Banken: 100 Millionen Euro Kosten für mehr Sicherheit bei den Sparkassen – Wenn die Täter erfolgreich sprengen – wieviel Geld erbeuten sie dann? Es kommt darauf an, wie hoch die Stückelung der Banknoten in den Geldautomaten ist. Gibt es Geldkassetten mit 200-Euro-Scheinen, ist die Beute dementsprechend höher.
- Ein Sicherheitsexperte der Sparkassen schätzt die Menge in den Automaten auf einen Beitrag zwischen 50.000 und 100.000 Euro ein.
- Die Polizei will die erbeuteten Summen nicht bekannt geben, um Nachahmer nicht auf den Plan zu rufen.
- Nach einer Sprengung im November in Thüringen berichtete der MDR, dass die Täter „mehr als 200.000 Euro erbeutet haben”.
Welche Zahlungsmittel Europäer bevorzugen Welche deutschen Banken haben bereits Sicherheitsmaßnahmen gegen Sprengungen getroffen? Ein einheitliches Sicherheitskonzept gibt es nicht, jedes Institut muss selbst entscheiden, ob und wie es seine Geldautomaten schützt.
- Die Sparkasse Saarbrücken gilt bei den deutschen Sparkassen als Vorreiter in Sachen Nachrüstung.
- Im Jahr 2014 waren bei fünf Sprengungen Vermögens- und Sachschäden in Höhe von über einer Million Euro entstanden.
- Der Sparkassenverband Saar teilt mit, dass die Institute bisher einen hohen sechsstelligen Betrag in zusätzliche Sicherheitsmaßnahmen investiert haben und weiter investieren werden.
So haben die Institute in vielen Filialen einen Sprengschutz für Automaten eingebaut oder nachgerüstet. Darüber hinaus tragen bauliche Veränderungen dazu bei, die Sprengwirkung so weit wie möglich einzudämmen. Automaten wurden mit Einfärbekassetten versehen, die erbeutetes Bargeld kennzeichnen und entwerten.
- Ergänzend dazu testen die saarländischen Sparkassen derzeit eine intelligente Videoüberwachung, die Bewegungsmuster erkennt und dann direkt Alarm auslöst.
- Außerdem bleiben einzelne gefährdete Filialen und Foyers mit Geldautomaten nachts geschlossen.
- Mit diesen Präventivmaßnahmen erhöhen die Sparkassen das Sicherheitsniveau maßgeblich, nicht nur im Hinblick auf erneute Sprengversuche, sondern auch im Bezug auf andere Formen von Geldautomatenangriffen”, sagt Christian Molitor, Geschäftsführer des Sparkassenverbandes Saar.
Wie reagieren Deutsche Bank und Commerzbank? Deutschlands große Geldhäuser sind schweigsam, wenn es um ihren Schutz geht. “Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass wir uns zu Schadensfällen und Sicherheitsvorkehrungen grundsätzlich nicht äußern”, teilte etwa die Deutsche Bank auf Anfrage mit.
- Dagegen geht die Postbank, eine Tochter der Deutschen Bank, offen mit ihrem Sicherheitskonzept um: „In jedem unserer rund 2300 Automaten in Deutschland sind Tintenpatronen eingebaut”, sagte ein Sprecher.
- Die Bank hätte schon vor Jahren umgerüstet, um Täter abzuschrecken.
- Trotzdem wurden dieses Jahr zehn Postbank-Geldautomaten in NRW gesprengt, die meisten davon in OBI Baumärkten.
Warum haben nicht mehr Geldautomaten in Deutschland Tintenpatronen eingebaut? In Schweden, Belgien und Frankreich ist der Einsatz der Tinten-Technologie bereits per Gesetz verpflichtend. In den Niederlanden wird eine ähnliche Regelung diskutiert, in Deutschland bisher jedoch nicht.
- Ein Grund dafür könnte sein, dass der Einbau für die Banken sehr teuer ist.
- Neben einmaligen Nachrüstkosten pro Geldautomat rechnen wir beim Einsatz von Farbpatronen mit jährlichen Mehrkosten von 100 Millionen Euro für die deutschen Sparkassen”, sagt Petra Hoffknecht, Referentin Presse- und Öffentlichkeitsarbeit beim Sparkassenverband Westfalen-Lippe.
Denn die Farbpatronen müssten auch regelmäßig nachgefüllt, instandgehalten und gewartet werden. Doch gerade die Sparkassen und die Volks- und Raiffeisenbanken verdienen in den vergangenen Jahren aufgrund der Niedrigzinspolitik der EZB nur wenig Geld. „Dadurch entsteht ein hoher Kostendruck in den Filialen”, berichtet ein Mitarbeiter des Gesamtverbands der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV).
Önnten Tintenpatronen den Raub wirklich verhindern? Nein, sagt Stefan Marotzke, Sprecher des Deutschen Sparkassen- und Giroverbandes. “Einen statistisch begründeten Nachweis zur Präventionswirkung solcher Systeme in Deutschland gibt es nicht. Vielmehr ist zu vermuten, dass sich die Täter allein durch diese Technik nicht abhalten lassen würden, weil es offenbar auch einen,Markt’ für derartig gekennzeichnete Banknoten gibt.” Angesprochen auf diesen angeblichen Markt für markierte Banknoten sagt Dietmar Kneib, Chefermittler beim LKA NRW: “Dass es einen solchen Markt in Osteuropa gibt, ist nicht auszuschließen.
Aber der Umtausch bedeutet für die Täter ein höheres Risiko und die Beute ist nach der Markierung weniger wert.” Die Deutsche Bahn hatte auch mal Probleme mit Diebstahl in ihren Fahrscheinautomaten. Dann haben sie Farbpatronen eingebaut. Was hat das gebracht? 2014 hatte die Deutsche Bahn einen Schaden von rund 6,7 Millionen Euro durch aufgebrochene Fahrscheinautomaten.390 Automaten wurden aufgebrochen, ein Teil davon durch Sprengungen.
- Seitdem das Unternehmen die Fahrscheinautomaten mit Farbpatronen sichert, die bei einem Aufbruch das Geld markieren, ist die Zahl der Taten aber deutlich zurückgegangen.
- Das sagte der Sicherheitschef der Bahn, Gerd Neubeck, im Februar dieses Jahres.
- Die Bahn hat dieses Jahr bis zu 1000 Automaten umgerüstet.
Mittelfristig soll etwa die Hälfte der 7000 Automaten mit Farbpatronen ausgestattet werden. © Handelsblatt GmbH – Alle Rechte vorbehalten. Nutzungsrechte erwerben?
Wie oft werden Geldautomaten gefüllt?
So kommt das Geld in den Geldautomaten – In den 60er Jahren kamen die ersten Geldautomaten auf den Markt und auch nach Deutschland. Seitdem hat sich viel getan. Die Automaten sind schneller und sicherer geworden, und sie können mehr als damals. Je nach Ausstattung schlägt ein neuer Automat mit zehn- bis dreißigtausend Euro zu Buche – ohne Füllung.
- Damit Sie zuverlässig mit Geld versorgt werden, braucht es aber noch mehr als den Automaten selber.
- Zum Beispiel muss er mit Bargeld befüllt werden.
- Und so geht’s: Als Erstes wird das benötigte Geld bei der Bundesbank bestellt.
- Eine Software im Automaten weiß, wie viele Scheine noch vorrätig sind.
- Sie errechnet die optimale Menge für die nächste Befüllung und auch den nächsten Befüllzeitpunkt.
Es gibt Bankautomaten, die pro Woche mehrere Male befüllt werden müssen; an weniger belebten Standorten reicht beispielsweise oft eine vierzehntägige Befüllung aus. Die gewünschte Summe wird daraufhin bei der Bundesbank bestellt, und dort gezählt. Anschließend fährt ein Unternehmen für Werttransporte das Bargeld in ein Cashcenter.
Von dort aus bringen es Geldtransporter zu den Geldautomaten. Deren Mitarbeiter tauschen entweder die leeren Geldkassetten gegen volle aus oder befüllen die leeren Kassetten neu. Ob es in einem Automaten auch 5-Euro-Scheine gibt und in welcher Stückelung Beträge ausgezahlt werden, entscheidet das Finanzinstitut, zu dem der Automat gehört– teilweise können Sie die Stückelung sogar selber bestimmen.
Damit das Geld nie ausgeht, sind die Mitarbeiter der Bundesbank und der Transportunternehmen von früh bis spät im Einsatz – natürlich immer mindestens zu zweit. Automaten werden teilweise auch wieder entleert. Nämlich immer dann, wenn man dort auch Bargeld einzahlen kann und zu viel Geld im Automaten lagert.
Wie viel Geld gibt es in der Bank?
Wie viel Geld gibt es eigentlich? – Dezernat Zukunft
Die Antwort auf diese Frage hängt davon ab, wie man Geld definiert. Zentralbankgeld
Spricht man nur von Geld, das von der Zentralbank geschaffen wird, also von Bargeld und Zentralbank-Reserven, auch M0 genannt, sind es 3,1 Billionen. Zentralbank-Reserven sind Guthaben von Banken bei der Zentralbank, also elektronisches Zentralbankgeld.
Einzig Banken können Konten bei der Zentralbank unterhalten und haben so Zugriff auf elektronisches Zentralbankgeld. Bargeld kann dagegen jeder besitzen. Banken brauchen Zentralbankgeld, um Forderungen zu begleichen: Habe ich zum Beispiel mit EC Karte im Supermarkt für 20 Euro eingekauft, setzt die Bank meinen Kontostand um 20 Euro herab und schickt dann 20 Euro in elektronischem Zentralbankgeld an die Bank des Supermarkts.
Wenn ich anstatt mit Karte zu zahlen erst 20 Euro am Geldautomaten abhebe, muss meine Bank 20 Euro an Bargeld vorhalten, um mir jene auszahlen zu können. Geld für alle Marktteilnehmer Spricht man hingegen von Geld, das für alle Teilnehmer einer Wirtschaft zugänglich ist und von der Zentralbank oder Geschäftsbanken geschaffen wird, geht es um M1, M2 oder M3, je nachdem wie weit man darin geht, auch langfristig gebundene Anlagen als Geld zu bezeichnen.
- M1 schließt nur unmittelbar verfügbare Ressourcen in Form von Bargeld und jederzeit abrufbare Bankkonten ein (die Definitionen von M0 und M1 überlappen sich im Bezug auf Bargeld).
- Doch schon M1 ist mehr als doppelt so groß wie M0 mit 7,8 Billionen Volumen.
- Von diesen 7,8 Billionen Euro sind nur 3,1 Billionen Zentralbankgeld, wovon wiederum 1,1 Billionen in Form von Bargeld im Umlauf sind und 2 Billionen auf den Konten der Zentralbank liegen.
Banken schaffen neues Geld, indem sie einen Kredit vergeben und die Kreditsumme auf dem Konto des Kunden gutschreiben. Ist man etwas großzügiger mit dem Zeitrahmen, innerhalb dessen das Geld zur Verfügung stehen muss, und schließt auch Konten mit dreimonatiger Kündigungsfrist mit ein, wächst die Geldmenge auf 11,3 Billionen.
Kann man 10000 Euro abheben?
Die Limits von Raiffeisenbank, Sparkasse und Commerzbank im Überblick – Welche Limits gelten und wie hoch diese angesetzt sind, bestimmt jede Bank selbst. Im Folgenden haben wir für Sie die Limits dreier großer Banken aufgelistet. Sollten Sie ein Konto bei einem anderen Kreditinstitut haben, können Sie die für Sie geltenden Limits bei ihrer Bankfiliale erfragen.
Volks-/ Raffeisenbank : Hier können Sie, abhängig von den Kapazitäten der jeweiligen Bankfiliale, bis zu 10.000 Euro pro Woche am Automaten abheben. Wie viel Sie pro Tag abheben können, hängt vom aktuellen Limitbereich der Bankfiliale ab (kleinere Filialen haben ein deutlich niedrigeres Limit). Momentan liegt der maximale Limitbereich pro Tag bei etwa 1.000 Euro. Sparkasse und Commerzbank : Bei beiden Banken können Sie pro Tag maximal 1.000 Euro und pro Woche maximal 8.000 bis 10.000 Euro auf einmal abheben.
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Warum werden in Holland keine Geldautomaten gesprengt?
Umrüstung der Automaten ist aufwendig – und teuer Die Sicherung der Automaten: „Die Geldautomaten in den Niederlanden sind zu einem Großteil mit Farb- und Klebepatronen gesichert. Im Falle einer Sprengung ist das Geld unbrauchbar’, erklärt Hofmann.
Woher kommt das Geld aus dem Automaten?
Computer plant die Füllmenge der Automaten – Eine Software verfolgt den Stand der Auszahlungen an jedem Automaten. Sie plant die optimalen Befüllmengen und Befüllzeitpunkte. Wird es mal knapp, geht eine Meldung an das zuständige Werttransportunternehmen, deren Mitarbeiter kommen und die Geldkassetten im Innern der Automaten wieder füllen.
- In jedem Geldautomaten stecken mehrere Geldkassetten für die verschiedenen Euro-Noten,
- Hat der Kunde seine Geheimnummer und den gewünschten Betrag eingegeben, nimmt die Maschine Kontakt mit dem Zentralrechner der Bank auf, dieser überprüft die PIN.
- Ist dann auch noch genug Geld auf dem Konto, erhält der Automat die Freigabe.
Über Transportbänder – das bekannte Rattern, wenn man auf die Scheine wartet – gelangen die Scheine in das Ausgabefach. Um zu verhindern, dass der Kunde zu viele Scheine erhält, etwa weil zwei zusammenkleben, werden sie auf ihrem Weg von einem Sensor kontrolliert.
Wie viel Geld hat die reichste Bank der Welt?
Liste der größten Banken nach Umsatz – Folgende Liste sortiert die 50 größten Banken der Welt nach ihrem Umsatz im Jahr 2018, berechnet in US-Dollar, Angegeben ist zudem der Gewinn nach Steuern, Quelle sind die Fortune Global 500 des amerikanischen Wirtschaftsmagazins Fortune,
Rang | Bank | Land | Umsatz in Mrd. USD | Gewinn in Mrd. USD |
---|---|---|---|---|
1 | Industrial and Commercial Bank of China | Volksrepublik China | 168,979 | 45,002 |
2 | China Construction Bank | Volksrepublik China | 151,111 | 38,498 |
3 | Agricultural Bank of China | Volksrepublik China | 139,524 | 30,657 |
4 | JPMorgan Chase | Vereinigte Staaten | 131,412 | 32,474 |
5 | Bank of China | Volksrepublik China | 127,714 | 27,225 |
6 | Bank of America | Vereinigte Staaten | 110,584 | 28,147 |
7 | China Development Bank | Volksrepublik China | 103,073 | 16,744 |
8 | Wells Fargo | Vereinigte Staaten | 101,060 | 22,393 |
9 | Citigroup | Vereinigte Staaten | 97,120 | 18,045 |
10 | Banco Santander | Spanien | 90,531 | 9,217 |
11 | Crédit Agricole | Frankreich | 88,325 | 5,193 |
12 | HSBC | Vereinigtes Königreich | 86,131 | 13,727 |
13 | BNP Paribas | Frankreich | 83,974 | 8,882 |
14 | Bank of Communications | Volksrepublik China | 65,644 | 11,131 |
15 | Mitsubishi UFJ Financial Group | Japan | 60,405 | 7,871 |
16 | Société Générale | Frankreich | 58,390 | 4,560 |
17 | China Merchants Bank | Volksrepublik China | 55,063 | 12,179 |
18 | Itaú Unibanco | Brasilien | 54,663 | 6,815 |
19 | Goldman Sachs | Vereinigte Staaten | 52,528 | 10,459 |
20 | Sumitomo Mitsui Financial Group | Japan | 51,728 | 6,554 |
21 | Industrial Bank | Volksrepublik China | 50,991 | 9,165 |
22 | Shanghai Pudong Development Bank | Volksrepublik China | 50,545 | 8,453 |
23 | Morgan Stanley | Vereinigte Staaten | 50,193 | 8,748 |
24 | Banco Bradesco | Brasilien | 49,612 | 4,538 |
25 | Groupe BPCE | Frankreich | 49,529 | 3,571 |
26 | China Minsheng Bank | Volksrepublik China | 47,981 | 7,608 |
27 | BBVA | Spanien | 47,608 | 6,283 |
28 | State Bank of India | Indien | 47,286 | 0,329 |
29 | Deutsche Bank | Deutschland | 46,969 | 0,315 |
30 | Sberbank | Russland | 44,898 | 13,269 |
31 | Royal Bank of Canada | Kanada | 44,609 | 9,636 |
32 | Banco do Brasil | Brasilien | 43,333 | 3,783 |
33 | UBS | Schweiz | 42,960 | 4,516 |
34 | China Everbright Bank | Volksrepublik China | 41,879 | 1,891 |
35 | Toronto-Dominion Bank | Kanada | 41,199 | 8,752 |
36 | Caixa Econômica Federal | Brasilien | 40,241 | 2,833 |
37 | ING-DiBa | Niederlande | 39,598 | 5,619 |
38 | Intesa Sanpaolo | Italien | 39,051 | 4,780 |
39 | Barclays | Vereinigtes Königreich | 38,278 | 2,862 |
40 | Mizuho Financial Group | Japan | 35,406 | 0,871 |
41 | Lloyds Banking Group | Vereinigtes Königreich | 35,252 | 5,738 |
42 | Credit Suisse | Schweiz | 34,284 | 2,070 |
43 | Commonwealth Bank of Australia | Australien | 33,186 | 7,228 |
44 | Capital One | Vereinigte Staaten | 32,377 | 6,015 |
45 | DZ Bank | Deutschland | 31,975 | 0,973 |
46 | Scotiabank | Kanada | 31,589 | 6,643 |
47 | Unicredit | Italien | 29,332 | 4,593 |
48 | Westpac | Australien | 29,027 | 6,152 |
49 | KB Financial Group | Südkorea | 29,001 | 2,783 |
50 | ANZ | Australien | 27,147 | 4,863 |
Wie viel Geld hat die größte Bank der Welt?
Die 10 größten Banken weltweit – Zurück Weiter #10 Credit Agricole Group (Bilanzsumme: 2117 Mrd. Dollar) – Für die französische Großbank arbeiten mehr als 150.000 Mitarbeiter. Erst kürzlich ging Credit Agricole eine Kooperation mit dem deutschen Geldhaus Metzler ein. Der Investmentbereich soll damit einen leichteren Zugang und eine verbesserte Expertise zu deutschen Aktien bekommen. Zurück Weiter
#9 Bank of America (Bilanzsumme: 2280 Mrd. Dollar) – Die BofA mit Hauptsitz in Charlotte, North Carolina, ist eine der ältesten Banken Amerikas. Die Geschichte reicht bis zur Gründung der Bank of Massachusetts im Jahr 1784 zurück. Die Mitarbeiterzahl liegt bei 208.000. Zurück Weiter
#8 BNP Paribas (Frankreich, Bilanzsumme: 2521 Mrd. Dollar) – Im Jahr 2000 haben sich die Banque Nationale de Paris (BNP) und die Bank Paribas zusammengeschlossen. Lange galt die Bank gemessen an den Einlagen als größte Bank Europas, doch die Finanzkrise brachte der französischen Bank erhebliche Einbußen.
#7 HSBC (Großbritannien, Bilanzsumme: 2530 Mrd. Dollar) – Die britische Bank gilt als das größte europäische Kreditinstitut. Der Name legt nicht unbedingt nahe, dass es sich bei der HSBC um eine europäische Bank handelt. Ausgeschrieben bedeutet HSBC: Hongkong & Shanghai Banking Corporation.
#6 JP Morgan Chase (USA, Bilanzsumme:2530 Mrd. Dollar) – Die Bank ist das größte Kreditinstitut der USA und laut Forbes das weltweit zweitgrößte börsennotierte Unternehmen. Im Zuge der Griechenlandkrise war JP Morgan vorgeworfen worden das Ausmaß der Staatsverschuldung verschleiert zu haben. Zurück Weiter
#4 Bank of China (Bilanzsumme: 2990 Mrd. Dollar) – Das Institut mit dem nach einer Notenbank klingenden Namen hat ihren Sitz in Peking.1912 gegründet ist sie die älteste der chinesischen Großbanken. Der Börsengang 2006 war bis dato der Viertgrößte in der Börsengeschichte. Zurück Weiter
#5 Mitsubishi UFJ Financial Group (Japan, Bilanzsumme: 2787 Mrd. Dollar) – Die japanische Bankenholding ist eines der größten japanischen Unternehmen. Etwa 110.000 Beschäftigte arbeiten für die MUFJ. Sie unterliegt wie alle Banken in diesem Ranking der Einstufung der FSB ( Financial Stability Board) als systemrelevante Bank und muss daher strengeren Anforderungen bezüglich der Überwachung und des Eigenkapitals gerecht werden.
#3 Agricultural Bank of China (Bilanzsumme: 3235 Mrd. Dollar) – Die Bank ist mit fast 500.000 Angestellten einer der größten Arbeitgeber Chinas. In die internationalen Schlagzeilen gelangte sie nachdem zwei Bankangestellte den bis dato größten Banküberfall begangen hatten.6,7 Mio.
#2 China Construction Bank (Bilanzsumme: 3400 Mrd. Dollar) – Das Kreditinstitut unterhält 14.000 Filialen in China und beschäftigt 310.000 Mitarbeiter. Anfang der Nuller-Jahre wurde die Bank saniert. Die Regierung half mit Finanzspritzen nach, faule Kredite wurden ausgelagert.2005 erfolgte der Börsengang. Zurück Weiter
#1 Industrial and Commercial Bank of China (Bilanzsumme: 4009 Mrd. Dollar) – Die größte Bank der Welt kommt aus China. Sie unterhält mehr als 17.000 Filialen und betreut rund 530 Millionen Privatkunden. Seit 2006 ist die ICBC an der Börse gelistet. Goldreserven – das klingt wie ein Relikt aus vergangenen Zeiten, als es noch den Goldstandard gab.
Wie viel Bargeld darf ich besitzen?
Bargeldvorrat anlegen: So viel Geld ist sinnvoll – Horten Sie kein großes Bargeldvermögen Zuhause, rund 500 Euro pro Haushalt gelten als Daumenregel. Bild: Getty/Jose A Bernat Bacete Horten ist weder bei Lebensmitteln noch bei Bargeld eine gute Strategie, finden Sie das richtige Maß. Es gibt keine Obergrenze für Bargeld, das man Zuhause lagern darf.
In Deutschland bewahrten Privatpersonen im Jahr 2018 durchschnittlich 1.364 Euro an Bargeld zu Hause oder in einem Schließfach auf. Beachten Sie aber, dass Sie im Notfall vielleicht nicht an das Schließfach kommen. Das BBK macht keine konkrete Angabe, wie viel Bargeld für den Notfall sinnvoll ist. Der Oberösterreichische Zivilschutz redet dagegen Klartext und empfiehlt 500 Euro pro Haushalt in kleinen Scheinen.
Das ist kein Pappenstiel und muss sicher nicht auf den Cent genau abgezählt Zuhause liegen, gilt aber als Daumenregel, um für eine Zeit lang über die Runden zu kommen. Außerdem hängt die Menge von der Anzahl der Personen im Haushalt und dem Lebensstil ab: Eine Familie mit drei Kindern braucht einen größeren Puffer als ein Single.
Kann man 30000 Euro abheben?
Wie viel Geld kann man pro Tag und Woche abheben? – Das Tageslimit für Bargeldabhebungen hängt von der Bank und dem individuellen Kartenlimit ab. In der Regel kann man pro Tag bis zu 1.000 € in bar an Geldautomaten abheben, Je nach individuellem Limit und Bank sind aber auch zwischen 2.000 bis 10.000 € pro Tag möglich.
Pro Woche liegt das Limit zum Geldabheben bei den meisten Banken zwischen 4.000 bis 10.000 €, Will man sein individuelles Limit erhöhen, sollte man sich direkt an seine Bank wenden. Teilweise kann das Limit für Bargeldauszahlungen auch über das Online-Banking erhöht werden. Beim Geldabheben in Supermärkten oder Discountern liegt das Auszahlungslimit bei 200 €,
Dafür muss der Einkaufswert jedoch meist mindestens zwischen 5 und 20 € liegen. Auch interessant: Wohin mit dem Kleingeld?
Wie viel Geld darf man bei sich tragen?
Es besteht Anmeldepflicht für Reisende mit 10.000 Euro oder mehr an Barmitteln, wenn die Grenzüberschreitung in die EU bzw. aus der EU durchgeführt wird. Dies dient der Bekämpfung illegaler Geldbewegung im Kampf gegen Geldwäsche und Finanzierung von Terrorismus.
- Mit 3. Juni 2021 gelten neue Bestimmungen zur Kontrolle von Bargeldbewegungen in die EU und aus der EU.
- Danach müssen Reisende, die in die Gemeinschaft einreisen oder aus ihr ausreisen und Barmittel von 10.000 Euro oder mehr (oder den Gegenwert in anderen Währungen oder anderen leicht konvertiblen Werten wie auf Dritte ausgestellte Schecks) mit sich führen, diesen Betrag bei den Zollbehörden anmelden.
Die Zollbehörden werden gemäß der Verordnung ermächtigt, natürliche Personen, ihr Gepäck und ihre Verkehrsmittel zu kontrollieren und nicht angemeldetes Bargeld einzubehalten. Diese Anmeldepflicht soll illegale Geldbewegungen als Vorbeugung gegen rechtswidrige Handlungen wie Geldwäsche und Finanzierung von Terrorismus unterbinden.
Wie viel Geld darf man auf einmal abheben?
Zugriff auf Gespartes : Wie viel Geld man holen kann – 17. Mai 2010, 21:35 Uhr Lesezeit: 2 min Alles abheben? So einfach ist das nicht. Die Banken haben ein festes Limit fürs Geldabheben: Höhere Beträge am Schalter und Automaten gibt es nur nach Voranmeldung.
- Stefan Schweiger Wird bei den Banken das Geld schon knapp? Martin Krause (Name geändert) aus Neuried bei München wollte bei seiner Bank 7000 Euro Bargeld vom Girokonto abheben.
- Er benötigte den Betrag für einen Autokauf.
- Doch die Bank verweigerte die Zahlung.
- Sind das schon die ersten Auswirkungen der Finanzkrise ?” fragt er.
Andere SZ-Leser machten ähnliche Erfahrungen – und äußerten auch diese Befürchtung. Am Automaten gibts pro Kunden am Tag nur 1000 Euro. Wer mehr will, muss an den Schalter. (Foto: Foto: AP) Dass Krause die gewünschte Summe nicht erhielt, lag aber nicht an Liquiditäts-Engpässen der Banken. Vielmehr gibt es seit langem schon Höchstgrenzen für den Betrag an Bargeld, den Kunden in der Filiale einer Bank ohne Voranmeldung abheben können, erklärten mehrere Banken auf SZ-Anfrage.
- Girokonten sind Sichteinlagen, was eigentlich bedeutet, dass der gesamte eingezahlte Betrag auf Wunsch zu jeder Zeit vollständig ausbezahlt werden muss.
- In der Praxis stößt diese Regel aber an ihre Grenzen, da Banken nur begrenzte Bargeldvorräte in der Filiale aufbewahren.
- Die Institute möchten sich damit vor Banküberfällen schützen.
Der Bargeldvorrat ist von Bankfiliale zu Bankfiliale unterschiedlich – je nach Größe und Bedarf. Bei kleineren Bankfilialen liegt die Obergrenze für Barabhebungen am Schalter ohne vorherige Anmeldung bei 5000 Euro. In der Hauptgeschäftsstelle der Stadtsparkasse München mitten in der Innenstadt sind es dagegen 15.000 Euro.
Liegt der gewünschte Betrag darüber, sollte der Kunde das Institut am besten zwei Tage vorher anrufen und die Geldmenge bestellen, erläutern die Banken. Vom Geldhaus geht die Bestellung an die Bundesbank, die per Geldtransporter das Bargeld an die Filiale liefert – dies aus Sicherheitsgründen zu täglich unterschiedlichen Zeitpunkten.
Sollte der Kunde einen sehr hohen Betrag im sechsstelligen Bereich verlangen und der Filialleiter wird hinzugezogen, so habe auch das nichts mit Liquiditätsengpässen oder Misstrauen zu tun, versichern die Banken. Sie wollen sich so generell vor Betrug schützen.
Warum darf man nicht mehr Holland sagen?
„Holland” ist verboten: Warum wir jetzt Niederlande sagen sollen
Nicht nur die Deutschen sagen Holland, wenn sie die Niederlande meinen.Das möchte des Außenministerium unseres Nachbarlandes ändern – unter anderem mit einem neuen Logo.Man will weg von Frau Antje und Tulpen-Klischees. Fachleute haben Zweifel, ob das klappt.
Am Wochenende mal nach Holland fahren, das ist eine der Lieblingsbeschäftigungen der Rheinländer. Man fährt nach Holland, auch wenn es meistens streng genommen Zeeland mit Domburg und Umgebung ist. Der Begriff Holland steht eben für die Niederlande. Damit ist jetzt aber Schluss, zumindest nach dem Willen des niederländischen Außenministeriums.
- Denn seit Jahresanfang möchte das Land „Niederlande” genannt werden.
- Und nicht mehr „Holland”, denn so heißen nur zwei der insgesamt zwölf Provinzen des Landes.
- Dazu passend gibt es ein neues Logo.
- Die typische Holland-Tulpe vom bisherigen Tourismus-Markenzeichen ist da nur noch streng stilisiert zwischen den Buchstaben N und L zur erkennen.
Rebranding heißt das heute.200 000 Euro hat der neue Schriftzug gekostet. Das bisherige Logo Copyright: Niederländisches Tourismusbüro Die niederländische Handelsministerin Sigrid Kaag sagte bei der Präsentation: „Das neue Logo soll sich positiv auf den Export auswirken, Investoren und Talente anziehen.” Das Logo spiegele die Identität der Niederländer wieder, ihre Weltoffenheit und ihren Einfallsreichtum. Das strenge neue Logo Copyright: Außenministerium der Niederlande Muss nun alles umbenannt und überdacht werden? Was wird aus dem „Fliegenden Holländer”, dem Fußballhymne „Hup Holland Hup” und aus der Sauce Hollandaise? Frau Antje bringt seit Jahrzehnten den Käse aus Holland nach Deutschland.
War das alles falsch? Darf man noch über langsam fahrende Holländer in den deutschen Mittelgebirgen schimpfen, oder muss man sie erst fragen, aus welcher Provinz sie kommen? Ministerin Sigrid Kaag beruhigt: „Verbieten wollen wir den Begriff Holland natürlich nicht, aber wir selbst werden ihn in der offiziellen Kommunikation nicht mehr benutzen.” Das Logo wurde in acht verschiedenen Sprachen produziert.
Doch darüber hinaus war eine direkte Übersetzung von „Niederlande” nicht immer möglich. Da blieb man dann doch bei „Holland”. Das versteht man in der ganzen Welt. Und ob die Rheinländer sich umgewöhnen und künftig in die Niederlande fahren, ist eher unwahrscheinlich.
Auch Fachleute sind skeptisch. Marc Heuer beschäftigt sich am Zentrum für Niederlande-Studien der Uni Münster mit unserem Nachbarland. Warum kommt diese Initiative ausgerechnet jetzt? Marc Heuer: Es wird in der niederländischen Presse spekuliert, dass das Außenministerium den anstehenden Eurovision Song Contest in Rotterdam und die Fußball-Europameisterschaft als Plattformen nutzen will, um die neue Strategie zu promoten.
Was steckt hinter der Kampagne? Es geht zum einen wohl um die Absicht, die Touristenströme mehr über das Land zu verteilen. Amsterdam wird von Besuchern überschwemmt, andere Regionen sind nur wenig bekannt. Außerdem hofft man, mit dem neuen Logo für ausländische Geschäftspartner seriöser zu wirken und von den Klischees wegzukommen.
Meinen Sie, so eine Veränderung kann durch eine neue Sprachregelung bewirkt werden? Das ist schwierig. Die ja durchaus auch positiven Klischees – Tulpen, Windmühlen-Romantik, Käse – hat man vor allem im 20. Jahrhundert aktiv gepflegt, zum Beispiel durch Frau Antje, die speziell für den deutschen Markt entwickelt wurde.
Das kriegt man aus den Köpfen nicht so einfach raus. Das dauert Generationen, wenn überhaupt. Die beiden Begriffe werden auch in Zukunft nebeneinander existieren. Kurios ist, dass bei dem neuen Logo die Buchstaben N und L eine stilisierte Tulpe bilden. Die Klischees bedient man also weiter.
Das könnte Sie auch interessieren: Woher kommt die Tradition, die Niederlande Holland zu nennen – übrigens nicht nur in Deutschland, sondern auf der ganzen Welt? Das hat sich über Jahrhunderte entwickelt, weil sich die beiden Provinzen Nordholland mit Amsterdam und Südholland mit Rotterdam mit ihren großen Häfen zum wirtschaftlichen, politischen und auch kulturellen Zentrum des Landes entwickelt haben.
Mittlerweile hat sich das durch neue Branchen natürlich verändert. Da möchte man nun wohl auch innenpolitisch ein Zeichen setzten, dass man das ganze Land im Blick hat und sich gemeinsam präsentiert. Sind die restlichen Provinzen denn unzufrieden mit der Holland-Dominanz? Einige Regionen fühlen sich zurückgesetzt und werden manchmal tatsächlich verspottet.
Sind in Geldautomaten Farbpatronen?
Hier ist Bargeld bereits verboten Ist denn ein kurzfristiges Ende der Serie in Sicht? Solche Versuche wird es immer geben, auch wenn man gegensteuert. Geldautomaten sind halt ein attraktives Ziel. Es ist allerdings enorm wichtig, den Tatanreiz zu senken.
- Durch Tintenpatronen, die das Bargeld bei einem Angriff entwerten? Unter anderem.
- Prävention ist wichtig, aber es gibt auch weitere relevante Faktoren.
- Soll konkret heißen? Man muss bei der Verteilung der Geldautomaten perspektivischer denken.
- Wie hoch muss die Bargeldverfügbarkeit an verschiedenen Orten denn wirklich sein? Natürlich muss ich meine Kunden versorgen.
Aber man muss auch die Gesamtsituation Sinn haben. Ein solcher Automat ist die einzige Stelle, an der Geld an der Außenhaut einer Bank vorhanden ist – und das zieht nun einmal kriminelle Banden an. Mögliche Präventionsinstrumente für Banken Farbpatronen Das wohl bekannteste Instrument zur Eindämmung der Straftaten.
- Bei einem Angriff auf den Geldautomaten werden die Banknoten mit Tintenpatronen bespritzt und so entwertet.
- Lebstoff Eine Methode, die dem Farbbeuteleffekt ziemlich ähnlich ist und momentan im Ausland erfolgreich getestet wird.
- Die Geldscheine werden bei einer Attacke auf die Automaten zu einem festen Bündel zusammengeklebt.
Schließung der SB-Center Als Reaktion auf die Sprengserie entschlossen sich einige Filialen, ihre SB-Center über Nacht zu schließen. Ein Zusammentreffen zwischen Täter und unbeteiligten Zeugen wird dadurch zwar unwahrscheinlich, einen Sprengangriff kann diese Methode aber trotzdem nicht vollständig verhindern.
- Im Herbst wurde bei einigen Taten die verriegelte Tür aufgebrochen und der Automat anschließend hochgejagt.
- Vernebelung Wie das Handelsblatt erfuhr, wird in einigen Sparkassen-Filialen ein bislang bei Kreditinstituten eher unbekanntes Präventionsinstrument getestet.
- Im Falle einer Sprengung wird der gesamte Vorraum der Bankfiliale binnen Sekunden vernebelt.
Ein solches System hat sich bereits bei Juwelieren, Tankstellen oder Spielhallen etabliert. Die Kosten für die Installation liegen bei rund 6000 Euro. Intelligente Videoüberwachung Ein speziell entwickeltes System kann die Täter anhand ihrer Bewegungen erkennen und für eine Meldung sorgen.
Anschließend kann die Polizei informiert werden. Eine „normale” Videoüberwachung findet sich in fast allen Filialvorräumen. Ein solches System hat allein durch seine Wirkung eine Daseinsberechtigung, aus betriebswirtschaftlicher Sicht ist es aber nur bedingt zu empfehlen. Denn der Kostentreiber ist hier die personelle Dienstleistung.
Das Bild, das die Kamera zeichnet, muss von Dritten gesichtet und bewertet werden. Da die Kamera sehr empfindlich ist, gibt sie auch in minder wichtigen Fällen eine Meldung weiter – etwa wenn eine Lampe ausfällt oder ein tatsächlicher Kunde nachts Geld abheben will.
- Sollten tatsächlich Panzerknacker vor Ort sein, kann der Sichter der Bilder die Polizei alarmieren.
- Gas-EX”-Wertbehältnisse Einige Hersteller von Geldautomaten bieten von vornerein einen Schutz gegen Angriffe mit explosivem Gasgemisch an.
- Diese Wertbehältnisse haben die Zusatzerkennung „Gas-EX” und haben in der Regel einen Aufpreis von 1500 bis 2000 Euro.
Ein Geldautomat kostet in der Anschaffung rund 20.000 Euro. Gas Protection Unit In den Geldautomaten eintretendes Gas wird durch einen Gasdetektor erkannt und mittels CO2 verdrängt. Eine Explosion sei laut dem Hersteller BDT Oyten folglich nicht mehr möglich.
Derzeit sind rund 500 solcher Systeme in Deutschland im Einsatz – Tendenz steigend. Diese Technik schützt die Automaten allerdings nur gegen Angriffe durch Gas. Kostenpunkt: Rund 2350 Euro. EAM-Technik Die von der Sparkasse zurzeit favorisierte Methode, bei der die Energie eines Gasangriffs durch speziell entwickelte Module absorbiert wird.
Die Module – dickförmige Matten an der Innenwand des Tresors – sorgen dafür, dass sich der Druck im Automaten verringert, indem sie die Druckenergie zu großen Teilen aufnehmen. Die mit Riegelverstärkern versehene Tür hält der Sprengung bestenfalls Stand.
- Diese Technik entwickelte die Sicherheitsfirma Secu gemeinsam mit dem Tresorbauer Stacke aus Aachen und dem für die Herstellung von Geldautomaten marktführenden Unternehmen Wincor Nixdorf.
- Ostenpunkt: rund 3000 Euro pro Automat.
- Problem: nur gegen Gasangriffe wirksam.
- Die Tintenpatronenlösung stand zuletzt in der Kritik, da es Experten zufolge auch einen Markt für entwertetes Geld gibt Das lässt sich nicht ausschließen, ist aber kein Argument gegen Einfärbesysteme.
Diese Lösung hat sich auch in den Nachbarländern bewährt. Die Täter wollen sofort ans Geld und es nicht erst über Drittwege zu „sauberen” Scheinen machen. Also favorisieren Sie diese Lösung? Das lässt sich pauschal nicht sagen. Die richtige Präventionsmaßnahme ist standortabhängig.
- Unter anderem spielen da die baulichen Gegebenheiten eine wichtige Rolle.
- Das ist die Aufgabe der jeweiligen Bank.
- Wir können da nur beraten.
- Die Farbbeutel-Methode: Vor- und Nachteile Methode Im Falle eines Sprengangriffs werden Farbpatronen im Geldautomaten ausgelöst, die das Geld mit Tinte bespritzen und es folglich entwerten.
Installation Ein Geldautomat ist ähnlich wie ein Kopierer aufgebaut. Statt einzelnen Papierfächern enthält ein solcher Automat mehrere geschlossene Kassetten, in denen Banknoten in verschiedenem Wert platziert sind. Folglich muss jede Kassette mit einer Farbpatrone ausgestattet werden.
- Ein Automat ist in der Regel mit vier bis sechs Kassetten gefüllt.
- Das System ist allerdings insgesamt rotierend: Falls eine Kassette leer ist, muss sie aufgefüllt werden.
- Das geschieht meist außerhalb der jeweiligen Bankfiliale.
- Daher müssen die Ersatzkassetten, die dann eingesetzt werden, ebenfalls eine Patrone besitzen.
Kosten Pro Patrone rechnen Experten mit einem Listenpreis von 800 bis 1000 Euro. Zusätzlich fallen in längeren, unregelmäßigen Abständen Wartungs- und Austauschkosten an. Wenn man sich für dieses System entscheidet, sollte man alle Kassetten befüllen. Vorteil Die Umsetzung dieser Präventionsmaßnahme ist vergleichsweise einfach und auch die Wartung hält sich in Grenzen.
Außerdem ist sie nicht nur gegen Gas, sondern gegen jede weitere Form der Sprengung wirksam – zum Beispiel auch, wenn Täter versuchen, den Tresor mithilfe von mechanischem Werkzeug zu knacken. Nachteil Die teils massive Zerstörung der Einrichtung kann durch die Patronen nicht verhindert werden. Insider vermuten, dass das Geld trotz der Farbbeutel nicht völlig wertlos ist.
So würden etwa einige Zigarettenautomaten die Noten erkennen. Auch von einem „Markt für entwertetes Geld” im Ausland ist die Rede. Bewährungsprobe bestanden In den westlichen Nachbarländern sind die Fallzahlen deutlich gesunken, seit viele Institute auf Farbbeutel setzen.
Dazu gibt es sogar in Belgien und Frankreich gesetzliche Vorschriften, in den Niederlanden tun das die meisten Banken freiwillig. Folglich machte sich NRW-Innenminister Ralf Jäger (SPD) im Spätherbst öffentlich für eine Umsetzung in Deutschland stark. Wie können Sie sich denn sicher sein, dass eine bestimmte Gruppe für bestimmte Taten verantwortlich ist? In diesem Fall waren die Täter geständig – das ist selten der Fall, kommt uns aber sehr entgegen.
Bei der Analyse sind unsere Spezialisten am Werk. Die können aufgrund verschiedener Kriterien die Fälle systematisch bewerten und die Serien anschließend zusammenstellen. Was ist denn mit den „Profi-Banden”? Sind Sie denen auf der Spur? Es handelt sich dabei um mehrere professionelle Tätergruppen aus den Niederlanden, im Raum Utrecht und Amsterdam.
- Wie viele Gruppen es wirklich sind, ist schwer zu beziffern, weil sie einheitliche Tatkleidung tragen.
- Wir haben konkretes Spurenmaterial, das uns einen Schritt weiterbringt.
- Ich gehe davon aus, dass es in naher Zukunft weitere Ermittlungserfolge geben wird.
- Ein Großteil der Sprengungen ereignet sich im Grenzgebiet zu den Niederlanden – folglich sind NRW und Niedersachsen besonders betroffen.
Auch Niedersachsen liegt mit 28 Sprengungen weit über dem Bundesdurchschnitt, auch dort wurde eine Sonderkommission gegründet. Wie funktioniert da der Austausch? Natürlich kooperieren wir sehr stark. Wir bilden gemeinsam mit den niederländischen Behörden ein Ermittlungsdreieck.
Was passiert wenn man Geld im Automaten findet?
Geld im Automaten vergessen? Geld im Automaten vergessen Es kommt immer wieder vor, dass Menschen ihr Bargeld nach der Auszahlung im Geldautomaten vergessen. Damit Kunden ihre EC-Karte nicht im Automaten zurücklassen, wird diese immer ausgeworfen, bevor der Automat das Geld herausrückt.
- So kann es in stressigen Momenten schon einmal passieren, dass das Geld im Automaten stecken bleibt.
- Aber seien Sie beruhigt, Ihr Geld muss nicht für immer verloren sein.
- Ein Grund zur Panik.
- Ihr Geld ist nicht gleich weg, wenn Sie es in der Hektik des Alltags im Geldautomaten vergessen haben.
- Standardmäßig wird das Geld nämlich nach 20 bis 30 Sekunden automatisch wieder eingezogen.
Geldautomaten protokollieren jeden Vorgang und gleichen ihre Bargeldmenge mit den Buchungen ab. So schreibt die Sparkasse ihren Kunden den Betrag normalerweise automatisch wieder auf dem Konto gut.
Wem gehört das Bargeld?
Rechtsfragen – Braunschweiger Geldschein (Staatskassenschein, Notgeld ), 10 Mark Auch der Bundesgerichtshof (BGH) hat sich mit dem (strafrechtlichen) Begriff des Geldes befassen müssen. Danach ist Geld „ jedes vom Staat oder einer durch ihn ermächtigten Stelle als Wertträger beglaubigte, zum Umlauf im öffentlichen Verkehr bestimmtes Zahlungsmittel ohne Rücksicht auf einen allgemeinen Annahmezwang”.
- Hierin kommen die bisher bereits erwähnten Grundfunktionen des Geldes zum Ausdruck.
- Regelmäßig ist der Staat oder eine von ihm beauftragte Stelle für die Ausgabe dieses verkehrsfähigen Zahlungsmittels zuständig, das als Wertträger fungieren soll.
- Dieses Monopol des Staates, Geld zu drucken und in Umlauf zu bringen, schließt mithin aus, dass nicht Autorisierte ebenfalls Geld drucken und in Umlauf bringen, sodass deren Handlungen als strafbare Fälschung von Zahlungsmitteln gelten (vgl.
Falschgeld ). Nach deutschem Recht wird Geld als Rechtsbegriff den Inhaberpapieren gleichgestellt ( § 935 Abs.2 BGB ). Das bedeutet, dass Geld gutgläubig sogar dann noch erworben werden kann, wenn es dem rechtmäßigen Eigentümer gestohlen wurde, verloren gegangen oder sonst abhandengekommen ist.
- Für andere bewegliche Sachen gilt das nicht (§ 935 Abs.1 BGB), weil bei Geld und Inhaberpapieren deren Verkehrsfähigkeit nicht eingeschränkt werden soll.
- Münzen und Scheine gehen ins Eigentum des Inhabers über; die oft behauptete Aussage, die Europäische Zentralbank sei Eigentümer, der Inhaber nur berechtigter Besitzer, gilt nicht für den Euro.
Das Eigentum an Geld wird wie bei Inhaberpapieren durch einfache Einigung und Übergabe verschafft ( § 929 Satz 1 BGB). Euroscheine sind Sachen im Sinne von § 90 BGB. An Sachen kann jeder Eigentum gemäß allgemeinen zivilrechtlichen Regelungen erwerben. Banknoten und Münzen gehören somit demjenigen, dem sie übereignet worden sind.
Der Eigentümer kann mit ihm gehörenden Sachen in den durch die Rechtsordnung gesetzten Grenzen nach Belieben verfahren. Für den Euro gilt, dass die Zerstörung von Zahlungsmitteln weder rechtswidrig noch strafbar ist. In Deutschland gilt § 903 BGB, wonach der Eigentümer mit seinen Sachen grundsätzlich nach Belieben verfahren darf.
Jeder Besitzer von Geld kann entscheiden, sein Geld nie mehr auszugeben und damit für immer aus dem Umlauf zu nehmen. Mit einer unumkehrbaren Beschädigung von Zahlungsmitteln wird Geld auch nicht vernichtet, sondern nur unumkehrbar aus dem Umlauf genommen.
Kann ein Geldautomat leer sein?
Wegen ungleicher Löhne und der Inflation waren Beschäftigte der Geldbranche im Warnstreik. Deshalb sind manche Reserven leer. Wo Sie jetzt noch abheben können. Eine Bankkarte steckt in einem leuchtenden Schlitz am Bankautomaten. dpa Wer in dieser Woche Bargeld braucht, könnte im wahrsten Sinne des Wortes leer ausgehen, denn viele Geldautomaten sind es auch: leer. In der ganzen Bundesrepublik hatten Geldboten und -botinnen in den vergangenen Tagen für höhere Löhne gestreikt.
- Das könnte beim Abheben in den kommenden Tagen noch spürbar sein.
- Grund für den Streik, zu dem die Dienstleistungs-Gewerkschaft verdi aufgerufen hatte, ist die Forderung nach besserer und einheitlicher Bezahlung der Beschäftigten der Geld- und Wertbranche.
- In einigen Tarifgebieten bekommen die rund 11.000 bundesweit Angestellten 15,22 Euro pro Stunde, in anderen 18,60.
Ein weiterer Grund ist die steigende Inflation. Die Gewerkschaft fordert deshalb je nach Gebiet bis zu 20,60 Euro und einen Aufschlag um 11 Prozent des Bruttogehalts für betriebliche Angestellte. Vor dem Streik sagte Andrea Germanus, die Verhandlungsführerin des verdi-Verbandes Berlin-Brandenburg: „Aus Berlin-Brandenburger Sicht gibt es bei den Tarifverhandlungen noch erheblichen Nachbesserungsbedarf, da in der Geld- und Wertbranche der Osten Deutschland deutlich schlechter gestellt ist”.
Wie werden Bankautomaten aufgefüllt?
So kommt das Geld in den Geldautomaten – In den 60er Jahren kamen die ersten Geldautomaten auf den Markt und auch nach Deutschland. Seitdem hat sich viel getan. Die Automaten sind schneller und sicherer geworden, und sie können mehr als damals. Je nach Ausstattung schlägt ein neuer Automat mit zehn- bis dreißigtausend Euro zu Buche – ohne Füllung.
Damit Sie zuverlässig mit Geld versorgt werden, braucht es aber noch mehr als den Automaten selber. Zum Beispiel muss er mit Bargeld befüllt werden. Und so geht’s: Als Erstes wird das benötigte Geld bei der Bundesbank bestellt. Eine Software im Automaten weiß, wie viele Scheine noch vorrätig sind. Sie errechnet die optimale Menge für die nächste Befüllung und auch den nächsten Befüllzeitpunkt.
Es gibt Bankautomaten, die pro Woche mehrere Male befüllt werden müssen; an weniger belebten Standorten reicht beispielsweise oft eine vierzehntägige Befüllung aus. Die gewünschte Summe wird daraufhin bei der Bundesbank bestellt, und dort gezählt. Anschließend fährt ein Unternehmen für Werttransporte das Bargeld in ein Cashcenter.
Von dort aus bringen es Geldtransporter zu den Geldautomaten. Deren Mitarbeiter tauschen entweder die leeren Geldkassetten gegen volle aus oder befüllen die leeren Kassetten neu. Ob es in einem Automaten auch 5-Euro-Scheine gibt und in welcher Stückelung Beträge ausgezahlt werden, entscheidet das Finanzinstitut, zu dem der Automat gehört– teilweise können Sie die Stückelung sogar selber bestimmen.
Damit das Geld nie ausgeht, sind die Mitarbeiter der Bundesbank und der Transportunternehmen von früh bis spät im Einsatz – natürlich immer mindestens zu zweit. Automaten werden teilweise auch wieder entleert. Nämlich immer dann, wenn man dort auch Bargeld einzahlen kann und zu viel Geld im Automaten lagert.
Wie oft darf man 10.000 Euro abheben?
Was sind Bargeldobergrenzen? – Damit sind die maximalen Bargeldzahlungen gemeint, die allgemein erlaubt sind. In Deutschland gibt es derzeit keine Höchstgrenze für Bargeld-Auszahlungen. Wer Beiträge über 10.000 Euro in bar bezahlen möchte, muss allerdings einen Ausweis vorzeigen.
Warum funktionieren viele Geldautomaten nicht?
Das Geld in Geldautomaten wird knapp. Grund dafür sind Streiks der Geldboten. © imago images/imagebroker Aktualisiert am 07.07.2022, 09:58 Uhr
Einige Supermärkte, Apotheken und Tankstellen haben kein Bargeld mehr. Der Grund: Geldboten haben in ganz Deutschland für deutlich höhere Löhne gestreikt. Dadurch können Kunden weniger bis gar kein Geld mehr an Geldautomaten abheben.
Mehr Verbraucher-Themen finden sie hier Wer vom Geldautomat Bargeld abheben möchte, steht derzeit mancherorts mit leeren Händen da. Grund dafür ist nicht das fehlende Geld auf dem Konto, sondern in den Geldautomaten. Vom 1. bis zum 5. Juli haben Geldboten in ganz Deutschland gestreikt.
Was passiert wenn es kein Bargeld mehr gibt?
Bargeld schützt vor Strafzinsen und Geldverlust – Mit Scheinen und Münzen zu zahlen, gilt als manchen als altmodisch, anrüchig, schmuddelig – seit der Corona-Pandemie sowieso. Doch viele Argumente gegen das Bargeld sind schon lange widerlegt. Das Zahlen mit Barem birgt kein höheres Infektionsrisiko, und für kriminelle Geschäfte werden eher elektronische Transaktionen oder Steueroasen genutzt.
Ein häufiges Argument der Finanzlobby gegen das Bargeld ist der gefürchtete „Bank Run”: Vertrauen die Kunden ihrer Bank nicht mehr und versuchen alle gleichzeitig, ihr Geld abzuheben, geht die Bank pleite. Denn Banken haben das Geld, das Kunden ihnen anvertrauen, nicht als Bargeld zur Verfügung. Und: Geld, das bei der Bank liegt, gehört nicht mehr dem Kunden, sondern dem Geldinstitut.
Der Bankkunde besitzt nur noch das Versprechen, dass ihm die Bank das Geld auszahlen wird. In der Finanzkrise 2008 drohten in Deutschland größere Bankpleiten und damit der Zusammenbruch des Systems. Nur ein milliardenschweres Rettungspaket der Regierung und die Zusicherung, die Spareinlagen staatlich abzusichern, verhinderte einen Bank Run.
- Seit 2015 sind durch das Einlagensicherungsgesetz Sparbeträge zumindest bis 100.000 Euro abgesichert.
- Banken erschaffen Geld, genauer gesagt: Giralgeld oder Buchgeld, beispielsweise wenn sie Kredite vergeben.
- Dem Kunden wird eine bestimmte Summe versprochen, die jederzeit auszahlbar sein muss; doch nur ein Prozent dieser Summe muss die Bank tatsächlich als Reserve haben.
Ein Großteil des Geldes existiert nur auf dem Papier. Es gibt also gute Gründe, dem Bargeld treu zu bleiben: 2013 schloss die Regierung in Zypern in einer Krise alle Banken und erhob dann von den Sparern eine Zwangsabgabe, um einen Staatsbankrott abzuwenden.
- Wer sein Geld bei der Bank hatte, verlor einen Teil seines Ersparten; wer Bargeld gehortet hatte, war dagegen auf der sicheren Seite.
- Ähnlich ist heute die Situation bei den, die bereits viele Banken verlangen: Nur die Tatsache, dass es noch Bargeld gibt und die Kunden ihr Geld einfach abheben können, verhindert sehr hohe Negativzinsen.
Ohne Bargeld würden diese „Strafzinsen” und auch die Gebühren für bargeldloses Zahlen vermutlich stark steigen, da es für die Kunden keine Alternative gäbe. Sie könnten nur noch zusehen, wie ihr Geld immer weniger wird.