Kettensägenschein: Kosten – Die genauen Kosten des Trainings hängen vom Träger ab. Zudem gibt es verschiedene Module, die je nach Bedarf und Anwendungsgebiet absolviert werden können. Bei der Fachhandelsuche können Sie mithilfe eines Filters jeden Fachhandel finden, der einen Kettensägenschein in Ihrer Nähe anbietet.
Welchen Schein brauche ich um Bäume zu fällen?
Kettensägenschein Privat oder bei Nachbarschaftshilfe notwendig? – Solange Du lediglich im eigenen Hof und Garten mit der Kettensäge hantierst, brauchst Du prinzipiell noch keinen Kettensägenschein. Willst Du jedoch im Wald Bäume fällen oder Brennholz sägen, ist der Kettensägenschein Pflicht,
Sobald Du die Kettensäge in öffentlich frei zugänglichen Wäldern nutzt, brauchst Du ihn. Das gleiche gilt, wenn Du nicht auf Deinem eigenen Grund und Boden, sondern auf der Wiese eines Freundes oder auf dem Grundstück eines anderen Besitzers mit der Kettensäge hantieren willst. Grund hierfür ist die Haftung: Passiert Dir etwas, und Du arbeitest ohne Kettensägenschein mit der Kettensäge, ist der Waldbesitzer dafür haftbar.
Daher will der Förster den Führerschein für die Kettensäge sehen, wenn Du im Staatswald oder einem anderen öffentlichen Waldstück Brennholz machen willst. Auch für den rein privaten Gebrauch auf dem eigenen Grundstück ist der Führerschein für die Kettensäge mehr als sinnvoll: Du weißt anschließend ganz genau, wie Du verantwortungsvoll mit der Säge umgehst.
Welche Kettensäge zum Brennholz sägen?
Welche Kettensäge ist zum Brennholz sägen geeignet? Mittelstarke Kettensägen sind sehr gut geeignet, um Brennholz zu sägen. Für verschmutztes und besonders widerspenstiges Holz hat STIHL eine spezielle Sägekette mit mittelstarke Motorsägen entwickelt: Die Rapid Duro 3.
Wie viel verbraucht eine Kettensäge?
Nutzen Sie die Unabhängigkeit der Motorsäge von hillvert – Die Kettensäge mit Benzinmotor hat gerade auf einem größeren Gelände den Vorteil, dass Sie mit dem Gartengerät unabhängig von einer Stromquelle jederzeit schneiden können. Wo auch immer ein Baum beschnitten werden muss, können sie ohne Einschränkung den Schnitt vornehmen.
Aber auch in der Baumkrone ist die Kettensäge Benzin bequem zu führen und kann ohne Einschränkung durch ein Kabel eingesetzt werden. Die Motorkettensäge überzeugt selbst bei starken Ästen mit einer Leistung von 2300 W und einer Motordrehzahl von 11 000 U/min. Der Schnellstarter ermöglicht einen sofortigen Einsatz der Motorsäge.
Aber auch Holzscheite zerlegt die Säge zügig und schnell. Mit einer Schnittbreite von 455 mm können Sie das 550 mm lange Schwert der Kettensäge problemlos ansetzen und für den Schnitt in die günstigste Position bringen. In Extremsituationen verringert der automatische Kettenstopp die Verletzungsgefahr auf ein Minimum.
- Als Sägekette verwenden Sie eine universelle Kette mit einer Kettenteilung von 0,325″ und einer Schienenlänge von 18″.
- Der ergonomisch geformte Griff, der rutschfest beschichtet ist, erhöht die Beweglichkeit und Sicherheit beim Schneiden entscheidend.
- Sie behalten die vollständige Kontrolle in jeder Phase und Position des Baumschnitts und können somit genau das Ergebnis erzielen, das Sie erwarten.
Zu einer angenehmen Handhabung trägt zusätzlich der Vibrationsschutz bei, der ein Ermüden selbst bei längeren Arbeiten verhindert. Die Benzinkettensäge ist mit einem 550 ml großen Tank ausgestattet, der mit einer Benzin-Öl-Mischung im Verhältnis von 40:1 befüllt wird.
Welche Kleidung bei Kettensäge?
Ihre Schutzkleidung für die Arbeit mit der Kettensäge – Die Schutzkleidung muss zweckmäßig sein und darf nicht behindern. Tragen Sie keine Kleidung, die sich in Holz oder Gestrüpp verfangen kann. Tragen Sie ebenfalls keinen Schal, keine Krawatte und keinen Schmuck.
Wer darf in Deutschland Bäume fällen?
Wer darf den Baum fällen? – Auf dem eigenen Grundstück darf der Eigentümer selbst den Baum fällen. Allerdings rät Volkmar Kölzsch, bei größeren Bäumen einen Experten zu holen. Beispiel: Baumfällgenehmigung in Gotha Hat der Baum in einer Höhe von einem Meter einen Stammumfang von 60 Zentimetern, ist eine Baumfällgenehmigung notwendig.
Was ist besser Stihl oder Husqvarna?
Stirbt nicht mehr ab – Das System unterbindet beispielsweise den „Rich-Come-Down-Effekt” – die Motorsäge stirbt während des Fällens nicht mehr ab, wenn der Bediener das Gas abrupt wegnimmt. Durch diese Maßnahmen ist die 572 XP laut Werksangaben 10% stärker als ihr Vorgänger, im mittleren Drehzahlbereich verspricht man sogar 30% mehr Kraft.
- Das spürten auch wir: Die 572 XP ist kräftig, zieht beim Fällen gut durch und beschleunigt beim Entasten schnell.
- Auch Stihl hat die Modellpflege seiner Motorsägen bei der MS 462 C-M konsequent fortgeführt und viele Neuerungen an den Modellen MS 261 C-M und MS 362 C-M abgeschaut.
- Die Motoreinheit der Säge wiegt 6 kg und ist laut Hersteller die leichteste Profisäge in der 70 cm3-Klasse.
Die Ingenieure haben sie als Fäll- und Entastungssäge konzipiert. Der Nachfolger der MS 461 C-M ersetzt zudem die MS 441 C-M. Während Husqvarna die Langlebigkeit seiner Motorsäge steigern will, setzt Stihl auf weniger Leistungsgewicht und mehr Ergonomie.
Ist Motorsäge und Kettensäge das gleiche?
Können auch Linkshänder Kettensägen benutzen? – Motorsägen sind lediglich für Rechtshänder ausgelegt. Da es derzeit noch immer keine Kettensäge für Linkshänder gibt, ist ein guter Schutz für Linkshänder besonders wichtig. Immer wieder werden wir gefragt, welchen Unterschied es eigentlich zwischen den beiden Bezeichnungen Kettensäge und Motorsäge gibt.
- Die Antwort ist eigentlich ganz einfach: Es gibt keinen Unterschied,
- Beide Begriffe bezeichnen das gleiche Gerät.
- Der Begriff Motorsäge bezieht sich hierbei jedoch vor allem auf den Antrieb.
- Die Kettensäge legt das Hauptmerkmal hingegen auf das Schneidewerkzeug.
- Um es also ganz korrekt zu sagen, sollte man den Begriff Motorkettensäge verwenden.
Doch worauf kommt es beim Umgang mit Kettensägen an? Welche Sicherheitsmaßnahmen sollten vorab und während der Schnittmaßnahmen getroffen werden? Wo kommt eine Kettensäge überhaupt zum Einsatz? Im folgenden Artikel auf Heimwerker.de informieren wir über das Arbeiten mit Kettensägen und erklären Ihnen, warum es keine gute Idee ist, eine Kettensäge ohne Schein zu benutzen.
Kann man mit einer Tischkreissäge Brennholz Schneiden?
Vorzüge von Tischkreissägen – Mit der Tischkreissäge lassen sich ebenfalls Holzlatten, Brennholz und Parkett sägen. Allerdings sind sie wesentlich stationärer ausgelegt und im Durchschnitt sind auch die Anschaffungskosten höher. Auch bei diesen Sägen lässt sich sowohl das Kreissägeblatt vertikal im Winkel verstellen, während das Werkstück am Winkelanschlag schräg angelegt werden kann.
- Somit sind auch mit der Tischkreissäge problemlos Doppelgehrungen möglich.
- Ein signifikanter Unterschied zwischen Kapp- und Tischkreissäge ist der, dass das Sägeblatt bei der Tischsäge nicht bewegt, sondern das Werkstück durch das Kreissägeblatt hindurch geschoben wird.
- Daher hat die Tischkreissäge was die Sägegeschwindigkeit betrifft, definitiv die Nase vorn und es gibt keine Säge, mit der sich große Platten oder Brennholz schneller schneiden lässt.
Wenn der Parallelanschlag korrekt eingestellt worden ist, sind viele gleich lange Schnitte möglich, welche mit einer hohen Effizienz durchgeführt werden können. Beim Queranschlag machen sich besonders die Qualität und die Verarbeitungsqualität der Maschine bemerkbar, wenn mehrere gleiche Winkel gesägt werden müssen.
Wie viel kostet eine Motorsäge pro Stunde?
Als Mindest- satz für die Anschaffung der Motorsäge und der Betriebsmittel gebühren 0,94 Euro pro erzeugtem Festmeter oder 1,79 Euro pro Schlägerungs- stunde.
Wie lange darf man mit einer Kettensäge Sägen?
Veröffentlicht am 13.01.2014 | Lesedauer: 2 Minuten Motorsägen oder Laubbläser können aufgrund ihrer Lautstärke den gemütlichen Start ins Wochenende kaputt machen. Doch wer sich an die Immissionsschutzverordnung hält, dem ist nichts vorzuwerfen. Frage: Mein Nachbar sägt mit seiner Benzinmotorsäge jeden Samstagvormittag sein Brennholz klein.
Das ist extrem laut und störend. Darf er das in einem reinen Wohngebiet? Anwort: Welche Geräte zu welchem Zeitpunkt in Betrieb genommen werden dürfen, richtet sich grundsätzlich nach der Gerätelärm- und Maschinenlärmschutzverordnung, kurz: „32. BImSchV” oder „Bundesimmissionsschutzverordnung”. Nach dieser Regelung bemisst sich auch, ob Ihr Nachbar seine Motorsäge benutzen darf.
Wie Sie selbst sagen, ist die Nutzung einer solchen Säge sehr laut. Aus Lärmschutzgründen dürfen diverse Geräte – darunter eben auch Benzinmotorsägen – sonn- und feiertags ganztägig und an Werktagen von 20 Uhr bis sieben Uhr nicht in Betrieb genommen werden.
Der Samstag gilt als Werktag, so dass Ihr Nachbar ab sieben Uhr bis 20 Uhr sein Brennholz zersägen darf. Wenn er sich an diese Zeiten hält und weiterhin vormittags Brennholz sägt, spricht die BImSchV nicht dagegen. Etwas anderes gilt für Geräte, die der Verordnungsgeber als besonders laut eingestuft hat.
Für Grastrimmer, Laubbläser oder auch Laubsammler gilt ein zusätzliches Betriebsverbot an Werktagen von sieben Uhr bis neun Uhr, sowie in der Mittagspause (von 13 bis 15 Uhr) und von 17 bis 20 Uhr. Doch auch hiervon gibt es Ausnahmen: Die Geräte dürfen immer dann betrieben werden, wenn sie mit dem Umweltkennzeichen ausgezeichnet sind.
Wie viel PS hat eine gute Kettensäge?
Benzinbetrieb – Bei den benzinbetriebenen Kettensägen ist die Schnittleistung entscheidend. Hierfür ist die Motorleistung in Kombination mit der Schwertlänge verantwortlich. Die Faustregel besagt: 1 PS pro 10 Zentimeter Schwertlänge. Wer seine Kettensäge also universell einsetzen möchte, ist mit 3,5 PS sehr gut bedient und auf der sicheren Seite.
Sind Schnittschutzstiefel Pflicht?
Regelmäßig werden Teilnehmerinnen und Teilnehmer von Motorsägenkursen wieder heimgeschickt, weil sich noch nicht überall herumgesprochen hat, dass Schnittschutzstiefel auf jeden Fall Pflicht sind. Sie haben eine Schutzkappe und eine Einlage, die die Motorsägenkette abbremst und idealerweise abweist.
Wie gefährlich ist eine Kettensäge?
Kick-back bei Kettensägen gefährlich – “Kettensägen sind neben den Trennschleifern die gefährlichsten Elektrowerkzeuge überhaupt”, betont Birkholz. “Unfälle mit diesen Geräten haben oft verheerende Folgen.” Durch Unachtsamkeit können in Sekundenschnelle Glieder abgetrennt werden, sogar tödliche Unfälle kommen vor.
Was ist die stärkste Kettensäge?
Mit einer Leistung von 6,4 kW (8,7 PS) verfügt die STIHL MS 881 nicht nur über den stärksten STIHL 2-MIX-Motor aller STIHL Kettensägen, sie ist zudem die stärkste Serien-Motorsäge der Welt, Für Forstarbeiter und Profis in Sägewerken haben wir mit dieser Benzin-Motorsäge ein Gerät entwickelt, das Sie zuverlässig und effektiv beim Fällen, Ablängen und Längssägen unterstützt,
Welche Bäume darf man nicht Pflanzen?
Welcher Laub- oder Nadelbaum ist weder nachhaltig noch der Klimakrise ‘gewachsen’? Lebensbaum, Scheinzypresse, Kirschlorbeer, Rhododendron, um nur die schlimmsten zu nennen. Diese Bäume sollten Hobbygärtner nicht mehr pflanzen. Sie stammen aus fernen Ländern, unsere Tierwelt kann kaum etwas mit ihnen anfangen.
Wie weit dürfen Bäume?
Grenzabstand für Bäume, Sträucher und Hecken beachten Ein zu geringer Grenzabstand beim Pflanzen von Bäumen, Sträuchern und Hecken ist eine der häufigsten Ursachen für Streitigkeiten mit dem Nachbarn. In vielen Fällen endet die Auseinandersetzung vor Gericht – meist mit ungewissem Ausgang.
Hier finden Sie die gesetzlichen Regelungen für alle Bundesländer. Ob Baum oder Strauch: Wer ein neues Gehölz in den Randbereich seines Gartens pflanzen möchte, beispielsweise als zum Nachbarn, sollte sich zuvor mit dem Thema Grenzabstand beschäftigen. Denn: Bäume und Sträucher können mit den Jahren ungeahnte Ausmaße erreichen – oft zur Freude des Besitzers und zum Leidwesen des Nachbarn.
Laubmassen im, verdorbenes Obst auf der Terrasse, Wurzelschäden am Pflasterbelag oder zu wenig Tageslicht im Wohnzimmer: Die Liste der Beeinträchtigungen für das Nachbargrundstück kann lang sein. Deshalb sollten Sie sich vor dem Pflanzen von Bäumen und Sträuchern an der Grundstücksgrenze bei der zuständigen Gemeindeverwaltung erkundigen, welche Vorschriften zu beachten sind.
- Um Streit zu vermeiden, sollten Sie vor der Pflanzung zudem ein klärendes Gespräch mit dem Nachbarn führen.
- Nur ein kleiner Teil des Nachbarschaftsrechts wird im Bürgerlichen Gesetzbuch geregelt.
- Der weitaus größte – darunter auch das Thema Grenzabstand – ist Ländersache.
- Und damit wird es kompliziert, denn fast jedes Bundesland hat seine eigenen Vorschriften.
Der Grenzabstand von Hecken, der häufigsten Grenzbepflanzung, ist in allen Bundesländern außer Hamburg, Bremen und Mecklenburg-Vorpommern gesetzlich festgelegt. In Baden-Württemberg, Bayern, Berlin, Brandenburg, Hessen, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, Saarland, Sachsen, Sachsen-Anhalt, Schleswig-Holstein und Thüringen gibt es Nachbarschaftsgesetze, die die Grenzabstände von Bäumen und Sträuchern – und damit auch Hecken – verbindlich regeln.
- Wenn es für Ihr Bundesland keine genauen rechtlichen Vorschriften gibt, beachten Sie am besten folgende Faustregel: Halten Sie mit Bäumen und Sträuchern bis etwa zwei Meter Höhe vorsichtshalber einen Mindestabstand von 50 Zentimetern ein, bei höheren Pflanzen mindestens einen Meter.
- Gelegentlich sind Ausnahmen von den vorgeschriebenen Grenzabständen vorgesehen, zum Beispiel wenn die Pflanzen hinter einer Mauer oder entlang einer öffentlichen Straße stehen.
Welche Abstände einzuhalten sind, hängt im Wesentlichen von der Pflanze ab. Die meisten Ländergesetze unterscheiden zwischen Hecken, Nutz- und Ziergehölzen. Darüber hinaus kann die Wuchshöhe oder Wuchsstärke eine Rolle spielen. Außerdem gibt es für gartenbaulich, land- oder forstwirtschaftlich genutzte Flächen in vielen Landesgesetzen Sondervorschriften.
Als wird eine Reihe von Sträuchern oder Bäumen bezeichnet, die so dicht nebeneinander gepflanzt sind, dass sie miteinander verwachsen können. Typische Heckenpflanzen sind,, Kirschlorbeer, Wacholder und Lebensbaum (Thuja). Ob die Pflanzen regelmäßig seitlich oder in der Höhe gestutzt werden, ist für die juristische Definition einer Hecke unerheblich.
Grundsätzlich müssen alle Hecken Grenzabstände einhalten. Hier kommt es im Einzelfall darauf an, was die Nachbarrechtsgesetze der einzelnen Bundesländer vorschreiben. Erkundigen Sie sich deshalb vorher, etwa bei der Gemeinde, was in diesem Fall gilt. In den meisten Bundesländern müssen Sie Hecken bis etwa zwei Meter Wuchshöhe mit mindestens 50 Zentimetern Abstand zur Grenze pflanzen.
Höhere Hecken müssen sogar mindestens einen Meter oder mehr von der Grenze entfernt stehen. Dies gilt übrigens grundsätzlich auch für Bäume und Sträucher, die sich selbst im Garten ausgesät haben. Im Herbst ist die Auswahl an Sträuchern besonders vielfältig – ein guter Moment, um eine Buchenhecke zu pflanzen.
Wir zeigen Ihnen, worauf es dabei ankommt. Nur in einigen Bundesländern ist eine Hecken-Maximalhöhe in den Nachbarrechtsgesetzen geregelt. Allerdings darf eine Hecke auch in den anderen Bundesländern nicht gänzlich in den Himmel wachsen: Zwar könnte eine Hecke nach dem Gesetzeswortlaut auch 10 oder 15 Meter hoch werden, solange sie zwei Meter Grenzabstand einhält.
- Vereinzelt wird aber in der Rechtsprechung die Meinung vertreten, dass eine Hecke, die eine geschlossene Pflanzenwand darstellt, auf eine Höhe von drei bis vier Meter zu begrenzen ist.
- Wächst die Hecke noch höher, so gelten etwa nach dem Landgericht Saarbrücken wieder die Abstandsvorschriften für Bäume, also bis zu acht Meter.
Zu hohe Hecken müssen demnach möglicherweise gekürzt, zu nah gepflanzte unter Umständen zurückversetzt werden. Es handelt sich hierbei vor allem um Obstbäume und Beerensträucher. Die Abstandsvorschriften unterscheiden sich meist zwischen Steinobst (Kirschen,, Pfirsiche, Aprikosen), Kernobst (, Birnen, ), Schalenobst () und Sträuchern (Haselnuss, Beerenobst).
Neue oder exotische Obstsorten wie oder werden in eine passende Kategorie eingeordnet. Wenn es darauf ankommt, ob ein Obstgehölz auf stark, mittelstark oder schwach wachsenden Unterlagen veredelt ist, muss im Zweifelsfall ein Fachmann befragt werden. Grundsätzlich hat der Nachbar diesbezüglich einen Auskunftsanspruch.
Bei Ziergehölzen sind die rechtlichen Verhältnisse unsicherer, da nicht alle denkbaren Ziergehölze erfasst werden können. Besonderheit: Sofern in den Gesetzen nach Wuchsstärke unterschieden wird (zum Beispiel in Rheinland-Pfalz), kommt es nicht etwa auf das Tempo des Wachstums an, sondern auf die in Deutschland maximal erreichbare Wuchshöhe.
Gegen Schattenwurf, egal ob er von Baum, Garage oder Wohnhaus stammt, können Sie bisher grundsätzlich nicht erfolgreich vorgehen, sofern die (bau-)rechtlichen Anforderungen eingehalten wurden. Die Gerichte vertreten die sogenannte Kehrseitentheorie: Wer im Grünen wohnt und die Vorteile nutzt, muss auch damit leben, dass es Schatten gibt und dass im Herbst Laub fällt.
Schatten- und Laubwurf werden von den Gerichten in der Regel als ortsüblich und damit als zu dulden angesehen. Beispiele: Ein Baum, der in ausreichendem Grenzabstand wächst, muss nicht geschnitten werden, auch wenn sich der Nachbar durch den Schatten gestört fühlt (OLG Hamm, Az.5 U 67/98).
Überhängende Zweige dürfen vom Nachbarn nicht abgeschnitten werden, wenn sich dadurch nichts Wesentliches am Schattenwurf ändert (OLG Oldenburg, Az.4 U 89/89). Der Mieter einer Erdgeschosswohnung kann wegen Schattenwurfs von Bäumen oder Sträuchern grundsätzlich nicht die Miete mindern (LG Hamburg, Az.307 S 130/98).
Stauden oder etwa Sonnenblumen sind nicht erfasst – allerdings schon! So hatte ein Nachbar, der laut Gerichtsurteil eine zu grenznah gepflanzte Lebensbaum-Hecke wieder entfernen musste, diese durch Bambus direkt an der Grenze ersetzt. Das Amtsgericht Stuttgart (Az.11 C 322/95) verurteilte ihn ebenfalls zur Beseitigung des Bambus.
- Auch wenn Bambus botanisch zu den Gräsern zählt, ist diese Einordnung für die rechtliche Wertung nicht bindend.
- Im Sinne der nachbarrechtlichen Vorschriften sei Bambus als “Gehölz” einzustufen, entschied in einem anderen Fall das Amtsgericht Schwetzingen (Az.51 C 39/00).
- Gemessen wird der Grenzabstand von dort, wo der grenznächste Pflanzenstamm aus der Erde tritt.
Ob es sich um den Hauptstamm handelt oder nicht, spielt keine Rolle. Äste, Zweige und Blätter dürfen also an die Grenze heranwachsen. Von dieser Regelung kann es Ausnahmen geben, denn manches ist – auch von Land zu Land – umstritten. Die Regeln des Nachbarlichen Gemeinschaftsverhältnisses, in denen eine Pflicht zur gegenseitigen Rücksichtnahme juristisch verankert ist, sind ebenfalls anzuwenden.
- Bei Pflanzen, die keine Stämme, sondern eine Vielzahl von Trieben besitzen (zum Beispiel und ), kann im Einzelfall auch von der Mitte aus, zwischen allen aus dem Boden austretenden Trieben, gemessen werden.
- Wer ganz sicher gehen will, sollte aber vom grenznächsten Trieb ausgehen oder kritische Triebe entfernen.
Wichtig: Bei abschüssigem Gelände muss der Grenzabstand in waagerechter Linie gemessen werden. Welcher Grenzabstand mit Gehölzen einzuhalten ist, kann sogar von der Pflanzenart abhängen: Bestimmte schnell wachsende und ausladende Bäume müssen je nach Bundesland bis zu acht Meter Abstand wahren.
- Bei Missachtung der vorgeschriebenen Grenzabstände muss auf die rechtlichen Belange des Nachbarn Rücksicht genommen werden.
- Im Regelfall bedeutet das, dass Sie die Gehölze entweder umpflanzen oder beseitigen müssen.
- Einige Ländergesetze eröffnen auch die Möglichkeit, die Bäume, Sträucher oder Hecken auf die erforderliche Größe zurückzuschneiden.
Aus gärtnerischer Sicht ist das allerdings bei Bäumen und größeren Sträuchern nicht sinnvoll, denn damit wird das Problem nicht beseitigt. Die Pflanze wächst nach und man muss sie fortan regelmäßig stutzen, um die gesetzlichen Forderungen zu erfüllen.
Zu beachten ist, dass Ansprüche auf Einhaltung der Grenzabstände verjähren können. Außerdem legen einzelne Gesetze Ausschlussfristen fest. Das ist gerade bei Pflanzen tückisch: Oft stört die Hecke erst, wenn sie zu hoch geworden ist, und dann ist es zu spät, rechtlich dagegen vorzugehen. Wenn allerdings für den Nachbarn eine Beeinträchtigung der Grundstücksnutzung vorliegt, die nicht ortsüblich ist, kann der Verursacher – in der Regel der Besitzer der Pflanze, die die Beeinträchtigung verursacht – dafür auch nach Ablauf der Fristen zur Verantwortung gezogen werden.
Kommt es zum Gerichtsprozess, entscheiden die Richter allerdings meistens zu Gunsten des Beklagten, weil viele Beeinträchtigungen, beispielsweise ein Schattenwurf durch einen Baum, in Wohnsiedlungen als ortsüblich hingenommen werden müssen. Übrigens: Wenn der Nachbar zustimmt, darf man die gesetzlichen Grenzabstände unterschreiten und seine Gehölze dichter an die Grundstücksgrenze pflanzen.
Welche Bäume am Straßenrand?
Ein Straßenbaum ist ein Baum, der an einer innerstädtischen oder auch außerörtlichen Straße steht. In der Regel sind dies Laubbäume der gleichen Art, die in regelmäßigen Abständen an einer oder an beiden Straßenseiten stehen. Ein Straßenbaum beschattet die Fahrbahn, absorbiert durch sein Laub im gewissen Maße Lärm und Schadstoffe, nimmt Kohlenstoffdioxid auf und liefert Sauerstoff, senkt an heißen Tagen durch die Verdunstung die Temperatur der Straßenluft und trägt durch sein sattes Grün zur Verbesserung des Ortsbildes bei. Straßenbäume an einer Kreisstraße mit Radweg in Nordwest-Niedersachsen Ideale Straßenbäume zeichnen sich durch hohe Schadstofftoleranz aus, wurzeln tief, haben eine robuste Borke und bilden wenig Totholz, Typische Straßenbäume sind etwa Linden, Rosskastanien, Ginkgo sowie in wärmeren Gegenden insbesondere auch Platanen,
- Gelegentlich werden Spitz- und Bergahorn, Mehl- und Vogelbeeren, sowie Baumhasel verwendet.
- Als kleinwüchsige und dekorative Art wird oft Rot- bzw.
- Weißdorn ausgewählt.
- Von Baumschulen wird zudem eine große Anzahl von exotischen Sorten angeboten, die nach Merkmalen wie schlanker Wuchsform selektiert werden; so unter anderem Arten von Kirschbäumen und Ahorn,
Stadtbäume werden durch verschiedene Faktoren belastet:
- verdichtete und versiegelte Böden nehmen wenig Niederschlagswasser auf, so dass es überwiegend abfließt; der Gasaustausch wird unterbunden und zu wenig Sauerstoff erreicht die Wurzeln.
- durch Entsorgung des Laubs im Herbst und eine mangelnde Humusschicht werden dem Substrat kaum Nährstoffe zugeführt
- Schadstoffeintrag durch Autoverkehr, Streusalz im Winter, Hundekot und Urin
- Verletzungen der Rinde durch Anfahrschäden und Baumaßnahmen
- erhöhte Temperaturen im Sommer durch Aufheizung von Bodenbelägen und Fassaden in der Sonne
Für normalwüchsige Straßenbäume wird bei der Neuanlage von Alleen ein Wurzelraum von etwa 12 Kubikmetern mit speziellem Substrat gefüllt. Einige Städte und Gemeinden geben Mindest pflanzgrößen für ihre Straßenbäume vor. Um die Bodenverdichtung durch Fahrzeuge in unmittelbarer Nähe zum Stamm zu verhindern, wird dieser Bereich oft durch Poller o.ä.
vor dem Befahren geschützt. Alternativ kann die Baumscheibe auch durch horizontal liegende Gitter aus Gusseisen geschützt werden, welche die eingebrachten Lasten auf einen Rahmen aus Stahlbeton abtragen. Oft wird ein Drainagerohr in der Pflanzgrube eingebracht, so dass nahe dem Stamm ein Ende des Rohres aus dem Boden ragt, um in trockenen Sommern das Gießwasser leichter einbringen zu können und den Wurzelbereich zu belüften.
Durch die globale Erwärmung ist in Zukunft vermehrt mit Hitze- und Trockenperioden bei zugleich kalten Wintern zu rechnen. Baumarten wie Linde, Ahorn, Platane und Kastanie erleiden an manchen städtischen Standorten bereits Schäden durch Trockenheit, Frost und dadurch beförderte Schädlinge und Baumkrankheiten.
Es werden daher vermehrt Baumarten aus Südosteuropa ( Zürgelbaum, Hopfenbuche, Blumenesche, Silberlinde ), Asien ( Perlschnurbaum, Zelkove, Eisenholzbaum, Magnolie ) und Amerika ( Lederhülsenbaum ) sowie selektierte Varianten und Kreuzungen der heimischen Baumarten (z.B. Quercus frainetto ‘Trump’, Quercus x hispanica ‘Wageningen’, Tilia tomentosa ‘Brabant’, Ulmus ‘Lobel’) gepflanzt werden.
Bei der Auswahl neu zu setzender Straßenbäume sind nicht nur deren Robustheit und Witterungsbeständigkeit gegenüber den sich wandelnden klimatischen Bedingungen zu beachten. Relevant ist auch die Größe des benötigten Wurzelraums, Form und zu erwartende Größe des Baumes, die Dauer bzw.
Welche Bäume dürfen in Deutschland nicht gefällt werden?
Bäume dürfen nicht mehr gefällt werden Solche prächtigen Laubbäume wie in diesem Ludwigsburger Garten können künftig nicht mehr einfach gefällt werden. Foto: Holm Wolschendorf Sie bauen CO2 ab, sorgen für schattige Plätze, sind Lebensraum für Tiere und schützen vor Lärm: Die Bäume in der Stadt haben viele wichtige Funktionen.
- Der Gemeinderat hat jetzt eine Baumschutzsatzung beschlossen, die auch in den Privatgärten der Ludwigsburger gilt.
- Große Laubbäume kann man künftig nicht mehr einfach fällen.
- Ludwigsburg.
- Welches Ziel wird mit der Satzung verfolgt? Die Satzung soll für ein ausgewogenes Stadtklima sorgen und zum Erhalt der Lebensräume für Tiere und Pflanzen beitragen.
Außerdem soll durch die Bäume das Orts- und Landschaftsbild belebt und gegliedert bleiben. Das heißt: Die Baumschutzsatzung soll verhindern, dass es zu eintönig und kahl wird. Durch die vielen Bauprojekte der jüngeren Vergangenheit sind immer wieder große und alte Bäume von öffentlichen oder privaten Grundstücken verschwunden.
- Wo und für welche Bäume gilt die Satzung? Sie gilt für alle Gärten und Grundstücke, die innerhalb der bebauten Flächen Ludwigsburgs liegen.
- Auch alle Grundstücke, für die ein Bebauungsplan existiert, sind mit der Satzung erfasst.
- Nicht betroffen sind Wälder, Kleingartenanlagen, Baumschulen sowie grundsätzlich Pappeln und Nadelbäume – mit Ausnahme von Eiben.
Auch Obstbäume sind nicht von der Baumschutzsatzung betroffen. Doch auch hier gibt es zwei Ausnahmen: Walnussbäume und Esskastanien. Was genau besagt die Satzung? In ihrem Geltungsbereich ist es – mit den oben genannten Ausnahmen – verboten, Bäume, die einen Stammumfang von mehr als einem Meter haben (gemessen ein Meter über dem Boden, bei Eiben und Hainbuchen gelten 80 Zentimeter Umfang), zu fällen oder ihr Wachstum oder ihre Existenz zu gefährden.
- Gibt es Ausnahmen von diesem Fällverbot? Ja.
- Nämlich dann, wenn der geschützte Baum auf einem Areal steht, dass bebaut werden soll.
- Auch wenn der Baum auf ein Haus zu viel Schatten wirft, kann er gefällt werden.
- Allerdings muss in beiden Fällen eine Genehmigung bei der Stadt eingeholt werden.
- Sind Ersatzpflanzungen oder Ausgleichszahlungen vorgesehen? Ja.
Wer in Zukunft einen von der Schutzsatzung erfassten Baum fällt, muss einen Ersatzbaum mit einem Stammumfang von mindestens 20 Zentimetern nachpflanzen. Hat der gefällte Baum sogar einen Stammumfang von mehr als 1,20 Meter oder mehr, müssen mehrere junge Bäume nachgepflanzt werden.
- Jungbäume, die eingehen, müssen nachgepflanzt werden.
- Was passiert, wenn der Grundstückseigentümer keinen Platz für eine Nachpflanzung hat? Wer keinen Baum nachpflanzen kann oder will, muss der Stadt 1500 Euro als Ausgleich bezahlen.
- Die Stadt darf dieses Geld nur für die Pflege und die Neuanpflanzung von Bäumen verwenden.
Welche Befugnisse erhält die Stadtverwaltung im Rahmen der Baumschutzsatzung? Neben dem Nachpflanzgebot und den Ausgleichszahlungen darf die Stadt auch Privatgrundstücke betreten, um in Streitfällen die Einhaltung der Baumschutzsatzung zu überwachen.
- Im Normallfall muss sich die Stadt ankündigen, sollte es für den Baum allerdings um „Leben und Tod” gehen, „kann auf eine Vorankündigung verzichtet werden”, heißt es dazu in der Satzung.
- Was passiert, wenn man gegen die Satzung verstößt? Wer vorsätzlich oder fahrlässig gegen die Satzung verstößt, indem er etwa einen großen Baum ohne Berechtigung fällt, muss bis zu 50000 Euro Strafe bezahlen.
Wie bekommt man eine Genehmigung dafür, einen Baum zu fällen? Die Antragstellung soll voll elektronisch über die Homepage der Stadt erfolgen. Die Grundstückseigentümer müssen dabei nachweisen, dass Gründe vorliegen, den Baum zu entfernen – etwa übermäßige Verschattung oder ein Bauvorhaben.
- Eine Genehmigung erhält man, wenn man den Baum einfach fällen will, weil er einem nicht mehr gefällt oder weil er zu viel Arbeit macht.
- Gibt es eine Unterstützung für Baumbesitzer, zum Beispiel, wenn diese sich nicht um die Pflege kümmern können? Ja.
- Pro Baum können Eigentümer eine maximale Fördersumme von 1000 Euro beantragen.
Die wird über einen Zeitraum von fünf Jahren als Pflegezuschuss für die Rechnungen von professionellen Baumpflege-Firmen ausgezahlt. Pro Grundstück werden maximal vier Bäume gefördert. Die Bäume dürfen in diesem Zeitraum nicht gefällt werden. Das Förderprogramm soll auf lange Sicht über die Ausgleichszahlungen der Personen finanziert werden, die einen Baum fällen, ohne für Ersatz zu sorgen.
Die in das Förderprogramm aufgenommenen Bäume werden zudem jedes Jahr von der Stadt auf ihre Verkehrssicherheit hin untersucht. Wann kann die Satzung frühestens in Kraft treten? Bisher wurde nur der Entwurfsbeschluss verabschiedet. Bis Ende des Sommers könnte aber die Endfassung der Baumschutzsatzung stehen, zum Oktober würde sie dann in Kraft treten.
Das Förderprogramm für die Baumpflege startet frühestens im Januar 2022. Wie steht die Kommunalpolitik zu der Baumschutzsatzung? Über dieses Instrument wurde viele Jahre kontrovers diskutiert. Im Umweltausschuss gab es Anfang Juli zunächst nur eine knappe Mehrheit für die Baumschutzsatzung.
- Urz darauf, im Gemeinderat, fiel die Sache schon deutlicher aus.24 Stadträte waren für die Baumschutzsatzung, 15 dagegen.
- Zwei enthielten sich bei der Abstimmung.
- Aus den Reihen von CDU, Freien Wählern und FDP war der Verwaltung vorgeworfen worden, zu weit in die Eigentumsrechte der Bürger einzugreifen.
Außerdem sei die Baumschutzsatzung zu bürokratisch und fördere die Denunziation von Nachbarn untereinander. Die Grünen und die SPD sind dagegen von dem neuen Instrument überzeugt. Da es im bürgerlichen Lager Abweichler gab, wurde die Satzung am Ende mit einer deutlichen Mehrheit verabschiedet.
Was kostet eine Genehmigung wenn man einen Baum Weg machen will?
Baum fällen lassen: Kosten im Überblick – Lässt du einen Baum fällen, beschränken sich die Kosten nicht nur auf den eigentlichen Fällvorgang. Vor und nach dem Fällen des Baumes fallen weitere Kosten an. In Summe kommen so schnell 800 Euro zusammen, je nach Unternehmen kann diese Zahl auch deutlich abweichen.
- Für die Genehmigung solltest du mit etwa 50 Euro rechnen.
- Anschließend kann der Baum gefällt werden, dafür solltest du etwa 300 Euro einplanen.
- Um die Baumwurzel entfernen und den Stamm zu Kaminholz verarbeiten zu lassen, solltest du weitere 450 Euro einplanen. Hier ist auch die Entfernung des Baumstumpfes und die Abfuhr von Laubwerk mit einkalkuliert.
Foto: CC0 / Pixabay / un-perfekt Bäume in der Natur zu bestimmen, ist nicht immer einfach. Die richtige App kann dir dabei helfen und so ein Weiterlesen
Was passiert wenn Apfelbäume nicht geschnitten werden?
Warum überhaupt schneiden? Wir ernten, was wir schneiden. Wer einen Obstbaum sein Eigen nennt, möchte, dass die Ernte üppig und köstlich ausfällt. Häufig bleibt dies aus, da viele Obstbaumbesitzer sich nicht trauen den eigenen Baum zu schneiden oder nicht wissen, wie man das gewünschte Ergebnis durch Schnitt erzielt.
Obstbäume, die nicht geschnitten werden, tragen qualitativ minderwertiges Obst und sind häufig nicht vital. Dies liegt daran, dass durch ungünstig wachsende Äste nicht genug Sonne und Luft in den Baum fallen kann. Falsch geschnittene oder ungeschnittene Bäume tragen entweder wenig Obst oder biegen sich oft unter der Last schwerer, minderwertiger Früchte und drohen abzubrechen.
Das ist nicht nur schädlich für die Gesundheit des Baumes, sondern auch gefährlich bei der Obsternte. Als Beispiel ein nicht geschnittener Apfeljungbaum bei eigentlich sonst günstigen Standortbedingungen: Mit professionellem Baumschnitt fördern sie die Gesundheit und Lebensdauer ihres Baumes und erhalten dauerhaft qualitativ hochwertigstes Obst. Bei uns lernen sie wie! Kulturgut Sortenvielfalt erhalten durch Nutzen und Wissen Bewahren sie mit richtigem Baumschnitt die faszinierende Sortenvielfalt unserer Kulturlandschaft, die über 2000 Apfel-, 3000 Birnen-, 350 Kirsch- und 250 Pflaumensorten zählt.
: Warum überhaupt schneiden?
Was braucht man um Baumpfleger zu werden?
Zugang zur Tätigkeit – Baumpfleger oder Baumpflegerin ist kein anerkannter Ausbildungsberuf. Grundlage ist häufig ein Ausbildungsberuf wie der des Gärtners und der Gärtnerin oder eine Ausbildung als Forstwirt/in oder als Landwirt/in. Außerdem sind spezifische Kenntnissen und Fertigkeiten notwendig.
Was brauche ich um gewerblich Bäume zu fällen?
Zusammenfassung für die Geschäftsidee ‚selbstständig machen mit Baumdienst‘ –
- Zahlreiche Weiterbildungsmöglichkeiten erlauben es auch Quereinsteigern, sich selbstständig mit einem Baumdienst zu machen
- Die potenzielle Auftragslage ist je nach Standort gut, wobei der Klimawandel in Zukunft für volle Auftragsbücher sorgen sollte
- Teamfähigkeit und ein tragfähiges Netzwerk erweisen sich als erfolgskritisch für die Existenzgründung mit einem Baumdienst
- Vor der Aufnahme der Geschäftstätigkeit mit einem Baumdienst muss ein Gewerbe angemeldet werden. Es gilt, im operativen Geschäftsbetrieb alle formalen Rahmenbedingungen vor allem mit Blick auf notwendige Fällgenehmigungen zu prüfen
- Minimierung finanzieller Risiken durch Abschluss einer Betriebshaftpflichtversicherung: Der Umfang der Police sollte das Leistungsspektrum und somit alle denkbaren Szenarien in angemessener Höhe abdecken.
Welche Bäume dürfen ohne Genehmigung gefällt werden NRW?
UNGLAUBLICHE HOLZBEARBEITUNGSGERÄTE, DIE DU NOCH NICHT GESEHEN HAST
Darf man Bäume auf einem Privatgrundstück fällen? – Bäume auf Privatgrundstücken dürfen grundsätzlich nur zwischen Oktober und Ende Januar gefällt werden, sofern dies keine wild lebenden Tiere beeinträchtigt. Regionalen Vorgaben müssen beachtet werden und eine Genehmigung ist oft erforderlich. Eine Ersatzpflanzung ist in den meisten Fällen notwendig.
Bäume dürfen nur von Oktober bis Ende Januar gefällt werden, sofern die Fällung keine wild lebenden Tiere beeinträchtigt. Auch auf Privatgrundstücken dürfen Bäume nur dann gefällt werden, wenn ihr Stammdurchmesser unter 80cm (Laubbaum), 100cm (Nadelbaum) oder 150cm (Obstbaum) liegt. Regionale Unterschiede in den Vorgaben sind zu beachten! Fast immer muss eine Ersatzpflanzung getätigt werden.
Welche Bäume darf man ohne Genehmigung in Berlin fällen?
Fällt der Baum unter die Berliner Baumschutzverordnung? – Privatgrundstücke: Alle Laubbäume und die Waldkiefer ab einem Stammumfang von 80 cm (gemessen in 1,20m Höhe) sind durch die BaumSchVO geschützt. Für diese Bäume wird auf Privatgrundstücken eine Ausnahmegenehmigung zum Fällen benötigt.