen Schwerpunkten wie Migration und Interkulturalität oder Kindheit und Jugend, um Dein berufliches Profil für den Arbeitsmarkt zu schärfen.

Darüber hinaus bietet Dir die NBS die Möglichkeit, in Vollzeit oder Teilzeit am Wochenende zu studieren und bei Bedarf zwischen diesen beiden Varianten zu wechseln. Zum Studium des Anbieters Der Studiengang Sozialarbeit gehört abhängig von der Hochschule zum Institut Angewandte Sozialwissenschaft oder zu den Humanwissenschaftlichen Fakultäten,

Einführung in das Sozialwesen Methodik der Sozialarbeit Angewandte Sozialwissenschaften Psychologie Pädagogik Ethik Rechtliche Grundlagen Sozialwirtschaft

Möchtest Du Sozialarbeit an einer kirchlichen Hochschule studieren, gehören außerdem Vorlesungen in Theologie zum Studieninhalt. Im weiteren Verlauf des Studiengangs in Sozialarbeit findest Du spezifischere und praktischere Studienfächer vor. Du beschäftigst Dich intensiv mit Sozialrecht und lernst Fördermittel zu beantragen oder einen Sozialhilfeantrag zu stellen.

Das ist wichtig, damit Du später Deinen Klienten kompetent helfen kannst und ihre Rechte kennst. Je nach Institut oder Fakultät können die Schwerpunkte der Lehre voneinander abweichen. Vor der Bewerbung um einen Studienplatz solltest Du deshalb vorab einen Blick in das Vorlesungsverzeichnis der jeweiligen Fakultät werfen.

Soziale Arbeit (B.A.) 481 Bewertungen 95% Weiterempfehlung Du möchtest Menschen in schwierigen sozialen Situationen dabei unterstützen, wieder am gesellschaftlichen Leben teilnehmen zu können? Ein klassisches Präsenzstudium ist aber nicht das richtige für dich? Eine passende Alternative bietet dir die IU Internationale Hochschule mit ihrem 6-semestrigen Bachelor Soziale Arbeit (B.A.) im Fernstudium, welchen du auf dem Onlineweg absolvierst.

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Zum Fernstudiengang des Anbieters Der Bachelor Studiengang in Sozialarbeit dauert in der Regel 6 oder 7 Semester, berufsbegleitende Studiengänge umfassen oft bis zu 12 Semester, Das Studium startet häufig zum Wintersemester, teilweise ist der Studienstart aber auch zum Sommersemester möglich.

  1. Du besuchst zu Studienbeginn Vorlesungen, in denen Du die Grundlagen vermittelt bekommst.
  2. Später kommen Seminare hinzu, die sich mit spezielleren Inhalten beschäftigen.
  3. In diesen Seminaren ist die Betreuung häufig besonders intensiv.
  4. Oft hast Du hier die Möglichkeit, mit den Lehrenden und Deinen Kommilitonen verschiedene Standpunkte zu diskutieren.

Gerade im Bereich Sozialarbeit gibt es viele aktuelle Themen zu besprechen. Zusätzlich verfasst Du in diesem Studiengang Hausarbeiten und führst Praxisprojekte durch, in denen Du Dich eigenständig mit einem selbst gewählten Thema beschäftigst. Oft arbeitest Du bei solchen Projekten in einem Team mit andern Studenten zusammen.

  • Typisch für den Studiengang sind die verpflichtenden Praxisphasen,
  • Du verbringst mehrere Monate in verschiedenen sozialen Institutionen, um Dich auf das Berufsleben vorzubereiten.
  • Am Ende des Studienverlaufs schreibst Du die Bachelorarbeit,
  • Hier greifst Du oft einen Sachverhalt aus dem Praktikum auf und entwickelst ein neues Konzept oder Lösungsansätze.

Anschließend verleiht Dir die Hochschule den akademischen Grad des Bachelor of Arts (B.A.), Nach dem Bachelor Studium kannst Du noch ein Master Studium anschließen. Je nach Institut oder Fakultät stehen hier unterschiedliche Schwerpunkte zur Wahl, zum Beispiel Sozialmanagement oder Internationales Sozialwesen.

Der Master ist außerdem stärker auf die Forschung ausgerichtet. Du bist praktisch veranlagt und möchtest dein Wissen am liebsten direkt in der Arbeitswelt anwenden? Dann entscheide Dich alternativ für das duale Studium Soziale Arbeit. Sozialarbeit kannst Du vor allem an Fachhochschulen und Kirchlichen Hochschulen studieren.

Entsprechend reichen die Fachgebundene Hochschulreife und die Fachhochschulreife für die Einschreibung aus. Bei der Bewerbung kann teilweise auch die Note im Schulabschlusszeugnis ausschlaggebend sein. Studieninteressierte müssen vor allem an staatlichen Fachhochschulen mit einem Numerus clausus zwischen 2,0 und 2,5 rechnen.

  • An besonders beliebten Studienorten liegt der NC sogar noch höher.
  • Einige Institute setzen bei der Auswahl der Bewerber jedoch nicht auf den Notendurchschnitt, sondern bewerten das soziale Engagement und die Motivation,
  • Eine vorherige Berufsausbildung im Sozialwesen oder ein Freiwilliges Soziales Jahr erhöhen dann die Chance auf einen Studienplatz.

Manche Fakultät fordert auch ein Motivationsschreiben von den Bewerbern.

Warum werden Menschen Sozialarbeiter?

4. Kein langweiliger Schreibtischjob – Als Sozialpädagog:in wirst du viel erleben, Du bist ständig unterwegs, begegnest oft neuen Menschen und lernst sie kennen. Du solltest also nicht scheu sein im Umgang mit anderen und dich außerdem nicht vor Konflikten fürchten. Denn zu denen wird es in nahezu allen Einsatzgebieten immer wieder kommen.

Was ist meine Motivation für Soziale Arbeit?

Wie ich darauf komme soziale Arbeit zu studieren? – Schon in meiner frühen Jugend, habe ich mich für gesellschaftliche und soziale Belange der Menschen oder Gruppen interessiert und ich hatte in der Interaktion mit anderen Personen stets Freude. Früh war ich schon Ansprechpartner für die Probleme und Anliegen anderer.

  • Dieses Interesse und die Neugierde an den sozialen Aspekten des Lebens konnte ich während meiner Schulzeit aktiv als Schulsprecher mitgestalten.
  • Durch diverse Zusatzangebote in der Schule und Seminare im Bereich der Sozialwissenschaften und Konfliktlösungsstrategien, baute ich stets mein Wissen aus.
  • So lernte ich die Mediation, Mobbing und soziale Probleme bereits in der Schulzeit kennen.

Mein soziales Interesse und meine Fähigkeiten übte ich weiterhin im Vereinsleben aus. Gerade hier stellte ich fest, dass es nicht nur wichtig ist ein Wissen zu erwerben, sondern dieses direkt im Leben umzusetzen. So habe ich mich mit 17 Jahren begonnen anderen Jugendlichen die sozialen Kompetenzen in Kursen beizubringen.

Was ist das Ziel der Sozialen Arbeit?

Gegenstand, Ziele und Aufgaben der Sozialen Arbeit Was ist Soziale Arbeit ? Soziale Arbeit ist die Profession, die aus der Verbindung von Sozialarbeit und Sozialpädagogik hervorgegangen ist. Sie verbindet die Prävention und Lösung sozialer Problemlagen mit Bildungs- und Erziehungsprozessen, die Menschen befähigen sollen, diese Problemlagen aktiv und als Subjekte ihres Lebens zu bewältigen.

Ziele und Aufgaben Sozialer Arbeit Aufgabe der Sozialen Arbeit ist es in diesen Bereichen, Hilfen und Unterstützung zu leisten zur Bewältigung problembelasteter und krisenhafter Lebenslagen sowie Methoden und Instrumente zu entwickeln, die im Rahmen gesellschaftlicher Sozialpolitik dazu beitragen, die Chancengleichheit benachteiligter und ausgegrenzter sozialer Gruppen in der Gesellschaft zu erhöhen und so einen Beitrag zu leisten zu mehr sozialer Gerechtigkeit und zum Abbau sozialer Ungleichheit in der Gesellschaft.

Die International Federation of Social Workers (IFSW) und die International Association of Schools of Social Work (IASSW) haben auf ihrer Internationalen Konferenz (Montreal 2000) die Ziele und Aufgaben Sozialer Arbeit folgendermaßen definiert: „Soziale Arbeit ist eine Profession, die sozialen Wandel, Problemlösungen in menschlichen Beziehungen sowie die Ermächtigung und Befreiung von Menschen fördert, um ihr Wohlbefinden zu verbessern.

Für wen ist Soziale Arbeit geeignet?

Soziale Arbeit studieren passt zu dir, wenn: –

  • du mit Menschen arbeiten möchtest.
  • du psychisch belastbar bist.
  • du offen und kommunikativ bist.
  • du empathisch bist.
  • dich so leicht nichts aus der Ruhe bringt.

Inhaltsverzeichnis

  1. Zusammenfassung
  2. Voraussetzungen
  3. Inhalte
  4. Ablauf & Dauer
  5. Kosten
  6. Hochschule finden
  7. Alternativen zum Präsenzstudium
  8. Berufsaussichten & Gehalt
  9. Alternativen
  10. FAQ
  11. Überblick

Warum werden soziale Berufe immer wichtiger?

Sozialberufe werden immer mehr an Bedeutung gewinnen – Davon ist auch Gernot Koren überzeugt. Daher bieten die Sozialunternehmen seit jeher eine gute Vereinbarkeit von Berufs- und Privatleben und sehr gute Arbeitsbedingungen. Berufsbegleitende Schulung und Weiterbildung sind ebenso wichtig wie die Sicherheit von Arbeitsplätzen. : Jobs im Sozialbereich sind Berufe mit Zukunft

Was macht gute Soziale Arbeit aus?

Persönliche Eigenschaften des Sozialarbeiter (m/w/d) – Sozialarbeiter überzeugen bei ihrer täglichen Arbeit durch Empathie, Geduld, Verantwortungsbewusstsein, Kommunikationsstärke, Organisationstalent und Durchhaltevermögen. Sie verfügen über ausgezeichnete analytische Fähigkeiten, großem Interesse für psychologische und pädagogische Themen sowie psychische Belastbarkeit und Stabilität.

Was erwartet mich im Studium Soziale Arbeit?

Du hast eine starke soziale Ader und möchtest später mit Menschen arbeiten und ihnen bei Problemen helfen? Dann ist ein Soziale Arbeit Studium das Richtige für dich. In diesem Artikel haben wir für dich alle relevanten Infos zum Studium zusammengetragen: von den Voraussetzungen über die Inhalte und Karrieremöglichkeiten bis zu den passenden Hochschulen.

  • Das Soziale Arbeit Studium bereitet dich umfassend auf eine Tätigkeit im Sozialwesen vor.
  • Dabei kannst du neben dem Bachelor oder Master zusätzlich den Abschluss als staatlich anerkannter Sozialarbeiter/Sozialpädagoge erlangen.
  • Im Studium lernst du fachliche und methodische Kompetenzen der Sozialarbeit sowie Grundlagen aus den Fachbereichen Pädagogik, Psychologie und Soziologie.

Zusätzlich sammelst du praktische Erfahrungen in einem Praxisprojekt oder einem Praxissemester. Nach dem Studium kannst du in vielen Bereich des Sozialwesens anfangen. Egal, ob du in der Familienberatung, in der Flüchtlingshilfe oder als Streetworker arbeitest, du hast in jedem Fall viel mit Menschen zu tun.

  • Du unterstützt sie, berätst sie und hilfst ihnen bei Problemen.
  • Dafür benötigst du nicht nur das Fachwissen, das du im Studium erlernst, sondern auch gute soziale Kompetenzen und eine hohe psychische Belastbarkeit.
  • Die Begriffe Soziale Arbeit und Sozialpädagogik werden oft Synonym verwendet, doch gerade im Studium gibt es ein paar feine Unterschiede.

Der Studiengang Soziale Arbeit beinhaltet meist Sozialpädagogik, ist aber im Vergleich zum Sozialpädagogik Studium viel generalistischer angelegt. Bei Sozialpädagogik geht es um die Schwerpunkte Bildung und Erziehung, wohingegen Soziale Arbeit auch die Unterstützung im Alltag bei vielfältigen sozialen Problemen umfasst.

Grundlegende Infos Passende Hochschulen

Wenn du Soziale Arbeit studieren möchtest, benötigst du entweder Abitur, Fachabitur oder die fachgebundene Hochschulreife. Du kannst Soziale Arbeit auch ohne Abitur studieren, wenn du einen Meisterbrief mitbringst, eine Aufstiegsfortbildung absolviert hast oder nach einer einschlägigen Berufsausbildung mit mindestens drei Jahren Berufserfahrung mit dem Studium anfängst.

  1. Teilweise gehört ein Vorpraktikum im Bereich Soziale Arbeit zu den Zulassungsvoraussetzungen, auch einen Zugangstest kann es geben und einige Studiengänge sind durch einen NC zulassungsbeschränkt.
  2. Wenn du dich mit dem Master spezialisieren möchtest, benötigst du in der Regel einen Bachelor Abschluss in Sozialer Arbeit, Sozialpädagogik oder in einem verwandten Fach.

Auch eine Mindestnote kann gefordert werden, wobei es sehr viele NC freie Angebote für den Soziale Arbeit Master gibt. An einigen Hochschulen kannst du den Master auch ohne Bachelor machen. Dafür benötigst du entsprechende Berufserfahrung im sozialen Bereich.

  • Da du bei der Arbeit im Sozialwesen viel mit Menschen zu tun hast, solltest du eine hohe Sozialkompetenz, Empathie und Toleranz mitbringen.
  • Wenn außerdem Kommunikationsstärke und Kritik- und Konfliktfähigkeit zu deinen Fähigkeiten zählen, ist das Soziale Arbeit Studium das Richtige für dich.
  • Je nach Arbeitsbereich solltest du auch psychisch hoch belastbar sein, da Fälle von Klienten einen natürlich auch sehr mitnehmen können.
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Der NC für den Studiengang Soziale Arbeit bewegt sich zwischen 2,0 und 2,7, Einige Beispiele haben wir dir unten aufgelistet. Gut zu wissen: Für das Soziale Arbeit Fernstudium gibt es auch NC freie Angebote. Im Fachbereich Soziale Arbeit entscheidet aber nicht immer nur der NC über die Zulassung.

Hochschule Studiengang Note Wartesemester Stand
Technische Hochschule Köln Bachelor Soziale Arbeit 2,1 (nicht alle) 12 (nicht alle) WS 2018/19
Universität Kassel Bachelor Soziale Arbeit 2,8 (3) – Los 6 (2,9) – Los WS 2018/19
Universität Siegen Bachelor Soziale Arbeit 3,1 (2) 4 (3,1) WS 2018/19
Fachhochschule Münster Bachelor Soziale Arbeit 2,2 (2) – Los 10 (3,5) – Los WS 2018/19
Fachhochschule Dortmund Bachelor Soziale Arbeit 2,2 11 (2,1) WS 2018/19
Fachhochschule Bielefeld Bachelor Soziale Arbeit 2,4 (2) 10 (3,1) WS 2018/19

Der Studiengang Soziale Arbeit beschäftigt sich mit fachlichen und methodischen Kompetenzen der Sozialarbeit. Dazu gehören zum Beispiel Grundlagen der Pädagogik, der Psychologie und der Soziologie, aber auch BWL ist in der Regel Teil des Studiums. Du übst den Umgang mit Klienten und lernst, wie du sie richtig berätst.

  • Dazu benötigst du nicht nur zwischenmenschliche Kompetenzen, sondern auch Fachwissen über das Sozialrecht und du musst wissen, wie man bestimmte Anträge und Formulare ausfüllt.
  • Studierst du an einer kirchlichen Hochschule, kann auch Theologie auf dem Stundenplan stehen.
  • In den späteren Semestern des Soziale Arbeit Studiums, oder im Master, kannst du dich spezialisieren, zum Beispiel in den Fachrichtungen Kindheitspädagogik, Kinder- und Jugendhilfe oder Soziale Dienste.

Informiere dich am besten direkt bei den Hochschulen, welche Spezialisierung dort möglich ist. Für den Master nach dem Soziale Arbeit Bachelor kannst du dich auch bei den Studiengängen Sozialmanagement, Sozialpädagogik und Sozialpsychologie umsehen. Um schon während des Studiums praktische Erfahrungen als Sozialarbeiter zu sammeln, ist meist ein größeres Praxisprojekt oder ein Praxissemester Teil des Studiums.

Grundlagen und Methoden der sozialen ArbeitEinführung in das Sozialwesen Pädagogik Psychologie (Öffentliches) Recht und SozialrechtSoziologieBWL Grundlagen

Um den zusätzlichen Abschluss als staatlich anerkannter Sozialarbeiter/Sozialpädagoge zu bekommen, musst du, je nachdem wo du studierst, ein Anerkennungsjahr absolvieren. Bei dem Abschluss handelt es sich um eine Berufsqualifizierung auf Basis eines Hochschulabschlusses und du benötigst ihn, um als Sozialarbeiter oder Sozialpädagoge arbeiten zu dürfen.

  • Du kannst im Sozialwesen zwar auch ohne diese formale Anerkennung arbeiten, wenn der Arbeitgeber sein Ok gibt, mit dem Abschluss hast du aber natürlich wesentlich bessere Karriereaussichten.
  • Ob du den Abschluss schon mit dem Ende des Studiums bekommst, oder ob du erst ein Anerkennungsjahr absolvieren musst, wird von Bundesland zu Bundesland unterschiedlich geregelt.

Das Soziale Arbeit Studium ist modular aufgebaut und dauert im Bachelor sechs bis acht Semester und im Master drei bis fünf Semester. Je nach Hochschule und besonders im berufsbegleitenden Bereich ist auch eine längere Studienzeit möglich. Neben den Modulen, die du in der Regel mit einer Klausur oder eine Hausarbeit abschließt, gehört meist auch ein Praktikum oder ein Praxissemester zum Studium, mit dem du erste Erfahrungen sammelst.

Abschluss: Bachelor of Arts (B.A.) Dauer: 6 bis 8 Semester (im berufsbegleitenden Studium sind bis zu 12 Semester möglich) Studienform: Vollzeit, Fernstudium, Duales Studium, berufsbegleitendes Präsenzstudium Besonderheiten: Teilweise ist zusätzlich zum Bachelor Abschluss der Abschluss als staatlich anerkannter Sozialpädagoge/Sozialarbeiter möglich.

Abschluss: Master of Arts (M.A.) Dauer: 3 bis 8 Semester Studienform: Vollzeit, Fernstudium, berufsbegleitendes Präsenzstudium

Wie viel das Soziale Arbeit Studium kostet, hängt vor allem davon ab, wo du studierst. Soziale Arbeit wird zum Beispiel von vielen Fachhochschulen angeboten und dort fällt in der Regel nur der Semesterbeitrag an. Entscheidest du dich für ein Studium bei einer privaten oder kirchlichen Hochschule können die Kosten zwischen 3.000 – 23.000 Euro betragen. Nach dem Studium Soziale Arbeit liegt der Beruf des Sozialarbeiters oder Sozialpädagogen nahe. Da du teilweise schon nach dem Bachelor Studium den Abschluss als staatlich anerkannter Sozialarbeiter oder staatlich anerkannter Sozialpädagoge mitbringst, kannst du direkt voll ins Berufsleben einsteigen.

  1. Ein Master bringt zwar meist weitere Spezialisierung, ist aber nicht unbedingt nötig.
  2. Als Sozialarbeiter oder Sozialpädagoge bist du für die Beratung, Betreuung und Unterstützung deiner Klienten verantwortlich, übernimmst teilweise aber auch organisatorische Aufgaben.
  3. Dabei kannst du dich für verschiedene Bereiche entscheiden.

Du kannst im öffentlichen Dienst arbeiten und beispielsweise in der Arbeitsvermittlung anfangen, oder in einem städtischen Bezirk die Beratung für soziale Wohnhilfe übernehmen. Häufig arbeiten Sozialarbeiter auch in caritativen Unternehmen und in sozialen Einrichtungen.

Kinder- und JugendhilfeSuchtberatungIntegrationBetriebliche Sozialarbeit

Arbeitest du im öffentlichen Dienst, orientiert sich dein Gehalt an den Tarifverträgen und du kannst dir relativ einfach ausrechnen, was du später verdienen wirst. In der freien Wirtschaft fällt das Gehalt für Sozialarbeiter in der Regel etwas niedriger aus und liegt durchschnittlich bei rund 2.500 Euro pro Monat,

Was ist meine persönliche Motivation?

Beziehen Sie sich auf die Stelle – Ihre Motivation ist Ihr ganz persönlicher Antrieb. Die meisten Bewerber wählen hierfür Formulierungen in der Ich-Form. Beispiel: „Ich möchte mein Wissen einsetzen, vertiefen und mich persönlich wie beruflich weiterentwickeln.” Oder: „Ich will Ihr Team unterstützen und gemeinsam erfolgreich sein.” Oder: „Es motiviert mich, meine Kreativität besser einsetzen zu können.” Alles legitime Antworten und Motive für einen Job.

  1. Sie sind aber allgemeingültig und wirken daher schnell abgedroschen und hohl.
  2. Überzeugender werden Sie, wenn Sie in der Antwort einen Bezug zum Unternehmen und der offenen Stelle herstellen.
  3. Beispiel: Mich reizt die Herausforderung enorm, das Prozessmanagement zu optimieren.
  4. Ich glaube, dass hier bis zu 20 Prozent Kosteneinsparungen schlummern.

Ich weiß: Leicht wird das nicht. Aber dieses Potenzial zu heben, spornt mich enorm an. Ich habe an solchen Kopfnüssen unglaublich viel Spaß

Was ist der Unterschied zwischen Sozialpädagogik und Soziale Arbeit?

Sozialpädagogik umfasst nur einen Teil der Sozialen Arbeit. Der Studiengang Sozialpädagogik befasst sich viel mehr mit dem Bereich der Erziehung. Soziale Arbeit als Studiengang befasst sich dabei weiträumiger mit allem was im Bereich des Sozialen zu bewerten ist.

Welches Menschenbild liegt der Sozialen Arbeit zugrunde?

FRAGESTELLUNG – Die Gesamtheit der Annahmen und Überzeugungen, was der Mensch von Natur aus ist, wie er in seinem sozialen und materiellen Umfeld lebt und welche Werte und Ziele sein Leben hat oder haben sollte, stellen laut Fahrenberg (2010, S.1) das Menschenbild dar.

  1. Die Soziale Arbeit geht von einem Menschenbild aus, laut welchem alle Menschen Anrecht auf die Befriedigung ihrer existenziellen Bedürfnisse, Integrität sowie die Integration in ein soziales Umfeld haben (Avenir Social, 2010, S.6).
  2. Sie sieht die gegenseitig respektierende Anerkennung, die ausgleichend gerechte Kooperation der Menschen untereinander und gerechte Sozialstrukturen als Voraussetzung für das erfüllte Menschsein vor (Avenir Social, 2010, S.6).

Doch wie sieht das Menschenbild der Kritischen Theorie und das Menschenbild der Systemtheorie aus und welchen Einfluss haben die beiden Menschenbilder auf die Professionellen der Sozialen Arbeit und deren Handeln? Die vorliegende Arbeit setzt sich mit diesen Fragen auseinander und befasst sich somit mit der Fragestellung: Welche Auswirkungen haben die Menschenbilder der Kritischen Theorie und der Systemtheorie auf die Soziale Arbeit?

Was sind die Prinzipien der Sozialen Arbeit?

Deutschsprachige Definition Sozialer Arbeit – Soziale Arbeit fördert als praxisorientierte Profession und wissenschaftliche Disziplin gesellschaftliche Veränderungen, soziale Entwicklungen und den sozialen Zusammenhalt sowie die Stärkung der Autonomie und Selbstbestimmung von Menschen.

  • Die Prinzipien sozialer Gerechtigkeit, die Menschenrechte, die gemeinsame Verantwortung und die Achtung der Vielfalt bilden die Grundlage der Sozialen Arbeit.
  • Dabei stützt sie sich auf Theorien der Sozialen Arbeit, der Human- und Sozialwissenschaften und auf indigenes Wissen,
  • Soziale Arbeit befähigt und ermutigt Menschen so, dass sie die Herausforderungen des Lebens bewältigen und das Wohlergehen verbessern, dabei bindet sie Strukturen ein,

Diese Definition kann auf nationaler und/oder regionaler Ebene weiter ausgeführt werden. im deutschen Verständnis als handlungsorientierte Profession der in der Global Definition genannte Begriff liberation, der in der deutschen Sprache als „Befreiung” übersetzt wird, wird in der deutschen Fassung im übertragenen Sinn als „Selbstbestimmung von Menschen” nach Einigung mit dem Fachbereichstag übersetzt.

  1. Es gelten auch die in Fußnote 5 aufgezeigten historischen Kontexte.
  2. Der Begriff der Vielfalt umfasst auch Heterogenität Was auch empirisches Wissen beinhaltet Das in der englischen Definition angeführte indigenous knowledge wird mit Verweis auf die vom IFSW verabschiedeten Kommentierung der Definition als international geltende Positionierung aus Gründen der Solidarität beibehalten: „Mit der vorliegenden Definition wird bekräftigt, dass der Sozialen Arbeit nicht nur spezifische Praxiserfahrungen und westliche Theorien zugrunde liegen, sondern dass sie auch von indigenem Wissen beeinflusst wird.

Ein Teil des Kolonialerbes ist, dass allein westliche Theorien und westliches Wissen als wertvoll eingestuft und indigenes Wissen abgewertet, abgetan und von westlichen Theorien und westlichem Wissen unterworfen wurde. Mit der vorliegenden Definition soll dieser Prozess gestoppt und umgekehrt werden, indem anerkannt wird, dass indigene Völker in jeder Region, in jedem Land und in jedem Gebiet ihre eigenen Werte, ihre eigene Art des Verständnisses und ihre eigene Art der Weitergabe ihres Wissens haben und einen unschätzbaren Beitrag zur Wissenschaft geleistet haben.

Soziale Arbeit zielt auf eine Überwindung des historischen westlichen Kolonialismus und der westlichen Hegemonie im Bereich der Wissenschaft ab, indem man den indigenen Völkern auf der ganzen Welt zuhört und von ihnen lernt. Auf diese Weise werden die Kenntnisse im Bereich der Sozialen Arbeit von indigenen Völkern mit erarbeitet und beeinflusst und nicht nur im lokalen Umfeld, sondern auch auf internationaler Ebene adäquater angewandt” ( www.dbsh.de/fileadmin/downloads/2014_DBSH_Dt_ %C3%9Cbersetzung_Kommentar_Def_SozArbeit_02.pdf S.3).

Darüber hinaus wird in Verstärkung und Erweiterung der englischsprachigen Definition auf Bezüge im deutschsprachigen Raum betont, dass sich Soziale Arbeit auch auf reflektiertes Erfahrungswissen beruflich-biografischer Praxen und kulturelles Kontextwissen stützt, wie es auch in der Kommentierung der englischsprachigen Definition ausgeführt wird: „Ein solcher Ansatz kann eine konstruktive Auseinandersetzung und den Wandel erleichtern, wenn bestimmte kulturelle Überzeugungen, Werte und Traditionen die grundlegenden Menschenrechte verletzen.

  • Da Kultur ein gesellschaftliches Konstrukt und dynamisch ist, unterliegt sie Dekonstruktion und Veränderungen.
  • Eine solche konstruktive Auseinandersetzung, Dekonstruktion und Veränderung kann durch die Beschäftigung mit spezifischen kulturellen Werten, Überzeugungen und Traditionen und durch das Verstehen selbiger sowie durch einen kritischen und reflektierenden Dialog mit Angehörigen der jeweiligen Kulturgruppe über allgemeine Menschenrechtsfragen erleichtert werden” ( www.dbsh.de/fileadmin/downloads/2014_DBSH_Dt_ %C3%9Cbersetzung_Kommentar_Def_SozArbeit_02.pdf S.3).

Ausdrücklich wird unter Verweis auf die Kommentierung die Legitimität und Begründung Sozialer Arbeit hervorgehoben, dass sie dort eingreift, wo Menschen mit ihrer Umwelt in Interaktion treten. „Soziale Arbeit legitimiert und begründet sich dadurch, dass sie dort eingreift, wo Menschen mit ihrer Umwelt in Interaktion treten.

  • Die Umwelt umfasst die verschiedenen sozialen Systeme, in denen die Menschen leben, sowie die natürliche, geographische Umwelt, die starken Einfluss auf das Leben der Menschen hat.
  • Der im Rahmen der sozialen Arbeit vertretene partizipatorische Ansatz spiegelt sich darin wider, dass „Menschen und Strukturen eingebunden, um existenzielle Herausforderungen zu bewältigen und das Wohlergehen zu verbessern”.

Bei der Sozialen Arbeit wird soweit wie möglich mit anstatt für Menschen gearbeitet. Entsprechend dem Paradigma der sozialen Entwicklung verfügen Sozialarbeiter über ein großes Spektrum an Fertigkeiten, Techniken, Strategien, Grundsätzen und Handlungsmöglichkeiten auf verschiedenen Ebenen des Systems, die auf den Erhalt des Systems und/oder auf Systemänderungen abzielen.

Die praktische Soziale Arbeit umfasst eine ganze Reihe an Tätigkeitsfeldern, einschließlich verschiedener Formen der Therapie und Beratung, Gruppenarbeit und Gemeinwesenarbeit, Formulierung und Analyse von politischen Maßnahmen sowie Fürspracheaktivitäten und politische Interventionen. Aus emanzipatorischer Perspektive, die von dieser Definition unterstützt wird, zielen die Strategien der Sozialen Arbeit darauf ab, die Hoffnung, das Selbstwertgefühl und das kreative Potential der Menschen zu stärken, um repressiven Machtverhältnissen und strukturellen Quellen für Ungerechtigkeiten entgegenzutreten und diese zu bekämpfen und somit die Mikro-Makro-Dimension und die persönlich-politische Dimension der Intervention in einem kohärenten Ganzen zu vereinen.

Der ganzheitliche Fokus der Sozialen Arbeit ist ein universeller Grundsatz, die Schwerpunkte der praktischen Sozialen Arbeit variieren jedoch von Land zu Land und von Zeit zu Zeit, je nach den historischen, kulturellen, politischen und sozioökonomischen Bedingungen” ( www.dbsh.de/fileadmin/downloads/2014_DBSH_Dt_ %C3%9Cbersetzung_Kommentar_Def_SozArbeit_02.pdf, S.4).

Ist Soziale Arbeit schwierig?

Inhalte des Studiums Soziale Arbeit – Entgegen mancher Vorurteile ist das Studium Soziale Arbeit sehr anspruchsvoll. Es ist vielfältig wie kaum ein anderer Studiengang aus dem gesellschafts- und sozialwissenschaftlichem Bereich. Wie in den meisten Studiengängen hast du es in den ersten Semestern zunächst viel mit den theoretischen Grundlagen der Sozialen Arbeit zu tun.

Nach und nach wirst du deine Lieblingsthemen und Fächer erkennen und kannst entsprechend deine individuellen Schwerpunkte legen. Doch keine Bange: Es bleibt natürlich nicht theoretisch. Im Gegenteil: Fester Bestandteil eines Studiums Soziale Arbeit sind mindestens 100 Tage, die du in Behörden, Vereinen oder sozialen Einrichtungen verbringen darfst, um dort das theoretisch erlangte Wissen praktisch in der Arbeit mit dem Menschen umzusetzen.

An manchen Hochschulen bündelst du solche praktischen Erfahrungen in einem Praxissemester, bei anderen Hochschulen teilst du dir die Praxisteile kleinteiliger auf. Dein Studium Soziale Arbeit besteht aus Vorlesungen, Seminaren, Referaten, Klausuren, mündlichen Prüfungen und Praxisteilen.

Die Vielfältigkeit des Studiums zeigt sich bei einem Blick auf die wichtigsten Lehrinhalte der ersten Semester, die für alle Studenten bindend sind. Natürlich kannst du dir nach den ersten Grundlagen deine eigenen Schwerpunkte rausfiltern, die du dann – meist nach dem Bachelor und vor dem Master bearbeitest.

Zu den Inhalten gehören unter anderem: Theorien und methodischer Unterbau der Sozialen Arbeit; Verwaltung, Management und Wirtschaft; Rechtswissenschaften; Politik; Medizin; Pädagogik; Psychologie und Soziologie. Viele dieser Bereiche greifen ineinander über, was dein Studium so vielfältig und interessant macht.

Was spricht gegen soziale Berufe?

Soziale Berufe gehören zu den am schnellsten wachsenden Beschäftigungsbereichen. Trotzdem kommt es nur langsam zu Verbesserungen. Belastend sind vor allem die Arbeitsbedingungen. Text: Christine Sommer-Guist Was Menschen in der Sozialen Arbeit am meisten belastet, sind weniger spektakuläre Härtefälle wie Familiendramen und Kindesmisshandlungen, die in den Medien viel Beachtung finden.

  • Es ist vor allem die mangelnde Anerkennung ihrer Leistung durch Gesellschaft und Arbeitgeber.
  • Hinzu kommen viele befristete Arbeitsverträge und eine mangelhafte Bezahlung.
  • Die ist oft so schlecht, dass Menschen in Sozialen Berufen sich ebenso mit Existenzängsten auseinandersetzen müssen wie viele ihrer „Schützlinge”.

Zu diesem Schluss kommt der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) in einer aktuellen Studie zu den Arbeitsbedingungen in der Sozialen Arbeit,

Ist Soziale Arbeit ein guter Beruf?

Wenn man sich für ein Studium entscheidet, ist eine der Fragen, die man immer im Hinterkopf hat: Was kann ich später damit verdienen? Wie hoch das Gehalt in sozialen Berufen ist und welche sozialen Berufe gut bezahlt werden, erfährst du in diesem Artikel.

  1. Wenn du dich speziell für das Gehalt von Sozialarbeitern und das Gehalt von Sozialpädagogen interessierst, findest du in unseren ausführlichen Artikeln jede Menge Infos und Beispiele.
  2. Das Sozialwesen hat, was die Gehälter angeht, keinen besonders guten Ruf.
  3. Wer sich für einen sozialen Beruf entscheidet, tut das meistens aus Überzeugung und nicht aufgrund des hohen Gehalts.

Trotzdem findest du auch im sozialen Bereich gut bis sehr gut bezahlte Berufe. Dazu gehören: Soziale Berufe im Management und in leitenden Positionen Dass du hier mehr Verantwortung trägst, spiegelt sich auch in deinem Gehalt wider. Gehälter von 4.000 Euro brutto pro Monat sind möglich. Soziale Berufe im öffentlichen Dienst Arbeitest du im öffentlichen Dienst, wirst du nach Tarif bezahlt und dein Gehalt steigt mit Erfahrung und Qualifikation.

Ein Sozialarbeiter in Entgeltgruppe 11b kann dann nach acht Jahren Berufserfahrung ein Gehalt von 3.850 Euro brutto pro Monat bekommen. Die betriebliche Sozialberatung Da nur wenige Unternehmen eine betriebliche Sozialberatung anbieten, sind freie Jobs hier rar. Dafür sind sie in der Regel sehr gut bezahlt.

Den Einstieg schafft man aber meist nur mit viel Berufserfahrung. Soziale Berufe in der Sozialforschung In der Sozialforschung kannst du, etwa als wissenschaftlicher Mitarbeiter, Gehälter von 4.000 brutto pro Monat und mehr verdienen.

Beruf Durchschnittsgehalt
Sozialarbeiter 2.977 Euro brutto pro Monat
Sozialpädagoge 2.764 Euro brutto pro Monat
Sozialmanager 2.838 Euro brutto pro Monat
Erzieher 2.656 Euro brutto pro Monat
Sozialwissenschaftler 3.677 Euro brutto pro Monat
Heilpädagoge 2.094 Euro brutto pro Monat
Sonderpädagoge 2.868 Euro brutto pro Monat
Sozialwirt 2.820 Euro brutto pro Monat
Pflegepädagoge 3.320 Euro brutto pro Monat
Sozialhelfer 2.043 Euro brutto pro Monat

Quelle: gehaltsvergleich.com Wie hoch dein Gehalt in einem sozialen Beruf letztendlich ausfallen wird, hängt von verschiedenen Faktoren ab. Auch kommt es darauf an, ob du im öffentlichen Dienst, in sozialen Einrichtungen oder selbstständig tätig bist.

Warum wird Soziale Arbeit so schlecht bezahlt?

Gender : Soziale Berufe: Weiblich und schlecht bezahlt – Ausgabe 04/2016 Große Verantwortung, schlechte Bezahlung – das erleben viele Pflegekräfte und Erzieherinnen in ihrem Job. Besonders in Deutschland werden soziale Dienstleistungen schlecht entlohnt.

Im vergangenen Jahr haben Erzieherinnen in Kitas lange für eine bessere Bezahlung gekämpft. Erst nach monatelanger Auseinandersetzung lenkten die Arbeitgeber ein. Dabei sind Forderungen nach höheren Löhnen für soziale Dienstleistungen berechtigt, wie eine aktuelle Analyse von Lena Hipp und Nadiya Kelle vom Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung zeigt.

Die beiden Soziologinnen haben die Bezahlung professioneller Fürsorgearbeit, also Arbeit im Bildungs-, Erziehungs-, Gesundheits- und Pflegebereich, in 23 verschiedenen Ländern untersucht. Das Ergebnis: In Deutschland verdienen Fachkräfte in den Bereichen Gesundheit und Pflege weniger als Beschäftigte mit ähnlicher Qualifikation in anderen Berufen.

Auch im internationalen Vergleich liegt Deutschland zurück: In kaum einem anderen Land verdienen ausgebildete Pflegerinnen – gemessen am mittleren Einkommen aller Beschäftigten – so wenig wie hierzulande. In der Erziehung und Bildung fällt die Bezahlung auf den ersten Blick nicht so schlecht aus. Lehrkräfte im Vorschul- und Pri­marbereich in Deutschland verdienen leicht überdurchschnittlich.

Allerdings unterscheiden sich die Einkommen in dieser Kategorie stark, da sowohl Erzieherinnen als auch Lehrer da­runterfallen. Während Lehrer in der Primar- und Sekundarstufe durchschnittlich rund 3.600 Euro brutto im Monat bekommen und zum Teil Beamte sind, erhalten ausgebildete Erzieherinnen 2.700 Euro.

  • Das durchschnittliche Bruttomonatseinkommen über alle Berufe liegt aktuell bei 3.449 Euro.
  • Dass soziale Dienstleistungen, gerade wenn es um Hilfstätigkeiten geht, schlecht bezahlt werden, hat vor allem einen Grund: „Der hohe Frauenanteil und die fehlende finanzielle Wertschätzung ‚typisch weiblicher‘ Tätigkeiten sind eine zentrale Erklärung für die niedrigen Löhne im sozialen Dienstleistungssektor”, schreiben die Forscherinnen.

„Typische Frauenberufe” seien nicht weniger fordernd oder beschwerlich, aber „weniger einträglich als männerdominierte Berufe”. In fast allen untersuchten Berufen und Ländern stellten die Wissenschaftlerinnen „einen negativen Zusammenhang zwischen Frauenanteil und relativen Einkommenspositionen” fest.

  1. Das heißt: Je höher der Frauenanteil, desto niedriger sind die Einkommen.
  2. Dass Frauen generell schlechter bezahlt werden, zeigen auch Zahlen des Statistischen Bundesamtes: Demnach liegt der durchschnittliche Bruttostundenverdienst von Frauen rund 22 Prozent niedriger als der Verdienst von Männern.
  3. Weiterhin stellen die Forscherinnen fest, dass sich die steigende Nachfrage nach professioneller Fürsorgearbeit positiv auf die Einkommen auswirkt – das gilt vor allem im Erziehungs- und Bildungsbereich.

Weitere Faktoren, die die schlechtere Bezahlung in sozialen Dienstleistungen erklären könnten, lassen sich der Analyse zufolge nicht eindeutig benennen. Die Wissenschaftlerinnen weisen darauf hin, dass es weiterer Forschung bedarf, um beispielsweise herauszufinden, welche Rolle der gewerkschaftliche Organisationsgrad spielt.

Denn gerade die Beschäftigten im sozialen Dienstleistungssektor befänden sich „in einem Dilemma” und hätten deshalb „eine äußerst schlechte Verhandlungsposition”. Häufig hätten sie zu den Kranken, Pflegebedürftigen oder den Eltern kleiner Kinder persönliche Bindungen aufgebaut. Höhere Löhne von denjenigen einzufordern, die hilfsbedürftig und schwach sind, oder gar zu streiken, sei schwierig.

Vor diesem Hintergrund könnte es von Vorteil sein, wenn die Beschäftigten stärker gewerkschaftlich organisiert sind oder zumindest von kollektiven Lohnabschlüssen profitieren, heißt es in der Studie. Die Forscherinnen halten eine weitere „finanzielle Aufwertung von Fürsorgearbeit” für notwendig.

Die Ausgaben für betreuende Tätigkeiten müssten gesteigert und so gelenkt werden, dass sie tatsächlich den Beschäftigten zugutekommen. Dazu gehört auch, den Beschäftigten häufiger zu ermöglichen, in Vollzeit zu arbeiten. Dies sei bislang nur eingeschränkt möglich und trage ebenfalls dazu bei, dass die Einkommen im sogenannten Care-Sektor niedriger sind, als sie sein könnten.

Auch das gesellschaftliche Bild der Arbeit von Erzieherinnen, Betreuerinnen sowie Alten- und Krankenpflegerinnen müsse sich verändern. Denn selbst bei Hilfstätigkeiten handele es sich um Arbeiten mit hohen emotionalen und kognitiven Ansprüchen und nicht um Arbeit, die „jeder kann”.

Quelle: Böckler Impuls 04/2016 In Deutschland liegen die Verdienste von Fachkräften für Pflege und Gesudheit unter dem mittleren Einkommen aller Beschäftigten. Grafik als CSV herunterladen Zur Grafik

Sind Sozialarbeiter glücklich?

Soziale Berufe machen glücklich Warum Soziale Arbeit Studieren Wie kann man „Glücklichsein” überhaupt messen? Um ein subjektives Gefühl wie Glück objektiv messbar zu machen, gibt es verschiedene Methoden, z.B. über persönliche Gespräche oder Befragungen der einzelnen Probanden einer Studie. Forscher und Wissenschaftler aus Yale, London und Oxford haben einen anderen Ansatz angewandt: Für die Studie „Moral transgressions corrupt neural respresentations of value”* maßen Sie die Hirnströme von Probanden im „Glücksbereich” des Gehirns – dem neuronalen Belohnungssystem.

Das Ergebnis der Studie verblüffte die Forscher. Sie fanden z.B. heraus, dass Geld allein nicht glücklich macht. Vielmehr ist die Art und Weise entscheidend: Wer sein Geld auf ehrliche und gewissenhafte Weise verdient, ist glücklicher – dies sorgt allerdings nur für kurzfristige Zufriedenheit. Wenn nicht das Geld – was macht uns dann glücklich? Je besser die Qualität unserer sozialen Beziehungen ist, desto zufriedener sind wir, zeigen empirische Untersuchungen.

Der Schlüssel zum Glück sind erfüllte zwischenmenschliche Beziehungen. Das gilt sowohl für das Privat- als auch für das Berufsleben. In einer Langzeitstudie fragte Harvard-Professors Howard Gardner mehr als tausend Probanden für sein “Good Work Project” nach ihrer Zufriedenheit im Beruf.

  • Das Ergebnis zeigte, dass gerade Berufe mit vielen sozialen Kontakten besonders glücklich machen, ganz vorne Handwerks- und Sozialberufe.
  • Dabei spielen Prestige und Gehalt eher eine untergeordnete Rolle.
  • Füreinander-da-sein macht glücklich Sich um Menschen zu kümmern, sie in ihren Fähigkeiten zu fördern oder ihnen bei alltäglichen Dingen zu helfen steigert nicht nur unser Selbstwertgefühl – wir erfahren dadurch die Verbundenheit zu unseren Mitmenschen und erhalten Wertschätzung und Anerkennung.

Man tut sich selbst und anderen Gutes – und das fühlt sich gut an! Du bist hilfsbereit, hast keine Berührungsängste und möchtest unsere Gesellschaft zum Guten verändern? Die BEST-Sabel Berufsakademie in Berlin Mitte bietet die Ausbildung als Sozialassistent/-in sowie das Erzieherstudium (Voll- und Teilzeit) in zwei bzw.

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Wo verdient man am meisten in der Sozialen Arbeit?

Du bist mit dem Soziale Arbeit Studium fertig und möchtest schnell ins Berufsleben einsteigen? Aber wie viel verdient man eigentlich als Sozialarbeiter? Hier erfährst du alles zum Sozialarbeiter Gehalt, inklusive aktueller Gehaltsbeispiele. Das Gehalt von Sozialarbeitern liegt durchschnittlich bei 2.977 Euro brutto pro Monat,

Dieses Durchschnittsgehalt solltest du als Richtwert verstehen, denn wie hoch dein Gehalt als Sozialarbeiter tatsächlich ausfällt, hängt von vielen verschiedenen Faktoren ab. Dazu zählen deine Qualifikation und Berufserfahrung, aber auch die Branche und der Standort deines Arbeitgebers wirken sich auf dein Gehalt aus.

Die Gehaltsspanne, aus der sich dieser Durchschnittswert ergibt, reicht tatsächlich von knapp 2.000 Euro bis zu über 4.500 Euro Bruttogehalt pro Monat.

Beruf Branche Firmengröße Geschlecht/Alter Abschluss Gehalt (brutto pro Monat)
Sozialarbeiter Soziale Einrichtung 51 – 100 m, 33 Bachelor 2.500 Euro
Sozialarbeiterin/Sozialpädagogin Kultur k.A. w, 29 Master 3.349 Euro
Sozialarbeiter Kultur 1 – 5 m, 62 Diplom 3.750 Euro
Sozialarbeiterin Soziale Einrichtung 51 – 100 w, 53 Diplom 3.800 Euro
Sozialarbeiterin Bildungsinstitutionen 21 – 50 w, 44 Magister 3.000 Euro
Sozialarbeiterin Öffentliche Verwaltung 501 – 1.000 w, 53 Diplom 4.350 Euro
Sozialarbeiterin/Teamleiterin Soziale Einrichtung 1.001 – 5.000 w, 36 Bachelor 3.242 Euro

Quelle: Gehaltsvergleich.com Als Sozialarbeiter im öffentlichen Dienst wirst du nach Tarif bezahlt. Dein Gehalt richtet sich dann nach der Tabelle der TVöD – SuE (Sozial- und Erziehungsdienst). Für Sozialarbeiter sind die Entgeltgruppen ab Gruppe S 11b relevant.

Innerhalb der Entgeltgruppen gibt es zusätzlich sechs Gehaltsstufen. Hier kannst du mit steigender Berufserfahrung und nach Leistung höher eingestuft werden. Beginnst du als Sozialarbeiter im öffentlichen Dienst in Entgeltgruppe S 11b auf Stufe 1 bekommst du ein monatliches Bruttogehalt von derzeit 2.994 Euro (Stand Mai 2019).

Im öffentlichen Dienst wird in der Regel ein höheres Gehalt gezahlt als in der freien Wirtschaft. Schaut man sich die Durchschnittsgehälter von Sozialarbeitern sortiert nach Bundesland an, fällt auf, dass Sozialarbeiter in Süd- und Westdeutschland im Durchschnitt mehr verdienen als Sozialarbeiter in Ostdeutschland. Wenn du nach dem Studium dein Anerkennungsjahr zum Staatlich anerkannten Sozialarbeiter absolvierst, hast du auch Anspruch auf ein Gehalt. In den Bundesländern, in denen es kein Anerkennungsjahr mehr gibt, wird häufig allerdings keine Vergütung für das Praktikum gezahlt.

Hat die Soziale Arbeit Zukunft?

Sozialwissenschaften haben Zukunft – Schon heute fehlen Erzieher und Mitarbeiterinnen in Jugendämtern: Soziale Berufe haben Zukunft, sagt auch der Arbeitsmarktbericht der Bundesagentur für Arbeit. Absolventen von Fächern wie Sozialpädagogik oder Sozialwissenschaft sollen laut dieser Prognosen wesentlich leichter einen Job finden als früher.

Werden in Bereichen wie Kinderschutz, Erziehungshilfe für Eltern oder Gesundheitsförderung und Rehabilitation von Menschen mit chronischen oder psychischen Erkrankungen eingesetzt. Schulsozialarbeiter stehen Schülern in schwierigen Lagen zur Seite. Auch der Bereich „Soziale Arbeit mit älteren Menschen” wird in Zukunft wichtiger.

Auf Führungspositionen bereiten Abschlüsse wie „Soziale Arbeit & Management” oder „Sozialmanagement” vor.

Warum will ich mit Menschen arbeiten?

Helfen, pflegen oder betreuen – Du bist gerne unter Leuten, hast immer ein offenes Ohr und kannst gute Ratschläge verteilen? Dann bist du definitiv für einen Job geeignet, in dem du dich gesellschaftlich engagierst. In sozialen Berufen kannst du deinen Vorlieben nachkommen und anderen helfen, sie pflegen oder betreuen.

Ist Soziale Arbeit ein beliebter Studiengang?

Voraussetzungen – Grundvoraussetzung für das Soziale Arbeit Studium ist die Hochschulreife. An Fachhochschulen reicht das Fachabitur oder die Fachhochschulreife aus. An Universitäten ist das Abitur gefordert. Außerdem haben Absolventen einer Aufstiegsfortbildung wie dem Fachwirt teilweise die Möglichkeit, das Studium aufzunehmen.

Da Soziale Arbeit ein sehr beliebtes Studienfach ist, sind gerade an staatlichen Hochschulen viele Studiengänge mit einem Numerus clausus belegt. Bewerber benötigen also eine bestimmte Mindestnote im Schulabschlusszeugnis für eine Zulassung. Einige Hochschulen setzen aber auch auf individuelle Bewerbungsverfahren, in denen die Studieninteressierten Motivationsschreiben verfassen und an persönlichen Gesprächen mit Dozenten teilnehmen.

Wer Sozialarbeiter werden möchte, benötigt zudem eine sehr hohe Sozialkompetenz und Empathie-Fähigkeit. Zudem sind Kommunikationsstärke und Belastbarkeit wichtige Eigenschaften für diesen Beruf. Ohne Engagement und eine positive Grundeinstellung dem Menschen gegenüber, ist eine langfristige Tätigkeit als Sozialarbeiter nur schwer zu schaffen.

Was sind Sozialarbeiter für Menschen?

Überblick. Sozialarbeiter/innen bzw. Sozialpädagogen und Sozialpädagoginnen leisten Erziehungs- und Beratungsarbeit, z.B. in der Rehabilitation, in Einrichtungen des Strafvollzugs oder in der Jugend- und Familienhilfe. Als Bezugspersonen begleiten Sozialarbeiter/innen bzw.

Was macht eine gute Sozialarbeiterin aus?

Persönliche Eigenschaften des Sozialarbeiter (m/w/d) – Sozialarbeiter überzeugen bei ihrer täglichen Arbeit durch Empathie, Geduld, Verantwortungsbewusstsein, Kommunikationsstärke, Organisationstalent und Durchhaltevermögen. Sie verfügen über ausgezeichnete analytische Fähigkeiten, großem Interesse für psychologische und pädagogische Themen sowie psychische Belastbarkeit und Stabilität.

Was macht einen Sozialarbeiter aus?

Sozialarbeiter: Definition – Ein Sozialarbeiter kümmert sich um Kinder, Jugendliche und Erwachsene, wenn sich diese in schwierigen Lebenslagen befinden. Sie beraten, betreuen und unterstützen in Not geratene Menschen. In manchen Stellenanzeigen werden Sozialarbeiter auch Sozialpädagogen genannt. Als Sozialarbeiter bist du mit der Prävention, der Bewältigung und der Lösung von den Problemen beschäftigt, die andere Menschen im sozialen Bereich haben. Du berätst und betreust entweder Familien, aber auch einzelne Personen oder Personengruppen. Welche Aufgaben du als Sozialarbeiter konkret ausführst, hängt von deinem Einsatzgebiet und deiner Arbeitsstelle ab.

Du kannst beim Jugendamt arbeiten und dich dort um benachteiligte Jugendliche in ihren Familien kümmern. Du kannst aber auch bei einer Beratungsstelle für Obdachlose, in einer Justizvollzugsanstalt oder bei der Jugend- und Familienhilfe direkt in den betroffenen Familien arbeiten. Arbeitest du beispielsweise in einer JVA, berätst du die Häftlinge und hilfst ihnen, nach der Haft wieder im Leben Fuß zu fassen.

Bist du bei einer Schuldnerberatung beschäftigt, unterstützt du Menschen, die alleine mit ihren Schulden nicht mehr zurecht kommen. Grundsätzlich gilt es in jedem Bereich darum, Menschen in Notlagen zu beraten, Lösungen für Probleme mit den Menschen gemeinsam zu erarbeiten und Streitigkeiten beizulegen.

Warum werden Sozialarbeiter so schlecht bezahlt?

Gender : Soziale Berufe: Weiblich und schlecht bezahlt – Ausgabe 04/2016 Große Verantwortung, schlechte Bezahlung – das erleben viele Pflegekräfte und Erzieherinnen in ihrem Job. Besonders in Deutschland werden soziale Dienstleistungen schlecht entlohnt.

Im vergangenen Jahr haben Erzieherinnen in Kitas lange für eine bessere Bezahlung gekämpft. Erst nach monatelanger Auseinandersetzung lenkten die Arbeitgeber ein. Dabei sind Forderungen nach höheren Löhnen für soziale Dienstleistungen berechtigt, wie eine aktuelle Analyse von Lena Hipp und Nadiya Kelle vom Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung zeigt.

Die beiden Soziologinnen haben die Bezahlung professioneller Fürsorgearbeit, also Arbeit im Bildungs-, Erziehungs-, Gesundheits- und Pflegebereich, in 23 verschiedenen Ländern untersucht. Das Ergebnis: In Deutschland verdienen Fachkräfte in den Bereichen Gesundheit und Pflege weniger als Beschäftigte mit ähnlicher Qualifikation in anderen Berufen.

  • Auch im internationalen Vergleich liegt Deutschland zurück: In kaum einem anderen Land verdienen ausgebildete Pflegerinnen – gemessen am mittleren Einkommen aller Beschäftigten – so wenig wie hierzulande.
  • In der Erziehung und Bildung fällt die Bezahlung auf den ersten Blick nicht so schlecht aus.
  • Lehrkräfte im Vorschul- und Pri­marbereich in Deutschland verdienen leicht überdurchschnittlich.

Allerdings unterscheiden sich die Einkommen in dieser Kategorie stark, da sowohl Erzieherinnen als auch Lehrer da­runterfallen. Während Lehrer in der Primar- und Sekundarstufe durchschnittlich rund 3.600 Euro brutto im Monat bekommen und zum Teil Beamte sind, erhalten ausgebildete Erzieherinnen 2.700 Euro.

Das durchschnittliche Bruttomonatseinkommen über alle Berufe liegt aktuell bei 3.449 Euro. Dass soziale Dienstleistungen, gerade wenn es um Hilfstätigkeiten geht, schlecht bezahlt werden, hat vor allem einen Grund: „Der hohe Frauenanteil und die fehlende finanzielle Wertschätzung ‚typisch weiblicher‘ Tätigkeiten sind eine zentrale Erklärung für die niedrigen Löhne im sozialen Dienstleistungssektor”, schreiben die Forscherinnen.

„Typische Frauenberufe” seien nicht weniger fordernd oder beschwerlich, aber „weniger einträglich als männerdominierte Berufe”. In fast allen untersuchten Berufen und Ländern stellten die Wissenschaftlerinnen „einen negativen Zusammenhang zwischen Frauenanteil und relativen Einkommenspositionen” fest.

Das heißt: Je höher der Frauenanteil, desto niedriger sind die Einkommen. Dass Frauen generell schlechter bezahlt werden, zeigen auch Zahlen des Statistischen Bundesamtes: Demnach liegt der durchschnittliche Bruttostundenverdienst von Frauen rund 22 Prozent niedriger als der Verdienst von Männern. Weiterhin stellen die Forscherinnen fest, dass sich die steigende Nachfrage nach professioneller Fürsorgearbeit positiv auf die Einkommen auswirkt – das gilt vor allem im Erziehungs- und Bildungsbereich.

Weitere Faktoren, die die schlechtere Bezahlung in sozialen Dienstleistungen erklären könnten, lassen sich der Analyse zufolge nicht eindeutig benennen. Die Wissenschaftlerinnen weisen darauf hin, dass es weiterer Forschung bedarf, um beispielsweise herauszufinden, welche Rolle der gewerkschaftliche Organisationsgrad spielt.

  • Denn gerade die Beschäftigten im sozialen Dienstleistungssektor befänden sich „in einem Dilemma” und hätten deshalb „eine äußerst schlechte Verhandlungsposition”.
  • Häufig hätten sie zu den Kranken, Pflegebedürftigen oder den Eltern kleiner Kinder persönliche Bindungen aufgebaut.
  • Höhere Löhne von denjenigen einzufordern, die hilfsbedürftig und schwach sind, oder gar zu streiken, sei schwierig.

Vor diesem Hintergrund könnte es von Vorteil sein, wenn die Beschäftigten stärker gewerkschaftlich organisiert sind oder zumindest von kollektiven Lohnabschlüssen profitieren, heißt es in der Studie. Die Forscherinnen halten eine weitere „finanzielle Aufwertung von Fürsorgearbeit” für notwendig.

Die Ausgaben für betreuende Tätigkeiten müssten gesteigert und so gelenkt werden, dass sie tatsächlich den Beschäftigten zugutekommen. Dazu gehört auch, den Beschäftigten häufiger zu ermöglichen, in Vollzeit zu arbeiten. Dies sei bislang nur eingeschränkt möglich und trage ebenfalls dazu bei, dass die Einkommen im sogenannten Care-Sektor niedriger sind, als sie sein könnten.

Auch das gesellschaftliche Bild der Arbeit von Erzieherinnen, Betreuerinnen sowie Alten- und Krankenpflegerinnen müsse sich verändern. Denn selbst bei Hilfstätigkeiten handele es sich um Arbeiten mit hohen emotionalen und kognitiven Ansprüchen und nicht um Arbeit, die „jeder kann”.

Quelle: Böckler Impuls 04/2016 In Deutschland liegen die Verdienste von Fachkräften für Pflege und Gesudheit unter dem mittleren Einkommen aller Beschäftigten. Grafik als CSV herunterladen Zur Grafik

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