Was Bedeutet Rezession Für Mein Geld?
Emilio
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Was bedeutet eine Rezession für die Bürger? – In einer Rezession halten Unternehmen und private Haushalte ihr Geld in der Regel beisammen. Typischerweise steigt in einer Rezession deshalb die Arbeitslosigkeit ; außerdem arbeiten mehr Menschen in Kurzarbeit,
- Beides führt zu geringerer Nachfrage,
- Denn wer weniger Geld verdient, konsumiert auch weniger.
- Das wiederum ist schlecht für die Unternehmen, die dadurch weniger verkaufen.
- Die fehlenden Einnahmen können zu weiteren Entlassungen führen.
- Wer sich um einen neuen Job bewirbt, dürfte während einer Rezession zudem länger in der Warteschleife hängen.
Geht es Unternehmen wirtschaftlich schlechter, stoppen sie Neueinstellungen, Wie stark eine Rezession auf den Geldbeutel der Bürger drückt, hängt dabei von der Berufsgruppe ab. Während Beamte in der Regel wenig Auswirkungen spüren, sind Selbstständige und Kleinunternehmer oft stark betroffen, weil sie meist weniger gut abgesichert sind.
Was passiert in einer Rezession mit meinem Geld?
Was passiert bei einer Rezession und wie kommt es dazu? – Eine Rezession macht sich meist so bemerkbar, dass die Nachfrage nach verschiedenen Gütern und Dienstleistungen abnimmt. Menschen kaufen weniger ein (halten sich beim Konsum zurück), das Bruttoinlandsprodukt (BIP) sinkt und die Wirtschaftsleistung verschlechtert sich.
- Unternehmen bieten mehr an, als Konsumenten kaufen wollen.
- Wissenschaftler gehen davon aus, dass der Ursprung einer Rezession in strukturellen Veränderungen liegt.
- Sobald Unternehmen zum Beispiel gezwungen sind, Mitarbeiter in Kurzarbeit zu schicken oder ganz zu entlassen, ist eine Rezession möglich.
- Aber auch finanzielle Faktoren können dazu beitragen.
Zum Beispiel, wenn Unternehmen während einer wirtschaftlichen Hochphase die Nachfrage überschätzen, zu viel in den Produktionsaufbau investieren und im Anschluss die Kapazitäten wieder zurückfahren müssen – oder wenn Unternehmen nicht ausreichend Geld für mehr Wachstum zur Verfügung haben.
In Deutschland stecken wir aktuell noch in keiner Rezession, jedoch könnte diese bald drohen. Denn die Corona-Pandemie und der Russland-Ukraine-Krieg haben die Wirtschaft global, aber eben auch hierzulande geschwächt. Lieferengpässe machen viele Güter teurer und auch gestiegene Energiekosten treiben die Preise nach oben.
Vor allem darum liegt die Inflation in Deutschland aktuell bei 10 Prozent (Stand: September 2022). Doch anstatt dass Verbraucher nun Geld ausgeben, bevor es weniger wert wird, halten sie sich beim Kaufen zurück. Viele haben Angst, gestiegene Energiekosten nicht mehr stemmen zu können, und sparen, wo sie können.
Was bedeutet Rezession für Geld?
Wie kommt es zu einer Rezession? – Für eine Rezession kann es völlig unterschiedliche Ursachen geben: Naturkatastrophen, Handelseinschränkungen, pandemische Situationen oder militärische Konflikte können beispielsweise eine Rezession auslösen. Auch Privatleute, die weniger konsumieren, oder Unternehmen, die nur sich nur noch zurückhaltend oder gar nicht mehr einbringen, hemmen das Wirtschaftswachstum.
- Fehlende Kauflust, sinkende Produktionen, gebremste Investitionen und fallende Gewinne können also dazu führen, dass die Lagerbestände wachsen, die Arbeitslosenzahlen und die Kurzarbeit steigen, während zugleich die Preise und Zinsen sinken, die Aktien- und Börsenkurse fallen.
- Wenn weniger nachgefragt, weniger gekauft, weniger produziert, weniger investiert wird – führt das nicht nur zum Stillstand oder Stau, sondern zum Rückgang.
Die Folge sind negative Zukunftsprognosen. Machen die Unternehmen nicht mehr so gute Geschäfte und nimmt die Nachfrage der Konsumenten ab, dann wird das Bruttoinlandsprodukt deutlich geschwächt. Schrumpft die Volkswirtschaft mehr als sechs Monate hintereinander – ist das ein Zeichen für eine Rezession.
- Eine Rezession, also ein Rückgang der wirtschaftlichen Aktivität, kann sich mild oder sehr stark auswirken.
- Entsprechend deutlich können die Unterschiede sein.
- In manchen Fällen ist eine Rezession für die meisten Menschen kaum spürbar – in anderen Fällen steigt die Arbeitslosigkeit deutlich an, Firmen reagieren mit (Änderungs-)Kündigungen, müssen Kurzarbeit oder Insolvenz anmelden.
Für Privatpersonen kann eine Rezession mit persönlichen Einschränkungen einhergehen – denn es können Lohn- oder andere Einnahmen wegfallen, zugleich bleiben die Kosten für Miete, Verträge und andere Verpflichtungen weiterhin bestehen. Sie müssen also in solchen Zeiten besonders auf ihre Ausgaben achten.
Was passiert im Falle einer Rezession?
Welche Folgen kann eine Rezession für die Bürger und die Wirtschaft haben? – In einer Rezession halten Unternehmen und private Haushalte ihr Geld in der Regel beisammen. Zu den Folgen einer Rezession zählen steigende Arbeitslosenzahlen, außerdem arbeiten mehr Menschen in Kurzarbeit. Auch Menschen, die auf der Suche nach einem neuen Job sind, stehen in einer Rezession vor Problemen. Denn wer sich um eine neue Stelle bewirbt, dürfte während einer Rezession Schwierigkeiten haben eine entsprechende Stelle zu finden – denn geht es Unternehmen wirtschaftlich schlechter, stoppen sie Neueinstellungen.
Sollte man während einer Rezession investieren?
Worin man während einer Rezession investieren sollte – Eine Rezession kann einige der lohnendsten Investitionen hervorbringen – denn wenn ganze Märkte im Minus sind, können Anleger wertvolle Aktien zu einem reduzierten Preis erwerben. Genau aus diesem Grund sehen erfolgreiche Anleger wirtschaftlich unruhige Zeiten als Chance – sie kaufen den Dip.
- Bedenken Sie Folgendes: Es hat keine Rezession oder sogar Depression gegeben, die nicht vergangen ist.
- Wirtschaftsschocks sind ein zyklisches Phänomen.
- Mit anderen Worten, ein Investor kann mit Investitionen während einer Rezession Geld verdienen, indem er strategisch in Unternehmen mit Wachstumspotenzial investiert.
Hier sind einige spezifische Tipps für Investitionen während einer Rezession:
- Ziehen Sie verwaltete Instrumente wie Investmentfonds, Indexfonds und ETFs in Betracht. Dabei handelt es sich um Portfolios von Vermögenswerten, die ganze Sektoren, Branchen, Märkte oder Indizes abdecken. Daher sind sie in der Regel eine ausgewogenere Wahl als die Investition in einzelne Aktien.
- Erwägen Sie, überschüssiges Bargeld in sicheren, risikoarmen Instrumenten wie einem kurzfristigen Rentenfonds zu parken. Denn in einem Umfeld mit hoher Inflation und hohen Zinsen wie in der zweiten Jahreshälfte 2022 werden die Geldmärkte höhere Renditen erzielen.
- Erwägen Sie Kapitalinvestitionen in rezessionssichere Sektoren – dies wären die Unternehmen, die wichtige Waren und Dienstleistungen anbieten, wie z.B. Grundnahrungsmittel, Gesundheitsversorgung, kritische Technologie, Energie- und Wasserversorgung, Reparaturen und sogar einige „Genussgüter” wie Snacks und Süßwaren. Diese Sektoren werden vom Preisanstieg aufgrund der Inflation profitieren.
- Ziehen Sie diskontierte Blue-Chip-Aktien in Betracht. Wenn Sie gerne ein gewisses Risiko eingehen, können Aktien von fundamental gesunden Unternehmen während einer Rezession eine gute Investition sein. Wenn der Aktienmarkt fällt, bietet sich die Gelegenheit, Qualitätsaktien zu ermäßigten Preisen zu kaufen.
- Erwägen Sie eine Investition in Gold, das in der Vergangenheit auch in Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheit seinen Wert gehalten hat.
Was bedeutet Rezession für den Sparer?
Die Merkmale einer Rezession – Eine Rezession macht sich durch einen Rückgang der Nachfrage nach Gütern und Dienstleistungen bemerkbar. Börsenkurse geben nach, Zinsen bleiben niedrig, Löhne stagnieren. Eine steigende Zahl an Konkursen, steigende Kurzarbeit und Abbau von Überstunden gelten ebenfalls als Auswirkungen einer Rezession.
Wie verhalten sich die Preise bei einer Rezession?
Was passiert bei einer Rezession? – Die Rezession gehört zu den vier Phasen, die der Konjunkturzyklus einer Volkswirtschaft durchlaufen kann. Sie folgt auf die Phase der Hochkonjunktur (Boom) und kann in eine Depression übergehen ( Konjunkturtief ), auf die früher oder später ein Aufschwung folgt. (Quelle: ha) Klassische Merkmale einer Rezession sind:
Rückgang der Nachfrageüberfüllte LagerAbbau von Überstunden und beginnende KurzarbeitEntlassung von Arbeitskräftenausbleibende Investitionenteilweise Stilllegung von Produktionsanlagenstagnierende oder sinkende Preise, Löhne und Zinsenfallende Börsenkurse
Was passiert mit meinem Haus bei einer Rezession?
Was macht der Staat bei einer Rezession? – Der Staat kann mit konjunkturfördernden Maßnahmen die Rahmenbedingungen schaffen, um das Land wieder aus der Rezession zu führen. Um die Konsumbereitschaft der Verbraucher und den Investitionsmut der Unternehmen wieder anzukurbeln, kann der Staat unter anderem:
günstige Kredite anbieten die Steuern senken Entlastungspakete schnüren, etwa bei steigenden Energiepreise Programme zur Stärkung des Arbeitsmarktes auf den Weg bringen
Die Folgen einer Rezession zeigen sich an verschiedenen Stellen. Sie hat sowohl auf die Wirtschaft als auch auf Märkte und Individuen Einfluss. Während Unternehmen beispielsweise mit hohem Kostendruck kämpfen, müssen Arbeitnehmer um ihren Job und Selbstständige um neue Aufträge fürchten.
- Gut ablesbar sind die Rezessionsfolgen an den Aktienmärkten, die mit fallenden Kursen und im schlimmsten Fall mit einem Crash reagieren.
- Umgekehrt lässt sich am Aktienkurs oft auch ablesen, wann die Rezession überwunden sein könnte: Positive Nachrichten und optimistische Wirtschaftsprognosen sorgen dafür, dass die Kurse wieder steigen.
Die Kursverluste treffen auch die Anleger. Schwächelnde Aktienkurse schwächen den Depotwert von Anlegern. Wer jedoch mit einem langfristigen Anlagehorizont investiert, kann eine Rezession in der Regel einfach aussitzen, denn nach dem Tief folgt früher oder später das Hoch und damit entspannen sich auch die Kurse an den Börsen wieder.
- Panikverkäufe sind in der Rezession tabu, da sie immer mit Verlusten einhergehen.
- Spannend für viele Investoren ist die Frage, wie Rezession und Immobilienpreise zusammenhängen.
- Normalerweise besteht in einer Rezession das Risiko, dass Immobilienpreise sinken.
- Denn wer seinen Job verliert oder sich keinen Kredit mehr leisten kann, kann auch keine Immobilien kaufen.
Die Nachfrage sinkt und damit auch die Preise. Bisher zeichnet sich eine Talfahrt bei den Immobilienpreisen nicht ab. Die nächsten Monate werden zeigen, ob Deutschland die Rezession 2022 umgehen kann und wie sich der Immobilienmarkt entwickeln wird. Fest steht aber: Nach dem Abschwung folgt der Aufschwung und das bedeutet, dass sich die Immobilienpreise wieder auf einem für Anleger lukrativen Niveau einpendeln werden.
Fallende Aktienkurse und sinkende Immobilienpreise haben nicht nur Nachteile. Wer über ausreichend Kapital verfügt und nicht auf Kredite angewiesen ist, kann die günstigen Preise jetzt nutzen, um in Sachwerte und Aktien zu investieren. Wichtig dabei ist, auf ein diversifiziertes Portfolio zu achten und nicht alles auf eine Karte zu setzen.
Wer in der Rezession investieren und Immobilien kaufen möchte, sollte sich außerdem genau über Faktoren wie den Standort, die Mietpreisentwicklung und Renditechancen informieren. Die beste Anlaufstelle für einen informierten Kauf ist ein Partner wie Immoheld.
Wann war die letzte Rezession in Deutschland?
Seit Ende der 1960er Jahre gab es hierzulande zehn Rezessionen. Die letzten schweren Wirtschaftskrisen waren die Finanzmarktkrise 2007 und die Pandemie 2020. In der Finanzmarkkrise schrumpfte das deutsche Bruttoinlandprodukt um 5,7 Prozent und in der Pandemie um 4,6 Prozent.
Wer profitiert von der Rezession?
US-Konzerne geben bei Hightech und Internet die Richtung vor – Wegen der boomenden Wirtschaft in Amerika, die trotz Zinserhöhungen weiter wächst, haben die Konzerne dort ihre europäischen Konkurrenten weiter abgehängt. Die 500 größten US-Konzerne haben ihren Vorsprung bei Gewinnen und Renditen seit der Corona-Krise weiter ausgebaut.
Egal ob Pharmahersteller, Einzelhandel oder IT, viele US-Unternehmen liegen weltweit vorn. Das gilt insbesondere für die großen Technologiekonzerne Alphabet, Apple und Microsoft. Sie sollen in diesem Jahr netto etwa 245 Milliarden Dollar verdienen. Das wäre doppelt so viel wie alle 40-Dax-Konzerne zusammen.
Für die deutsche Wirtschaft insgesamt ist die Bundesbank dagegen inzwischen pessimistisch.
Zum Artikel: Bundesbank rechnet mit Rezession und zweistelliger Inflation
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Wie verhält sich der Staat bei einer Rezession?
Folgen einer Rezession – Ein Abschwung hat oft zur Folge, dass Unternehmen weniger herstellen und Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter entlassen. Die Zahl derjenigen, die vom Staat unterstützt werden müssen, steigt dann. Der Staat muss Schulden machen, kann sich nicht mehr um alle öffentlichen Aufgaben, zum Beispiel den Bau oder Ausbau von Verkehrswegen kümmern.
- Die Regierung versucht in einer Rezession, die Wirtschaft wieder anzukurbeln.
- Diese Maßnahmen nennt man “Konjunkturpolitik”.
- Zum Beispiel können die Steuern gesenkt werden.
- Dann können die Unternehmen billiger produzieren.
- Die Menschen haben dann wieder mehr Geld in der Tasche, um mehr einkaufen zu können.
Das tut der Wirtschaft gut. Quelle: Gerd Schneider / Christiane Toyka-Seid: Das junge Politik-Lexikon von, Bonn: Bundeszentrale für politische Bildung 2023. : Abschwung / Rezession
Wie lange dauert eine Rezession?
Was ist eine Rezession? – Wir sprechen von einer Rezession, wenn eine Volkswirtschaft über eine Dauer von sechs Monaten schrumpft. Generell gilt, dass ein Land eine Rezession erfährt, wenn die Wirtschaft in zwei aufeinander folgenden Quartalen schrumpft.
- Als Messgröße dient in erster Linie das Bruttoinlandsprodukt (BIP),
- Rezessionen dauern so lange an, wie in einem Land, einer Region oder auf der Welt die Wirtschaft schrumpft anstatt zu wachsen.
- Auch wenn Rezessionen drastische Auswirkungen auf die Wirtschaft haben können, sind sie ein wichtiger Bestandteil des Geschäftszyklus: Wirtschaften wachsen, bis sie einen Gipfel erreichen, und schrumpfen danach wieder, bis sie einen Tiefpunkt erreicht haben, bevor sie erneut wachsen usw.
Ein Land befindet sich in einer Rezession, wenn es sich auf dem Weg vom Gipfel zum Tiefpunkt befindet. Eine Rezession dauert mindestens sechs Monate, es gibt jedoch keine definierte Grenze, wie lange sie dauern kann. Das „National Bureau of Economic Research”, die Behörde in den USA, die sich mit Rezessionen beschäftigt, gibt an, dass die durchschnittliche Dauer von Rezessionen seit 1945 bei etwas über 11 Monaten lag, während die Wachstumsperioden durchschnittlich 58 Monate andauerten.
Was passiert mit meinem Geld auf der Bank bei einer Inflation?
Inflation bedeutet, dass der Wert Ihres Geldes abnimmt. Das Ziel der Europäischen Zentralbank (EZB) ist eine jährliche Inflationsrate von 2 Prozent. Die Inflationsrate lag im Oktober 2022 nach einer ersten Schätzung des Statistischen Bundesamts bei 10,4 Prozent.
Was passiert mit Gold bei einer Rezession?
Rezession und Gold 15.08.2022 | Wirtschaft Eine Rezession ist nicht unbedingt schlecht für Gold, schreibt Heraeus. Denn am Ende des wirtschaftlichen Einbruchs kann der Goldpreis sogar der Gewinner sein. Typischerweise sinken die Edelmetallpreise während Rezessionen, einschließlich Gold.
- In der Rezession von 1980 ging der Goldpreis zwar zurück (um 6 %), aber das lag zum Teil daran, dass er gerade Anfang 1980 einen Rekordpreis erreicht hatte und die Fed die Zinssätze schließlich über die Inflationsrate anhob.
- In den nachfolgenden Rezessionen ist der Goldpreis jedoch weniger gefallen und hat sich schneller wieder erholt als die anderen Metalle.
Der Goldpreis ist am Ende einer Rezession tendenziell etwas höher als zu Beginn. Andere Edelmetalle tun sich schwerer. In der Rezession 2007-2009 erreichten die Edelmetallpreise nach Beginn der Rezession ihren Höhepunkt und erreichten ihren Tiefpunkt, bevor die Rezession endete.
Rhodium und Palladium, die der sinkenden Automobilnachfrage ausgesetzt waren, schnitten ebenso schlecht ab wie Ruthenium. Die Tatsache, dass die Metallpreise in den ersten Monaten der Rezession gestiegen sind, weist auf die Schwierigkeit hin, den Beginn einer Rezession zeitnah zu definieren. Wirtschaftsdaten sind nachlaufende Indikatoren, die im Laufe der Zeit ebenfalls revidiert werden, wenn mehr Informationen verfügbar werden.
Rezessionen werden in der Regel erst viele Monate nach ihrem Beginn erkannt. Die USA befinden sich möglicherweise bereits in einer Rezession. Obwohl das US-BIP in den beiden aufeinanderfolgenden Quartalen schrumpfte (was technisch als Rezession anzusehen ist), sehen Wirtschaftsprognosen aufgrund der Widerstandsfähigkeit der Beschäftigungszahlen keine Rezession in den USA.
- Andere Indikatoren sind jedoch weniger positiv.
- Die Renditekurve der US-Staatsanleihen hat sich umgekehrt, was ein zuverlässiger Indikator für frühere Rezessionen war.
- Auch Ölpreisschocks haben in der Vergangenheit zu Rezessionen geführt.
- Starke Beschäftigungszahlen für Juli wurden als Zeichen dafür gewertet, dass die Wirtschaft weiterhin in einer robusten Verfassung ist und angesichts der hohen Inflation die Fed die Zinsen weiter anheben dürfte.
In der Vergangenheit erfolgten vor einer Rezession häufig Zinserhöhungen durch die Fed. Sobald eine Rezession begonnen hat, oder bald beginnt, entstehen Abwärtsrisiken bei der Preisentwicklung. Aufgrund von Lieferunterbrechungen, zuerst in Südafrika und dann in Russland, waren in den letzten 18 Monaten die Preise für Ruthenium, Iridium, Palladium und Rhodium auf oder nahe an ihrem Rekordniveau.
- Obwohl die Preise mittlerweile von ihren Höchstständen ein Stück weit entfernt sind, sind sie im Vergleich zu den historischen Niveaus immer noch deutlich erhöht und für Rückschläge empfindlich.
- Silber ist ebenfalls exponiert, da die Nachfrage stark von industriellen Anwendungen abhängt.
- Ebenso könnte der Platinpreis durch die Entwicklung der anderen Metalle nach unten gezogen werden.
: Rezession und Gold
Wie Geld anlegen bei Inflation?
Breite Streuung – In jedem Fall empfiehlt sich bei der Geldanlage eine breite Streuung über unterschiedliche Produktklassen und Laufzeiten, Unter anderem können Anleger damit auch einen Schutz gegen Inflation erreichen. Neben Tagesgeld, Festgeld und Sparanlagen kommen auch der Kauf von Investmentfonds, Immobilien(fonds), Edelmetallen oder Aktien in Betracht.
Grundsätzlich eignen sich Investitionen in Sachwerte (Aktien, Aktienfonds, Immobilien) als Mittel gegen die Inflation. Doch auch hier darf der Anleger nicht blind zugreifen. Wie die konkrete Aufteilung aussehen sollte, ist individuell sehr verschieden. Dies hängt von der Höhe des Vermögens, aber natürlich auch von der persönlichen Bereitschaft zum Risiko ab.
Eine Vollkaskoversicherung gegen die Geldentwertung bietet aber auch diese Vorgehensweise nicht.
Was kaufen in einer Rezession?
Investieren in einer Rezession: 4 Tipps! – Die Anlageexperten von Chelsea Financial Services, Bestinvest und Hargreaves Lansdown haben die folgenden Ratschläge gegeben, wie man sein Portfolio am besten gegen die möglichen Schäden eines rezessiven Sturms positioniert.
Diversifiziere Dein Portfolio
Eine Diversifikation über eine Reihe von Vermögenswerten wie Aktien, Immobilien, Anleihen und Rohstoffen ist sinnvoll, weil dies die durchschnittlichen Erträge eines Anlegers glätten kann, wenn eine oder mehrere bestimmte Anlageklassen unterdurchschnittlich abschneiden.
Darius McDermott, Geschäftsführer von Chelsea Financial Services, sagt: „Rezessionen sind Teil des normalen Wirtschaftszyklus. Langfristig orientierte Anleger hoffen, dass sie bereits ein diversifiziertes Portfolio haben, wenn sie in eine Rezession gehen.” „Du kannst einige Dinge tun, um die Risiken zu mindern.
Du kannst monatlich investieren oder bei Kurseinbrüchen kaufen, anstatt mit einem Mal eine große Summe in den Markt zu investieren. Und Du kannst in eine Reihe von Vermögenswerten auf der ganzen Welt investieren, da sich verschiedene Volkswirtschaften unterschiedlich entwickeln werden – manche besser und manche schlechter.”
Ziehe deutsche Aktien in Betracht
Laut Hollands versuchen die Märkte, die Zukunft abzuschätzen, anstatt auf eine Bestätigung zu warten: „Rezessionen sind also bereits zu einem großen Teil in die Aktienbewertungen eingeflossen.” In der Tat ist der deutsche Aktienmarkt derzeit unglaublich billig: „Wäre der Dax durchschnittlich hoch bewertet, stünde er bei über 19.000 Punkten”, berichtete etwa das Handelsblatt Ende Oktober 2022.
- Der Dax sei um gut ein Drittel niedriger bewertet als im Durchschnitt seines 34-jährigen Bestehens.
- Das KGV für den Dax ist in den vergangenen Quartalen von 18 auf zehn gefallen und notiert damit auf einem Niveau, welches in den Jahren 2003, 2009 und 2020 am Ende eines Bärenmarkts zu beobachten war”, erklärt Commerzbank-Andreas Hürkamp dem Handelsblatt.
Das historische Mittel des Kurs-Gewinn-Verhältnisses (KGV) liegt bei 15. Dieses nach vorn gerichtete Kurs-Gewinn-Verhältnis misst den durchschnittlichen Preis, den Anleger für Dax-Aktien im Verhältnis zu den prognostizierten Gewinnen zu zahlen bereit sind.
Ein Rückgang des Kurs-Gewinn-Verhältnisses kann daher darauf hinweisen, dass die Aktien im Verhältnis zu ihrem Gewinnpotenzial unterbewertet sind. Allerdings mahnen Experten auch hier zur Vorsicht. Denn die Rechnung dürfte nur dann aufgehen, wenn deutsche Unternehmen im Jahr 2023 ähnlich gute Gewinne erzielen wie zuletzt.
Angesichts einer drohenden Rezession und weiter hohen Energiepreisen sei das jedoch fraglich. Man müsse daher genau darauf achten, in welche Branchen man investiere.
Engagement in „defensiven ” Sektoren erhöhen
Unternehmen in defensiven Sektoren – Basiskonsumgüter wie Lebensmittel, Getränke und Körperpflegeprodukte, Finanzdienstleistungen und Versorgungsunternehmen – sind in der Regel weniger anfällig für eine sinkende Nachfrage während einer Rezession. „Aktien mit Preissetzungsmacht sind im Großen und Ganzen ein Inflationsschutz”, sagt etwa Beatrix Ewert, Fondsmanagerin beim Vermögensverwalter Lazard.
Reduziere das Engagement in zyklischen Sektoren
Anleger sollten auch in Erwägung ziehen, ihr Engagement in Unternehmen zu reduzieren, die nicht-zyklische Produkte verkaufen und die wahrscheinlich von der aktuellen Lebenshaltungskostenkrise betroffen sein werden. Hollands kommentiert: „Zu den anfälligen Sektoren gehören z.B.
Wann kommt die nächste Rezession in Deutschland?
FAQ Stand: 12.10.2022 16:12 Uhr In ihrer Herbstprognose erwartet die Bundesregierung wegen der Energiekrise für 2023 eine Rezession. Was bedeutet der Begriff, welche Auswirkungen bringt ein Abschwung mit sich – und wie ist derzeit die Lage der deutschen Wirtschaft?
Wann gab es in Deutschland eine Rezession?
Gab es schonmal eine Rezession in Deutschland? – Ja. Seit Ende der 60er-Jahre gab es in Deutschland mehrere Rezessionen, einige von ihnen zogen sogar Regierungswechsel nach sich. Beispiele hierfür sind die erste Ölkrise (1974/1975), die zweite Ölkrise (1980) oder auch die Finanzkrise (2008/2009), für die internationale Krisen die Ursache waren.
Was kaufen in einer Rezession?
Investieren in einer Rezession: 4 Tipps! – Die Anlageexperten von Chelsea Financial Services, Bestinvest und Hargreaves Lansdown haben die folgenden Ratschläge gegeben, wie man sein Portfolio am besten gegen die möglichen Schäden eines rezessiven Sturms positioniert.
Diversifiziere Dein Portfolio
Eine Diversifikation über eine Reihe von Vermögenswerten wie Aktien, Immobilien, Anleihen und Rohstoffen ist sinnvoll, weil dies die durchschnittlichen Erträge eines Anlegers glätten kann, wenn eine oder mehrere bestimmte Anlageklassen unterdurchschnittlich abschneiden.
- Darius McDermott, Geschäftsführer von Chelsea Financial Services, sagt: „Rezessionen sind Teil des normalen Wirtschaftszyklus.
- Langfristig orientierte Anleger hoffen, dass sie bereits ein diversifiziertes Portfolio haben, wenn sie in eine Rezession gehen.” „Du kannst einige Dinge tun, um die Risiken zu mindern.
Du kannst monatlich investieren oder bei Kurseinbrüchen kaufen, anstatt mit einem Mal eine große Summe in den Markt zu investieren. Und Du kannst in eine Reihe von Vermögenswerten auf der ganzen Welt investieren, da sich verschiedene Volkswirtschaften unterschiedlich entwickeln werden – manche besser und manche schlechter.”
Ziehe deutsche Aktien in Betracht
Laut Hollands versuchen die Märkte, die Zukunft abzuschätzen, anstatt auf eine Bestätigung zu warten: „Rezessionen sind also bereits zu einem großen Teil in die Aktienbewertungen eingeflossen.” In der Tat ist der deutsche Aktienmarkt derzeit unglaublich billig: „Wäre der Dax durchschnittlich hoch bewertet, stünde er bei über 19.000 Punkten”, berichtete etwa das Handelsblatt Ende Oktober 2022.
- Der Dax sei um gut ein Drittel niedriger bewertet als im Durchschnitt seines 34-jährigen Bestehens.
- Das KGV für den Dax ist in den vergangenen Quartalen von 18 auf zehn gefallen und notiert damit auf einem Niveau, welches in den Jahren 2003, 2009 und 2020 am Ende eines Bärenmarkts zu beobachten war”, erklärt Commerzbank-Andreas Hürkamp dem Handelsblatt.
Das historische Mittel des Kurs-Gewinn-Verhältnisses (KGV) liegt bei 15. Dieses nach vorn gerichtete Kurs-Gewinn-Verhältnis misst den durchschnittlichen Preis, den Anleger für Dax-Aktien im Verhältnis zu den prognostizierten Gewinnen zu zahlen bereit sind.
Ein Rückgang des Kurs-Gewinn-Verhältnisses kann daher darauf hinweisen, dass die Aktien im Verhältnis zu ihrem Gewinnpotenzial unterbewertet sind. Allerdings mahnen Experten auch hier zur Vorsicht. Denn die Rechnung dürfte nur dann aufgehen, wenn deutsche Unternehmen im Jahr 2023 ähnlich gute Gewinne erzielen wie zuletzt.
Angesichts einer drohenden Rezession und weiter hohen Energiepreisen sei das jedoch fraglich. Man müsse daher genau darauf achten, in welche Branchen man investiere.
Engagement in „defensiven ” Sektoren erhöhen
Unternehmen in defensiven Sektoren – Basiskonsumgüter wie Lebensmittel, Getränke und Körperpflegeprodukte, Finanzdienstleistungen und Versorgungsunternehmen – sind in der Regel weniger anfällig für eine sinkende Nachfrage während einer Rezession. „Aktien mit Preissetzungsmacht sind im Großen und Ganzen ein Inflationsschutz”, sagt etwa Beatrix Ewert, Fondsmanagerin beim Vermögensverwalter Lazard.
Reduziere das Engagement in zyklischen Sektoren
Anleger sollten auch in Erwägung ziehen, ihr Engagement in Unternehmen zu reduzieren, die nicht-zyklische Produkte verkaufen und die wahrscheinlich von der aktuellen Lebenshaltungskostenkrise betroffen sein werden. Hollands kommentiert: „Zu den anfälligen Sektoren gehören z.B.
Was passiert mit meinem Geld auf der Bank bei einer Inflation?
Inflation bedeutet, dass der Wert Ihres Geldes abnimmt. Das Ziel der Europäischen Zentralbank (EZB) ist eine jährliche Inflationsrate von 2 Prozent. Die Inflationsrate lag im Oktober 2022 nach einer ersten Schätzung des Statistischen Bundesamts bei 10,4 Prozent.