Kosten für ein Plattenfundament Ein etwa 20 Zentimeter dickes Plattenfundament erhalten Sie ab etwa 70 Euro pro m². Bei einer Grundfläche von etwa 100 m² kostet die Bodenplatte zwischen 7.000 und 10.000€. Je nach Bodenbeschaffenheit und Forderungen von Architekt und Statiker variieren die Preise stark.
Was kostet eine Bodenplatte mit Erdarbeiten?
Bei einem Haus mit Bodenplatte ca.10.000 bis 20.000 Euro, mit größerem Bodenaustausch ca.30.000 Euro.
Was kostet eine Bodenplatte mit Aushub?
Welche Fundamentarten gibt es? – Möchten Sie ein Haus bauen, ist ein Fundament der erste Schritt. Aber auch beim Bau einer Terrasse, eines Pools oder einer Garage benötigen sie eines. Ein Fundament hat gleich mehrere Funktionen: Zum einen trägt es das Bauwerk, zum anderen sorgt es für einen waagerechten Untergrund.
Punktfundamente: Diese Fundamentart kommt bei Punktlasten wie Säulen oder Stützen zur Anwendung, beispielsweise bei Industriehallen. Punktfundamente aus Stahlbeton verursachen weniger Aufwand und kosten weniger als durchgehende Bodenplatten, eignen sich aber nur bei harten Böden. Streifenfundamente: Sie bestehen aus gegossen Betonstreifen, auf denen die Mauern oder Pfeiler stehen. Dabei sind die Streifen immer breiter als die Mauern, um die Lasten auf eine größere Fläche zu verteilen. Im Vergleich zu Bodenplatten sind sie auf den ersten Blick günstiger, da nur zirka die Hälfte an Beton erforderlich ist. Am Ende kann die Rechnung jedoch teurer sein, weil der Aufwand für den Bau höher ist. Ob sich ein Streifenfundament oder eine Bodenplatte lohnt, hängt daher von mehreren Faktoren ab. Ohnehin gewährleisten Streifenfundamente nur bei dichten, festen Böden eine ausreichende Stabilität. Plattenfundamente/Bodenplatten: Das bei nicht unterkellerten Häusern am meisten verbreitete Fundament verläuft durchgehend unter dem Haus. Somit besitzt es eine hohe Tragfähigkeit und schützt das Gebäude vor Feuchtigkeit. Die Kosten für Materialien und Arbeitsleistung für eine Bodenplatte schwanken je nach Material und Ausführung zwischen 100 und 150 Euro pro Quadratmeter. Pfahlgründung: Ist der Untergrund nicht tragfähig, werden Pfähle tief in die Erde gebohrt, bis man eine stabile Schicht erreicht. Ein solches Verfahren bezeichnet man als Tiefgründung, während die anderen Fundamentarten zu den Flachgründungen zählen. Eine Pfahlgründung ist viel teurer als eine klassische Bodenplatte, da allein die Pfähle 10.000 bis 15.000 Euro extra kosten.
Was kostet eine Bodenplatte 2023?
Ein etwa 20 Zentimeter dickes Plattenfundament erhalten Sie ab etwa 70 Euro pro m². Bei einer Grundfläche von etwa 100 m² kostet die Bodenplatte zwischen 7.000 und 10.000€.
Wie tief muss die Bodenplatte sein?
Eine Bodenplatte muss in mindestens 80 cm Tiefe liegen. Dies gilt in unseren Breiten als Frostschutzgrenze. Regional kann der Frost tiefer reichen. Einige Baufirmen empfehlen das Fundament einen Meter tief zu setzen.
Ist die Bodenplatte das Fundament?
Nach einheitlichem Schema aufgebaut – Hinter dem Begriff Bodenplatte verbirgt sich im Bauwesen zunächst ganz schlicht ein plattenförmiges Fundament. Es gilt als konstruktive und statische Ausbildung des Übergangs zwischen Bauwerk und Boden. Bodenplatten sind die Grundvoraussetzung für eine umfassende Standsicherheit des Gebäudes und werden prinzipiell immer nach einem einheitlichen Schema errichtet.
Wie stark muss eine betonbodenplatte sein?
Was ist eine Bodenplatte? – Nichttragende Bodenplatten: Ruhen auf Punkt- oder Streifenfundamenten, die die Hauptlast des Gebäudes tragen. Tragende Bodenplatten: Ruhen auf einer zuvor begradigten und verdichteten Bodenschicht und sind selbst als Fundament ausgebildet, werden deshalb auch Fundamentplatten genannt.
Wie lange dauert es bis eine Bodenplatte fertig ist?
Bauzeit abhängig vom Haustyp – Dass die Bauzeit von der Hausgröße und den Ansprüchen abhängt, dürfte jedem klar sein. Balkone, Erker oder Türmchen sowie andere Sonderwünsche dauern natürlich länger als ein Null-Acht-Fünfzehn-Standardhaus. Auch vom Haustyp ist es abhängig, wie lange eine Baumaßnahme dauert. Hier eine Übersicht zu den Bauzeiten bei einem Fertig- und einem Massivhaus:
Fertighaus | Massivhaus | |
Bauplanung | 1 Tag bis mehrere Wochen | 4 bis 6 Wochen |
Rohbauphase | 2 bis 3 Tage | 3 bis 4 Wochen |
Die Erteilung der Baugenehmigung dauert zwischen 1,5 und 12 Wochen, die Erstellung von Keller bzw. Bodenplatte zwischen 2 und 5 Wochen und der Innenausbau generell 8 bis 12 Wochen. Diese Zeiten sind bei Fertig- und Massivhaus gleich. Lediglich die Bauplanung und der Rohbau dauern unterschiedlich lange.
Die deutlichste Zeitdifferenz macht der Rohbau aus, der beim Fertighaus wenige Tage, beim Massivhaus hingegen ungefähr einen Monat dauern kann. Immerhin wird das Massivhaus Stein auf Stein gemauert, während das Fertighaus aus vorgefertigten Bauteilen besteht, die nur noch vor Ort endmontiert werden. Die meiste Zeit wird für den Innenausbau benötigt, ist jedoch beim Fertig- und Massivhaus identisch.
Je mehr in Eigenleistung erbracht wird, desto näher rückt der Einzugstermin. Allerdings muss diese Zeit realistisch eingeschätzt werden. Wochentags arbeiten und jedes Wochenende auf der Baustelle zusätzlich schuften kann ganz schön Kraft kosten. Schneller und Kräfte sparender (aber auch teuer) ist der Innenausbau mithilfe von Profis.
Am längsten dauern die Arbeiten, die den Bau stillstehen lassen: Trocknungszeiten für Putz und Estrich. Während der Fußboden trocknet, darf er nicht betreten werden. Frisch geputzte Wände können auch erst weiter bearbeitet werden, wenn der Putz vollständig ausgetrocknet und ausgehärtet ist. Definitiv ist ein Fertighaus schneller bezugsfertig als ein Massivhaus und wer Wert auf einen raschen Umzug legt, der sollte die Fertigteil-Variante wählen.
Individueller wird es mit einem Massivhaus, besonders auf die Wünsche des Bauherren wird beim Architektenhaus eingegangen. Hier muss allerdings viel mehr Zeit als beim Fertigteilhaus eingeplant werden.
Was kostet 50 Kubikmeter Erdaushub?
Wenn es ist um einen leicht zu lösenden Boden handelt, kostet der Aushub zwischen 16 und 20 Euro pro Kubikmeter. Bei felsigem Untergrund steigen die Preise auf 80 bis 90 Euro. Mittelschwere Böden heben die meisten Betriebe für 30 bis 40 Euro aus.
Was kostet 1 qm Beton Bodenplatte?
Was kostet Beton? ▷ Preise & Infos 2023 Beton kostet, abhängig von der Betonart und Festigkeitsklasse zwischen 65 bis 140 €/m³. Zusatzstoffe und besondere Eigenschaften lassen die Kosten für Beton weiter ansteigen. Beton – seine einzigartige Fähigkeit und Formbarkeit machen ihn zu einem unverzichtbaren Baustoff.
Wie viel kostet eine gedämmte Bodenplatte?
Das kostet es, die Bodenplatte zu dämmen Sie sollten daher mit zwischen 60 bis 100 Euro pro Quadratmeter kalkulieren. Allerdings ist das nur ein sehr grober Richtwert, der im konkreten Einzelfall auch mehr werden kann.
Was kostet ein Haus mit viel Eigenleistung?
Wie viel kostet es, ein Haus selber zu bauen? – Die Kosten für einen Neubau liegen in der Regel zwischen 1.200 und 2.000 Euro pro Quadratmeter. In einer Beispielrechnung für ein Haus mit 150 Quadratmeter Baufläche lägen die Baukosten also zwischen 180.000 und 300.000 Euro.60 Prozent dieser Baukosten sind Arbeiterkosten, an denen durch Eigenleistungen gespart werden kann.
Durchschnittlich können Bauherren dadurch etwas mehr als 20 Prozent einsparen. Der genaue Preis pro Quadratmeter ist natürlich stark abhängig von den Ansprüchen und der gewünschten Ausstattung des Bauherren. Vor allem nach oben sind dem Preis kaum Grenzen gesetzt, z.B. bei einem Architektenhaus steigt der Preis im Vergleich zu einem Fertighaus nochmal deutlich an.
Auch die Gegebenheiten des Grundstücks können den Preis steigen lassen. Wer sein Haus in Eigenregie selbst baut, muss beachten, dass man als Laie mangels Rahmenverträge in bestimmten Bereichen oftmals höhere Beträge zahlen muss als Handwerker. Deshalb ist es besonders wichtig alle Kosten, inklusive der Baunebenkosten, früh im Blick zu haben und stets einen Überblick über seinen Finanzierungsplan zum Hausbau zu haben.
Ist eine Dämmung unter der Bodenplatte sinnvoll?
Bodenplatte dämmen Die Bodenplatte zu dämmen ist sehr wichtig, da sie den unteren Abschluss eines Hauses bildet und somit Wärmeverluste verursachen kann. Zum Vergleich: Bei fehlender Dämmung der Bodenplatte müssen Hausbesitzer mit einem durchschnittlichen Heizenergieverlust von fünf bis zehn Prozent rechnen.
- Um Wärmeverluste zu vermeiden, stehen Ihnen zwei Varianten zur Verfügung: die Dämmung unterhalb der Bodenplatte (von außen) und die Dämmung oberhalb der Bodenplatte (von innen).
- Die Fachbetriebe in Ihrer Region stehen Ihnen bei der Durchführung und Wahl der beratend zur Seite.
- Unter einer versteht man die Außendämmung von Bauelementen, die an das Erdreich angrenzen.
Diese Variante der eignet sich insbesondere für Neubauten. Dort kann sie mithilfe einer gründlichen Vorplanung zur richtigen Zeit einfach und effizient umgesetzt werden. Das Dämmen der Bodenplatte von außen läuft in der Regel wie folgt ab: Als Basis dient eine Lage oder Sand, die auf eine Kiesschicht gegeben wird – das dient als,
Der synthetische Dämmstoff Polystyrol (EPS: expandiert, besser bekannt als Styropor/XPS: extrudiert) aus dem Grundstoff Styrol wird in Form von Platten in einigen Lagen auf einer geraden Bodenlage verlegt und mithilfe einer Folie vor Betonwasser bewahrt. Die Platten sind druckresistent und einfach zu handhaben. Der mineralische Dämmstoff Schaumglas (Grundstoff: recyceltes Glas) zeichnet sich durch wasserabweisende Eigenschaften aus. Schaumglasplatten sind als beschichtete Bestandteile mit nur einer Lage sehr robust. Sie eignen sich daher hervorragend für die Kelleraußendämmung. Der lose Schaumglassschotter wird in mehreren Schichten ausgeschüttet und verstärkt. Er besteht ebenfalls aus recyceltem Glas und mineralischen Stoffen. Dieses Material eignet sich auch als Drainageschicht unterhalb der Bodenplatte.
Polystyrolplatten werden in zwei Kategorien unterteilt: XPS und EPS. Dabei ist eine der Witterung ausgesetzten Dämmung nur mit XPS Platten möglich. Foto: iStock/tanyss Um die Perimeterdämmung abzuschließen, wird die Bodenplatte über die dämmende Schicht gegossen.
Tipp: Wer handwerklich geschickt ist und sich vorher umfassend informiert, kann die Perimeterdämmung auch selbst durchführen – großes Sparpotenzial! Gut zu wissen: Während der Konstruktion des Kellerbodens werden die Versorgungs- und Entsorgungsleitungen von Strom, Gas, Wasser und Co. unter Einsatz von Dichtkragen vor aufsteigendem Wasser aus dem Erdreich abgeschirmt.
Die Leitungen verlaufen durch die Dämmung und die Bodenplatte und werden inklusive der Dichtung mit Beton befestigt. Wer einen Altbau besitzt, seinen ausbauen oder die energetischen Eigenschaften seines Hauses verbessern möchte, der muss seine Bodenplatte oft noch nachträglich dämmen.
In diesen Fällen erfolgt die Dämmung von innen. Da sich dabei die Dämmschicht auf der Bodenplatte befindet und damit die Aufbauhöhe des Kellerbodens ansteigt, muss der Dämmstoff besonders dünn sein. Ansonsten könnten Sie Probleme bekommen, die Türen in Ihrem Haus zu öffnen. Eine sehr gute Möglichkeit zur Wärmedämmung der Bodenplatte von oben sind (VIP).
Die platzsparenden und innovativen Platten bestehen aus einem offenporigen Stützkern (Kieselsäurepulver) und einer robusten Hülle aus Metallfolie – in ihrem Inneren herrscht ein nahezu perfektes Vakuum. Damit erzielen Vakuumdämmplatten bei einer Dämmstoffdicke von lediglich zwei Zentimetern eine hervorragende Wärmedämmung. Vakuumdämmplatten haben eine so geringe Wärmeleitfähigkeit, wie sonst kein anderer Dämmstoff. Foto: iStock/diepre Der erste Schritt besteht darin, den eventuell vorhandenen Estrich zu beseitigen. Anschließend verlegen Experten die leistungsstarken Vakuumdämmplatten plus Schutzvlies auf der alten Bodenplatte.
Dabei kommen auf die Bauherren Kosten von etwa 100 Euro pro Quadratmeter zu. Zum Schluss gibt es einen neuen Estrich sowie einen neuen, Die Wärmedämmung der Bodenplatte von unten beinhaltet Extrakosten in Höhe von 20 bis 40 Euro pro Quadratmeter – ist jedoch wesentlich kostengünstiger als eine Sanierung.
Schließlich sehen sich Bauherren dann mit diversen Unannehmlichkeiten konfrontiert und müssen zum Beispiel den alten Boden erst herausnehmen, bevor sie überhaupt mit dem Dämmen der Bodenplatte beginnen können. Vakuumdämmplatten für die Innendämmung sind im Gegensatz zu gebräuchlichen Dämmstoffen recht teuer – sie kosten zwischen 80 und 120 Euro pro Quadratmeter.
Informationen zu den Kosten in Ihrem konkreten Fall liefert Ihnen ein Fachmann in Ihrer Nähe. Die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) greift Ihnen beim Dämmen der Bodenplatte mit Fördergeldern unter die Arme. Sobald der (Wärmedurchgangskoeffizient) nach der Sanierung die vorgeschriebene Größe umfasst, bietet Ihnen die KfW entweder einen einfachen Zuschuss oder einen zinsgünstigen Kredit samt Tilgungszuschuss an.
Im Detail bedeutet dies:
Im Rahmen des KfW-152 Kredits erhalten Sie folgende Förderung: 50.000 Euro/7,5 Prozent Zinsen/7,5 Prozent Tilgungszuschuss. Im Rahmen des KfW-430 Zuschusses erhalten Sie folgende Förderung: 10 Prozent der Kosten (maximal 5.000 Euro).
Um eine Förderung der Bank zu bekommen, müssen Sie bereits vor der Sanierung gemeinsam mit einem Energieberater einen Auftrag erstellen. Wer auf einen nachhaltigen Dämmstoff wert legt, für den könnte Schaumglasschotter eine gute Alternative zu Kunststoff sein.
Unststofffreie Baumaterialien werden verstärkt nachgefragt. Im Gegensatz zu synthetischen Dämmmaterialien ist dieser mineralische Stoff aus ökologischer Sicht eine energieeffiziente Lösung. Positiv für die Ökobilanz: Schaumglas wird durch Recycling aus Altglas gewonnen – etwa aus alten Autofensterscheiben.
Das Material ist somit äußerst ressourcenfreundlich. Auch die Entsorgung entlastet die Umwelt, denn Schaumglas kann einfach eingeschmolzen und zum Beispiel in Form von Bauschutt wiederverwendet werden. Der Hauptrohstoff Glas ist zwar kein nachwachsender Rohstoff, allerdings sind alle weiteren zum Einsatz kommenden Stoffe mineralischen Ursprungs – Quarzsand, Feldspat und Natriumkarbonat (aus Kalkstein) – und ausreichend in der Natur vorhanden.
- Wenn Sie Polystyrolplatten zum Dämmen verwenden, sollten Sie zumindest darauf achten, dass die Platten frei von HFKW (Fluorkohlenwasserstoffe) sind.
- Diese Treibhausgase sind sogar noch umweltschädlicher als CO2.
- Daher sind sie beispielsweise bei der Herstellung von Kühlschränken bereits gegen unbedenklichere Gase ausgetauscht worden.
: Bodenplatte dämmen
Wie viel Aushub bei Bodenplatte?
Was ist eine Bodenplatte? Wählen Sie zwischen den Bereichen Der Begriff Bodenplatte stammt aus dem Bauwesen und bezeichnet die Gründung eines jeden Gebäudes. Aus fachlicher Sicht steht der Begriff Bodenplatte sowohl für tragende Fundamentplatten bei Häusern ohne Keller als auch für nicht tragende Kellerbodenplatten (elastisch gebettete Sohlplatten) bei Häusern mit Unterkellerung.
Demzufolge benötigen alle Bauherren*innen eine Bodenplatte als Zwischenschritt bei ihrem Hausbau. Im allgemeinen Sprachgebrauch hat sich der Begriff Bodenplatte jedoch für die Gründung von Häusern ohne Keller durchgesetzt, weshalb sich auch dieser Artikel ausschließlich auf Bodenplatten für Häuser ohne Unterkellerung bezieht.
Die Bodenplatte wird direkt auf einem zuvor aus verschiedenen Schichten aufgebauten, verdichteten Sandboden und den eingebauten Streifenfundamenten gegründet und deckt drei Hauptfunktionen ab. Zum einen stellen die Bodenplatte und der Unterbodenaufbau sicher, dass ein Haus vollständig plan gebaut werden kann.
- Denn gewachsenes Erdreich ist häufig nicht ganz gerade und ist daher als einzige Basis für einen Hochbau ungeeignet.
- Zum anderen schützt die Bodenplatte das Bauwerk vor natürlichen Bewegungen und Veränderungen der darunterliegenden Erde und verhindert, dass Feuchtigkeit in das Haus eindringen kann.
- Die dritte wichtige Aufgabe der Bodenplatte ist, das Gewicht des Hauses gleichmäßig an den Erdboden weiterzugeben.
Um die verschiedenen Schritte des Bodenplatten-Aufbaus ausführen zu können, werden folgende Materialien benötigt:
- Kies, Schotter oder Magerbeton als Trennlage zwischen Baugrund und Bodenplatte
- Folien sowie Dämmmaterial
- Bewehrungsplatten, -profile, Abstandshalter und Material für die Schalung
- Flüssigbeton zum Gießen der Bodenplatte und der Frostschürze
- Bauplanen zum Schutz vor Frost, Regen oder Sonne
Die Bodenplatte an sich besteht aus Stahlbeton, Um diese gießen zu können, sind allerdings folgende verschiedene Schritte zum Unterbodenaufbau notwendig:
- Zunächst wird eine 40 bis 150 Zentimeter tiefe Baugrube ausgehoben, die anschließend begradigt und verdichtet wird. In die Baugrube müssen auch sämtliche Abwasserrohre sowie Leerrohre für Versorgungsleitungen verlegt werden.
- Die begradigte und verdichtete Fläche wird ggf. mit Sand/Bausand (alternativ auch Kies oder Schotter) im Sinne eines Bodenausstausches bedeckt.
- Entsprechend der statischen Berechnungen werden in die Sandfläche unter den späteren tragenden Wänden des Gebäudes Streifenfundamente mit einer Tiefe von maximal 80 Zentimetern eingebaut. Die Sandfläche wird anschließend nochmals begradigt und verdichtet. Mit diesem Schritt wird der Baugrund fertiggestellt.
- Auf den Baugrund wird nun eine Schalung aufgebaut, die als Schablone für den Bodenplatten-Beton dient.
- In die Schalung wird eine 5 Zentimeter dicke aus Magerbeton aufgetragen.
- Sofern energetisch erforderlich und sinnvoll, wird nun eine 6 Zentimeter dicke Untersohlendämmung angebracht.
- Auf der Untersohlendämmung wird schließlich eine Konstruktion aus Stahlmatten (Bewehrungsstahl) aufgebaut, die die sogenannte darstellen.
- Zusätzlich wird um die Schalung eine etwa 80 Zentimeter tiefe Frostschürze aus Beton angebracht und zu Ihrem Schutz vor elektrischem Schlag und dem Eindringen von Blitzströmen ein Fundamenterder nach VDE-Vorschrift (Verband der Elektrotechnik, Elektronik und Informationstechnik) in Form eines verzinkten Funktionspotentialausgleichleiters in die Sohlplatte (Bodenplatte) verlegt und mit einem Edelstahlringerer, der wiederum außerhalb der Sohlplatte liegt, verbunden.
- Wenn alle Schritte fachgerecht ausgeführt wurden, können sowohl Bodenplatte als auch Frostschürze aus Beton gegossen werden.
Die Errichtung der Bodenplatte liegt in der Zuständigkeit von HELMA. Da sie eine zwingende Voraussetzung für den Hausbau darstellt und wir als Baufirma/Bauträger die Garantie und Haftung für das zu errichtende Bauwerk übernehmen, müssen wir auch eine sichere und einwandfreie Gründung in Form der Bodenplatte sicherstellen.
Was kostet eine Bodenplatte mit Streifenfundament?
Kosten Streifenfundament – Beim Hausbau wird statt einem 20 cm dicken Plattenfundament mitunter ein Streifenfundament verwendet. Der Preis inklusive Schalung liegt bei rund 180 Euro pro Kubikmeter. Berechnet man den Wert für eine 100-Quadratmeter-Grundfläche, so sind mit Bodenplatten Kosten von ca.18.000 Euro zu rechnen.
Was kostet ein Keller mehr als eine Bodenplatte?
Kosten für einen Keller oder eine Bodenplatte – Der Preis für eine Bodenplatte liegt zwischen 140 € / m² bis 170 € / m². Bei einem Hausbau mit Keller müssen Sie mit etwas höheren Kosten rechnen. Laut der Initiative Pro Keller bewegen sich die Mehrkosten bei einem Hausbau oder einem Fertighaus mit Keller bei 180 €bis 435€ / m² gegenüber einer Bodenplatte.
Maßnahmen | Keller | Bodenplatte |
---|---|---|
Bau Bodenplatte | / | 14.000 € |
Bau Keller | 38.000 € | / |
Erdarbeiten | 15.000 € – 30.000 € | 2.000 € – 4.000 € |
Verdichtung des Erdbodens (optional) | / | Ca.12.000 € |
Dämmung | / | 3.000 € – 6.000 € |
Dämmung gegen Bodenfeuchte (optional) | 3.000 € | / |
Dämmung gegen aufstauendes Wasser (optional) | 5.000 € | / |
Dämmung gegen drückendes Wasser (optional) | 7.000 € | / |
Kellertreppe | 3.000 € -5.000 € | / |
Erdungsband | 1.000 € – 2.000 € | / |
Lichtschächte (4 Stück) | 2.000 € – 4.000 € | / |
Technikraum im Keller | 2.000 € – 4.000 € | / |
Nutzkeller (optional) | 8.000 € – 12.000 € | / |
Wohnkeller (optional) | 15.000 € – 25.000 € | / |
Lüftung im Keller (optional) | 3.000 € – 8.000 € | / |
Drainage | 2.000 € – 5.000 € | / |
Durchschnittliche Gesamtkosten | Ca.97.000 € | Ca.23.000 € |
Tabelle: Vergleich Kosten für einen Keller und einer Bodenplatte. Bei den Erdarbeiten ist im Vorfeld oft nicht klar, was sich im Untergrund befindet. Felsen oder hohes Grundwasser können die Kosten für die Erdarbeiten nach oben schnellen lassen. Zudem können die Kosten für eine Abdichtung und Dämmung je nach Grundwasserstand und Nutzweise unterschiedlich ausfallen.
Wie lange hält eine Bodenplatte?
Die Lebensdauer von Gebäudeteilen und Bauteilen
Bauteil / Material | Jahre | DIN 276 |
---|---|---|
Bodenplatte | 100 | 324 Unterböden und Bodenplatten |
Abdichtung gegen nichtdrückendes Wasser | 35 | 326 Bauwerksabdichtung |
Mauerwerkswand | 100 | 331 Tragende Außenwände |
Betonwand | 100 | 331 Tragende Außenwände |
Kann man Bodenplatte selber bauen?
Grundsätzlich können Sie die Bodenplatte nach Fundamentplan selbst bauen. Wenn Sie einen Fundamentplan lesen können und sich mit der Verarbeitung von Beton auskennen sowie die Voraussetzungen für den Guss einer stabilen Bodenplatte schaffen, steht der Eigenleistung nichts entgegen.
Was kostet 50 Kubikmeter Erdaushub?
Wenn es ist um einen leicht zu lösenden Boden handelt, kostet der Aushub zwischen 16 und 20 Euro pro Kubikmeter. Bei felsigem Untergrund steigen die Preise auf 80 bis 90 Euro. Mittelschwere Böden heben die meisten Betriebe für 30 bis 40 Euro aus.
Was kostet 1 qm Beton Bodenplatte?
Was kostet Beton? ▷ Preise & Infos 2023 Beton kostet, abhängig von der Betonart und Festigkeitsklasse zwischen 65 bis 140 €/m³. Zusatzstoffe und besondere Eigenschaften lassen die Kosten für Beton weiter ansteigen. Beton – seine einzigartige Fähigkeit und Formbarkeit machen ihn zu einem unverzichtbaren Baustoff.
Was kostet eine Bodenplatte mit Streifenfundament?
Kosten Streifenfundament – Beim Hausbau wird statt einem 20 cm dicken Plattenfundament mitunter ein Streifenfundament verwendet. Der Preis inklusive Schalung liegt bei rund 180 Euro pro Kubikmeter. Berechnet man den Wert für eine 100-Quadratmeter-Grundfläche, so sind mit Bodenplatten Kosten von ca.18.000 Euro zu rechnen.
Wie viel kostet eine gedämmte Bodenplatte?
Das kostet es, die Bodenplatte zu dämmen Sie sollten daher mit zwischen 60 bis 100 Euro pro Quadratmeter kalkulieren. Allerdings ist das nur ein sehr grober Richtwert, der im konkreten Einzelfall auch mehr werden kann.