Was Tun Gegen Regelschmerzen In Der Arbeit?

Was Tun Gegen Regelschmerzen In Der Arbeit
6. Der Probier’s-mal-mit-Gemütlichkeit-Regelschmerzen-Tipp – Wenn Beschwerden wie Stimmungsschwankungen, Wassereinlagerungen oder Regelschmerzen Energie kosten, sind regelmäßige Pausen ein guter Tipp. Vor allem bei der Arbeit hilft es, alle zwei Stunden fünf Minuten spazieren zu gehen oder in Ruhe einen Tee zu trinken.

Sind menstruationsschmerzen ähnlich wie Wehen?

Synonym: Dysmenorrhoe/Dysmenorrhö, Menskrämpfe, Periodenschmerzen, Zyklusschmerzen Ziehen und Krämpfe im Unterleib – fast jede Frau leidet einmal im Leben unter Schmerzen, wenn sie ihre Menstruation bekommt. Regelschmerzen (Dysmenorrhoe) sind krampfartige, wehenähnliche Schmerzen im Unterbauch.

Sie beginnen meist kurz vor der Monatsblutung und halten ein paar Tage an. Oft sind sie begleitet von anderen Beschwerden wie Schmerzen im unteren Rücken, Übelkeit oder Durchfall, Nahezu jede Frau kennt die Unterleibsschmerzen bei der Menstruation, denn Regelschmerzen gehören zu den häufigsten gynäkologischen Beschwerden.

Sie sind keine Erkrankung und nur in seltenen Fällen so stark, dass die Frauen ihren Alltag nicht mehr bewältigen können. Sie setzen mit der ersten Periode ein ( primäre Regelschmerzen ) und verschwinden spätestens mit den Wechseljahren. Treten erst später Regelschmerzen auf ( sekundäre Regelschmerzen ), kann die Ursache in gynäkologischen Erkrankungen wie beispielsweise Endometriose, Zysten und Entzündungen liegen.

Haben Sie krampfartige Schmerzen im Unterleib, wenn Sie Ihre Regelblutung bekommen? Leiden Sie gleichzeitig unter Kopfschmerzen, Übelkeit oder Durchfall? Wehenartige, krampfartige und kolikartige Schmerzen in Unterleib und Unterbauch gehören für viele Frauen seit frühester Jugend zur Menstruation dazu.

Die ersten Krämpfe kommen, kurz bevor die Regelblutung einsetzt. Anschliessend bleiben die Beschwerden ein paar Tage, werden aber oft schwächer. Meist sind die Schmerzen nur unangenehm, doch einige Frauen leiden so stark unter den Symptomen, dass sie in der Bewältigung ihres Alltags erheblich eingeschränkt sind.

Ziehen im unteren Rücken, Schmerzen in den Beinen Kopfschmerzen und menstruelle Migräne Appetitlosigkeit bis zur Übelkeit und Erbrechen, Durchfall Schwäche, Schwindel Hautrötungen, Flush (anfallartiges Erröten) Schlafstörungen Stimmungsschwankungen, Depression, Reizbarkeit, Nervosität

Die Beschwerden treten mit der ersten Monatsblutung auf (Menarche) und bleiben oft bis zu den Wechseljahren. Mediziner nennen sie primäre Regelschmerzen (primäre Dysmenorrhoe). Sekundäre Regelschmerzen (sekundäre Dysmenorrhoe) rufen ähnliche Beschwerden hervor, doch sie beginnen meist später im Leben, etwa ab dem 30.

Kann man Periodenschmerzen Veratmen?

1. Den Schmerz wegatmen – Wenn sich Regelschmerzen bemerkbar machen, ist es ein guter Tipp, tief durchzuatmen. Denn dadurch werden Körper und Psyche auf Entspannung programmiert. Gleichzeitig sinkt die Produktion von Stresshormonen, verspannte Muskeln lassen locker und Schmerzen bessern sich.

Werden Periodenschmerzen besser?

Gerade junge Frauen unter 20 haben häufig mittelstarke bis starke Regelschmerzen. Die Chancen, dass deine Beschwerden mit der Zeit nachlassen, stehen aber gut : Bei den meisten jungen Frauen werden sie wenige Jahre nach der ersten Periode schwächer oder hören ganz auf.

Wie starke Regelschmerzen sind noch normal?

Regelschmerzen (Dysmenorrhoe) | Die Techniker Auch wenn die Regelblutung zum Leben einer Frau gehört: Für starke Regelbeschwerden trifft das nicht zu. Keine Frau muss sie aushalten und meist lassen sie sich gut behandeln. Wenn die Schmerzen sehr stark sind oder mit der Zeit immer stärker werden, ist eine ärztliche Untersuchung zur Abklärung sinnvoll.

In jedem Monatszyklus baut sich die Gebärmutterschleimhaut neu auf und wird am Ende mit der Regelblutung wieder abgestoßen – es sei denn, die Frau ist schwanger. Während der Menstruation ziehen sich die Muskeln der Gebärmutter in unregelmäßigem Rhythmus zusammen und entspannen sich wieder. Dadurch löst sich die Schleimhaut von der Gebärmutterwand, das mit Blut vermischte Gewebe kann durch den Muttermund und die Scheide abfließen.

Dr. Johannes Wimmer Das Zusammenziehen der Muskeln kann unbemerkt bleiben oder nur ein leichtes Ziehen verursachen, aber auch schmerzhafte Krämpfe auslösen. Regelschmerzen können auf den Unterleib beschränkt sein, aber ebenso in den Rücken und die Beine ausstrahlen.

Bei einigen Frauen lösen die Krämpfe zudem Übelkeit, Erbrechen oder Durchfall aus. Kopfschmerzen oder allgemeines Unwohlsein können hinzukommen. Frauen mit starker Blutung haben oft auch stärkere Regelschmerzen. Medizinisch werden zwei Arten von Regelschmerzen unterschieden: primäre und sekundäre. Primäre Regelschmerzen werden allein durch das Zusammenziehen der Gebärmutter ausgelöst.

Dabei spielen hormonähnliche Botenstoffe eine wichtige Rolle, die Prostaglandine. Sie beeinflussen das Schmerzempfinden und bewirken, dass sich die Gebärmuttermuskulatur zusammenzieht, um die Schleimhaut abzustoßen. Primäre Regelschmerzen sind bei Frauen unter 30 Jahren und Frauen mit starken Regelblutungen häufiger.

See also:  Was Tun Wenn Man Nicht Zur Arbeit Kommt?

Eine familiäre Veranlagung und auch Stress können ebenfalls eine Rolle spielen. Sekundäre Regelschmerzen werden oft durch gutartige Geschwulste der Gebärmutter wie Myome oder Polypen verursacht. Starke Schmerzen können zudem auf eine Endometriose hinweisen. Dabei befindet sich Gebärmutterschleimhaut im Bauchraum außerhalb der Gebärmutter.

Manchmal werden sekundäre Regelschmerzen auch durch eine Spirale zur Empfängnisverhütung ausgelöst. Menstruationsschmerzen sind weit verbreitet: Die meisten Mädchen und Frauen haben während ihrer Periode zeitweise mehr oder weniger starke Schmerzen. Bei 10 von 100 Frauen sind die Beschwerden so stark, dass sie jeden Monat für ein bis drei Tage nicht in der Lage sind, ihren normalen Alltag zu bewältigen.

  • Bei Frauen unter 20 Jahren sind die Schmerzen meist stärker als bei älteren Frauen.
  • Meist lassen die Beschwerden wenige Jahre nach der ersten Periode nach, bei manchen hören sie auch ganz auf.
  • Viele Frauen haben nach der Geburt ihres ersten Kindes weniger Beschwerden.
  • Zu sekundären Beschwerden kommt es oft erst, wenn eine junge Frau bereits einige Jahre ihre Menstruation hatte.

Sie können auch außerhalb der Regelblutung auftreten. Zum Umgang mit Regelschmerzen erhalten Mädchen und Frauen viele, zum Teil widersprüchliche Ratschläge – von Ärztinnen und Ärzten, aber auch von anderen Frauen. Wirksam sind Schmerzmittel wie Ibuprofen oder Naproxen.

Diese gehören zur Wirkstoffgruppe der sogenannten nicht steroidalen Antirheumatika (NSAR). Weil sie die Prostaglandin-Produktion hemmen, können sie die Beschwerden lindern. Die meisten Frauen vertragen NSAR gut. Manchmal haben sie jedoch Nebenwirkungen, insbesondere Magenbeschwerden. Auch die Antibabypille kann Regelschmerzen lindern, weil sie den Eisprung verhindert.

Dadurch werden ebenfalls weniger Prostaglandine produziert. Außerdem baut sich die Gebärmutterschleimhaut nicht in normaler Dicke auf und die Regelblutung fällt schwächer aus. Die Antibabypille kann Nebenwirkungen wie Kopfschmerzen oder Übelkeit auslösen.

Sie erhöht zudem das Thromboserisiko. Es gibt Hinweise, dass Wärmepflaster und Wärmegürtel Regelschmerzen lindern können. Einige wenige Studien deuten zudem an, dass vielleicht auch körperliche Aktivitäten wie Joggen, Yoga und Gymnastik helfen. Für eine Wirksamkeit anderer Behandlungen wie Akupunktur, Nahrungsergänzungsmittel oder pflanzliche Präparate gibt es keine Belege.

Diese Verfahren wurden zwar in einigen Studien untersucht, diese zeigten aber widersprüchliche Ergebnisse oder waren nicht gut gemacht. Bei manchen Frauen sind die Schmerzen so belastend, dass eine psychologische Schmerztherapie infrage kommen kann. Eine solche Therapie umfasst unter anderem psychologische Gespräche und Techniken zur Schmerzbewältigung (zum Beispiel Entspannungs- und Achtsamkeitsübungen).

  • Sind Myome oder Endometriose die Ursache der Beschwerden, gibt es weitere Behandlungsmöglichkeiten.
  • Dazu können auch Operationen gehören.
  • Manchmal nehmen Freunde, Angehörige und Kollegen, aber auch Ärzte Menstruationsbeschwerden nicht ernst.
  • Auch manche Frauen denken, sie müssten die Schmerzen einfach aushalten, weil sie zum Leben einer Frau “dazugehören”.

Doch starke Schmerzen, die jeden Monat für mehrere Tage das Alltagsleben beeinträchtigen und vielleicht arbeitsunfähig machen, sind nichts, was man als “natürlich” hinnehmen müsste. Wer solche Ratschläge öfter hört, tut sich vielleicht schwer, sich ausreichend Ruhe zu gönnen, ärztlichen Rat einzuholen oder nach einer passenden Behandlung zu suchen.

Vielleicht gelingt es, Wege zu finden, sich auf die Tage mit Schmerzen so einzustellen, dass sie weniger belasten. Dazu gehört für viele Frauen, es in dieser Zeit etwas ruhiger angehen zu lassen. Es kann sinnvoll sein, anstrengende Termine nicht in die Zeit der Monatsblutung zu legen. Einige Frauen empfinden Entspannungstechniken, Atemübungen, Yoga oder Tai Chi als hilfreich, um zur Ruhe zu kommen und Stress abzubauen.

Manchen Frauen verschafft auch viel Bewegung Erleichterung. Warme Bäder und Saunagänge können als wohltuend empfunden werden. Frauen, die wegen starker Schmerzen und Krämpfe häufig nicht zur Arbeit gehen können, haben häufiger mit Problemen am Arbeitsplatz, Schuldgefühlen und Selbstvorwürfen zu kämpfen.

See also:  Soziale Arbeit Wie Viele Semester?

Die medizinischen Informationen der Techniker sind von renommierten Organisationen für Qualität, Neutralität und Transparenz zertifiziert.

Das Bild ist noch nicht vollständig geladen. Falls Sie dieses Bild drucken möchten, brechen Sie den Prozess ab und warten Sie, bis das Bild komplett geladen ist. Starten Sie dann den Druckprozess erneut. Burbeck R, Willig C. The personal experience of dysmenorrhoea: an interpretative phenomenological analysis.

J Health Psychol 2014; 19(10): 1334-1344. Chen CX, Barrett B, Kwekkeboom KL. Efficacy of Oral Ginger (Zingiber officinale) for Dysmenorrhea: A Systematic Review and Meta-Analysis. Evid Based Complement Alternat Med 2016; 2016: 6295737. Chen CX, Draucker CB, Carpenter JS. What women say about their dysmenorrhea: a qualitative thematic analysis.

BMC Womens Health 2018; 18(1): 47. Chen CX, Shieh C, Draucker CB, Carpenter JS. Reasons women do not seek health care for dysmenorrhea. J Clin Nurs 2018; 27(1-2): e301-e308. Jo J, Lee SH. Heat therapy for primary dysmenorrhea: A systematic review and meta-analysis of its effects on pain relief and quality of life.

  1. Sci Rep 2018; 8(1): 16252.
  2. Ju H, Jones M, Mishra G.
  3. The prevalence and risk factors of dysmenorrhea.
  4. Epidemiol Rev 2014; (36): 104-113.
  5. Latthe PM, Champaneria R.
  6. Dysmenorrhoea.
  7. BMJ Clin Evid 2014: pii: 0813.
  8. Marjoribanks J, Ayeleke RO, Farquhar C, Proctor M.
  9. Nonsteroidal anti-inflammatory drugs for dysmenorrhoea.

Cochrane Database Syst Rev 2015; (7): CD001751. Matthewman G, Lee A, Kaur JG, Daley AJ. Physical activity for primary dysmenorrhea: a systematic review and meta-analysis of randomized controlled trials. Am J Obstet Gynecol 2018; 219(3): 255.e251-255.e220.

Osayande AS, Mehulic S. Diagnosis and initial management of dysmenorrhea. Am Fam Physician 2014; 89(5): 341-346. Pattanittum P, Kunyanone N, Brown J, Sangkomkamhang US, Barnes J, Seyfoddin V et al. Dietary supplements for dysmenorrhoea. Cochrane Database Syst Rev 2016; (3): CD002124. Proctor ML, Murphy PA, Pattison HM, Suckling J, Farquhar CM.

Behavioural interventions for dysmenorrhoea. Cochrane Database Syst Rev 2007; (3): CD002248. Smith CA, Armour M, Zhu X, Li X, Lu ZY, Song J. Acupuncture for dysmenorrhoea. Cochrane Database Syst Rev 2016; (4): CD007854. Wong CL, Farquhar C, Roberts H, Proctor M.

Warum Menstruieren Mädchen immer früher?

Diese Hypothese ist mittlerweile umstritten. – Die Forscher, die sie Anfang der 1970er Jahre aufgestellt haben, haben seinerzeit eine klare Grenze gezogen: Ein Mädchen müsse demnach mindestens 48 Kilo wiegen und 22 Prozent Körperfett haben, damit die Pubertät losgehe.

  • Diese Grenze konnte so in nachfolgenden Untersuchungen nicht bestätigt werden.
  • Es bleibt aber bei dem Fakt, dass übergewichtige Kinder eher in die Pubertät kommen als leichtere Altersgenossen.
  • Die Gründe liegen wieder in den Hormonen: Übergewichtige Mädchen haben mehr Östrogen im Blut als Normalgewichtige.

Und Östrogen ist eines der Hormone, das die Regelblutung starten lässt. Der Mechanismus, wie es zu einer vermehrten Sexualhormon-Produktion bei übergewichtigen Kindern kommt, wird noch diskutiert. Am wahrscheinlichsten ist, dass Sättigungshormone wie Insulin, Leptin und der Insulin-like Growth Faktor 1 (IGF-1) dafür verantwortlich sind.

Übergewicht führt zu einer vermehrten Ausschüttung. Diese Stoffe regulieren aber nicht nur das Sättigungsgefühl und den Energiehaushalt, sie nehmen auch Einfluss auf die Sexualhormone – und damit die Pubertät. Insbesondere Leptin und IGF-1 beeinflussen die Ausschüttung von den Freisetzungshormonen im Zwischenhirn.

See also:  Was Ist Nichtselbständige Arbeit?

Wie bereits beschrieben wirken diese Hormone auf die Hirnanhangsdrüse, die dann Signalhormone ausschüttet. Diese Signalhormone regen dann in Eierstock und Hoden die Bildung von Geschlechtshormonen an. Und: Insulin kontrolliert im Körper ein bestimmtes Eiweiß, das Östrogene bindet.

  • Viel Insulin führt dazu, dass die Verfügbarkeit von Östrogenen ansteigt, also mehr Östrogene im Blut zu finden sind.
  • Artikel Abschnitt: Was ist mit Umweltgiften? In letzter Zeit wird immer wieder diskutiert, dass Umweltgifte das Hormonsystem beeinflussen und so die Reifung verändern.
  • Endokrinologen zufolge gibt es eine ganze Reihe chemischer Stoffe, die sich auf das Hormonsystem auswirken, so etwa Phthalate, PAHs oder Bisphenol A.

Das sind Stoffe, die sich oft als Weichmacher in Plastikprodukten finden. Sie werden in kleinen Mengen kontinuierlich freigesetzt und könnten so den Östrogenhaushalt beeinflussen. Diese These ist bei weitem am umstrittensten, denn die Studienergebnisse widersprechen sich,

Meist wird nach Pubertätszeichen geschaut und im Blut oder Urin nach Spuren der Chemikalien geschaut. Mit unterschiedlichen Ergebnissen: Mal hängen Blutwerte und Pubertät überhaupt nicht zusammen; mal zeigen Kinder, die eher in die Pubertät kommen, erhöhte Werte für die Umweltgifte in Blut oder Urin.

Das Problem: Die Datenlage ist schlecht. So werden etwa andere Faktoren für eine frühere Pubertät, wie etwa das Körpergewicht, nicht berücksichtigt oder die Teilnehmerzahlen sind sehr klein. Heißt konkret: Man kann weder beweisen noch widerlegen, ob diese Stoffe einen nennenswerten Effekt haben.

  • Artikel Abschnitt: Wie wirkt sich Stress auf die sexuelle Reifung aus? Tatsächlich scheint auch Stress in der Kindheit einen Einfluss auf den Beginn der Pubertät zu haben.
  • Nach der so genannten „Life-History-Theorie” führen Licht, Lärm, Schlafmangel oder auch psychischer Stress dazu, dass die Pubertät früher einsetzt, weil sich die bedrängte Kreatur zumindest noch eilig fortpflanzen will und daher zur Arterhaltung früher geschlechtsreif werden muss.

Nahrungsmangel hingegen führe dazu, dass die Pubertät später einsetzt, um Energie zu sparen. Eine amerikanische Studie von 2018 stützt diese Theorie. Die Wissenschaftler untersuchten knapp 250 Kinder zwischen 8 und 17 Jahren.25 Prozent von ihnen hatten angegeben, sie seien sexuell missbraucht worden, 42 Prozent hatten andere körperliche Qualen erlitten.16 Prozent der Kinder hatten Phasen erlebt, in denen sie nicht ausreichend ernährt wurden.

Das Ergebnis: Kinder, die Gewalterlebnisse erfahren hatten, waren in einer fortgeschritteneren Phase der Pubertät als diejenigen, die unter Hunger gelitten hatten. Der Grund zeigte sich den Forschern zufolge bei einer Untersuchung des Erbguts: Die DNA der Kinder zeigte ein erhöhtes Maß an so genannten Methylierungen, die die unterschiedlichen Pubertätsverläufe erklären konnten.

Methylierungen sind so genannte epigenetische Veränderungen, die häufig als Grund dafür angesehen werden, wie seelischer Stress oder eben auch seelisches Wohlbefinden die körperlichen Funktionen dauerhaft beeinflusst. Artikel Abschnitt: Frühe Pubertät – was sind die Folgen? Rein körperlich steht eine frühe Pubertät mit einem erhöhten Risiko für eine Reihe von Krankheiten im Erwachsenenalter in Verbindung.

  1. So ist das Risiko für Übergewicht, Typ 2-Diabetes, Herz-Kreislauf-Erkrankungen und bestimmte Krebsarten statistisch erhöht, wenn die Pubertät besonders früh eingesetzt hat.
  2. Der Effekt auf die Krebserkrankungen hängt zum einen mit dem erhöhten Risiko für Übergewicht zusammen, denn Übergewicht erhöht das Krebsrisiko.

Zum anderen spielen aber auch hier wieder die Geschlechtshormone eine Rolle: Der Einfluss ist zwar gering, aber je länger Brust oder Eierstock bzw. Hoden und Prostata den Geschlechtshormonen ausgesetzt sind, desto höher die Wahrscheinlichkeit für Tumore.

In welchem Alter ist die Periode am stärksten?

Bei vielen Frauen treten ab dem 30. Lebensjahr häufiger zum Teil auch stärkere, Menstruationsbeschwerden auf, die unter dem Begriff Prämenstruelles Syndrom (PMS) zusammengefasst werden.

Adblock
detector